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Krypto-Betrug: So erhalten Sie Ihr Geld zurück!

KRYPTO-BETRUG: SO ERHALTEN SIE IHR GELD ZURÜCK!

Die Beliebtheit von Kryptowährungen nimmt seit Jahren zu. Wer vor vielen Jahren in Bitcoin und Co. investiert hat, kann im Zweifel nun um viel Geld reicher geworden sein. Doch die positive Entwicklung und steigende Kurse in einzelnen Kryptowährungen rufen nicht nur seriöse Anbieter von Krypto auf den Plan: Die Zahl der Fälle von Krypto-Betrug und Verkaufsmaschen nimmt immer weiter zu. 

Es existieren nunmehr unzählige unseriöse Kryptowährungen, die gar keine sind. Zudem nutzen immer mