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Immediate Code: Vorsicht beim Handel mit Meme-Coins

Der Finanzmarkt bietet zahlreiche Möglichkeiten für Investitionen, insbesondere im Bereich des automatisierten Handels mit Kryptowährungen. Plattformen wie Immediate Code werben mit sogenannten Meme-Coins, die ursprünglich aus Internet-Trends heraus entstanden sind. 


Bereits im April 2024 hat die BaFin eine offizielle Warnung vor der Website immediate-code.com veröffentlicht. Die Plattform biete Finanz- und Wertpapierdienstleistungen an, ohne über die hierfür erforderliche Erlaubnis der BaFin zu verfügen. Im Beitrag erfahren Sie mehr über die Plattform und was Sie als Betroffener bzw. Anleger bei Immediate Code tun können, um ihr Geld zurückzubekommen.

Sie sind von Betrug mit Kryptowährungen betroffen? Damit sind Sie nicht allein. Als erfahrene Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht helfen wir Ihnen, Ihr Geld zurückzubekommen. 

Unsere Kanzlei bietet umfassende rechtliche Beratung bei Krypto-Betrug, Wallet-Hacks und betrügerischen Plattformen. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Forensikern führen wir Krypto-Tracing durch, um inkriminierte Gelder aufzuspüren. Werden diese bei Krypto-Börsen lokalisiert, stellen unsere Anwälte Sperranträge und Auskunftsersuchen, um die Rückführung der Vermögenswerte vorzubereiten. Zudem unterstützen wir unsere Mandanten bei der Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden und setzen zivilrechtliche Ansprüche durch. Kontaktieren Sie uns ganz einfach für ein unverbindliches Erstgespräch.

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Wie funktioniert der Immediate Code Betrug?

Plattformen wie Immediate Code nutzen ein standardisiertes Betrugsmuster, das auf psychologischen Tricks, manipulierter Technik und irreführenden Informationen basiert.

Verlockende Werbeversprechen

Betrügerische Plattformen wie Immediate Code setzen auf aggressive Marketingstrategien. Dazu gehören:

  • Übertriebene Gewinnversprechen („However if the coin gains attention on social media plattforms (...) its value can quickly skyrocket.“)
  • Falsche Erfahrungsberichte auf der Webseite und in sozialen Netzwerken. 
  • Gefälschte Presseberichte, die suggerieren, dass Prominente oder bekannte Investoren die Plattform unterstützen (hier z.B. durch den bekannten Unternehmer Dietmar Hopp)
  • Gezielte Werbung auf Social Media oder unseriösen Finanzportalen

Viele Anleger lassen sich durch diese professionell gestalteten Werbekampagnen täuschen und melden sich an.

Auszahlung verweigert – Das Geld ist weg

Sobald Anleger versuchen, ihr Guthaben auszahlen zu lassen, treten massive Probleme auf:

  • Anträge werden verzögert oder abgelehnt
  • Zusätzliche Gebühren oder Steuern werden verlangt, die angeblich vor einer Auszahlung entrichtet werden müssen
  • Der Kundensupport reagiert nicht mehr oder verweist auf komplizierte Bedingungen
  • Die Webseite verschwindet plötzlich – der Betrug ist abgeschlossen

Viele Anleger erkennen erst an diesem Punkt, dass sie betrogen wurden.

Ist Immediate Code legal?

Nein. Immediate Code besitzt keine offizielle Lizenz einer Finanzaufsichtsbehörde wie der BaFin (Deutschland), FCA (Großbritannien) oder SEC (USA).

Das bedeutet:

  • Anleger haben keinen rechtlichen Schutz durch Finanzaufsichtsbehörden.
  • Die Betreiber unterliegen keiner Regulierung und können sich jederzeit absetzen.
  • Betroffene haben kaum Chancen, ihr Geld ohne juristische Unterstützung zurückzuerhalten.

Warnungen durch Behörden:
Bereits mehrere Finanzaufsichtsbehörden haben vor Immediate Code gewarnt. Anleger sollten sich immer über die Regulierung eines Anbieters informieren, bevor sie investieren.

Immediate Code: Welche rechtlichen Schritte sind möglich?

Betroffene können verschiedene juristische Maßnahmen ergreifen, um gegen Immediate Code vorzugehen und ihr Geld zurückzufordern.

  1. Rechtsanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht einschalten: Ein spezialisierter Anwalt kann: Geldflüsse nachverfolgen und Sperrmaßnahmen einleiten, Zivilrechtliche Schritte gegen Banken und Zahlungsdienstleister einleiten oder Strafanzeige wegen Betrugs (§ 263 StGB) erstatten. Scheuen Sie sich nicht, sich einem Experten anzuvertrauen. 
  2. Rückbuchung (Chargeback) bei der Bank beantragen: Falls die Einzahlung per Kreditkarte oder Lastschrift erfolgte, besteht die Möglichkeit, eine Rückbuchung (Chargeback-Verfahren) zu beantragen. Banken können das Geld oft zurückholen, wenn der Betrug nachgewiesen wird.
  3. Strafanzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft erstatten: Ein Betrug kann bei der Polizei oder direkt bei der Staatsanwaltschaft angezeigt werden. Auch internationale Ermittlungsbehörden wie Europol oder Interpol befassen sich mit Finanzbetrug.
  4. Kryptotracing: Falls Einzahlungen in Bitcoin oder Ethereum erfolgten, besteht die Möglichkeit, forensische Analysen durchzuführen. Dabei werden Geldflüsse verfolgt, um Sperranträge und Auskunftsersuchen bei Krypto-Börsen zu stellen.

Schutz vor Betrugsplattformen – Wichtige Warnsignale

Um sich vor Betrugsplattformen wie Immediate Code zu schützen, sollten Anleger folgende Warnsignale beachten:

  • Fehlende Lizenz: Plattformen ohne offizielle Genehmigung sind hochriskant.
  • Garantierte Gewinne: Kein seriöser Anbieter verspricht hohe Renditen ohne Risiko.
  • Aggressive Verkaufsanrufe: Seriöse Broker drängen Anleger nicht zu Investitionen.
  • Kein Impressum: Fehlen Impressum oder klare Kontaktangaben, legt das die Vermutung nahe, dass das Unternehmen oder die dahinter stehenden Personen seine Identität verschleiern will, was ein deutliches Warnsingal sein sollte.
  • Zahlungen nur in Kryptowährungen: Oft wird Bitcoin genutzt, um Rückverfolgung zu erschweren.

Wer unsicher ist, sollte eine Plattform immer über Finanzaufsichtsbehörden prüfen, bevor er investiert.

Sie sind bereits betroffen? Kryptobetrug wird immer häufiger und ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken - Sie sind nicht allein. Gemeinsam können wir ein zivilrechtliches Verfahren gegen die Betrüger einleiten und Ihr Geld bzw. Schadensersatz fordern. 

Unsere Kanzlei bietet umfassende rechtliche Beratung bei Krypto-Betrug, Wallet-Hacks und betrügerischen Plattformen. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Forensikern führen wir Krypto-Tracing durch, um inkriminierte Gelder aufzuspüren. Werden diese bei Krypto-Börsen lokalisiert, stellen unsere Anwälte Sperranträge und Auskunftsersuchen, um die Rückführung der Vermögenswerte vorzubereiten. Zudem unterstützen wir unsere Mandanten bei der Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden und setzen zivilrechtliche Ansprüche durch.

Wir haben bereits zahlreiche Mandanten in diesen Fällen betreut und wissen genau, worauf es ankommt. Kontaktieren Sie uns deshalb gerne und jederzeit für ein unverbindliches Erstgespräch.

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Fazit: Betrugsopfer haben rechtliche Möglichkeiten

Immediate Code ist eine unseriöse Plattform, die mit fragwürdigen Renditeversprechen Anleger in die Falle lockt. Wer investiert, hat kaum eine Chance auf eine Auszahlung, da die Handelsplattform nur eine Fassade ist. Hinter den Kulissen werden die Gelder abgezogen und auf schwer nachverfolgbaren Wegen transferiert.Betroffene sollten nicht untätig bleiben, sondern sich rechtzeitig rechtliche Unterstützung holen. Eine schnelle Reaktion kann verhindern, dass noch mehr Geld verloren geht, und es gibt verschiedene Ansätze, um Investitionen zurückzuholen. Banken, Ermittlungsbehörden und auf Finanzbetrug spezialisierte Anwälte können dazu beitragen, Gelder nachzuverfolgen und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.

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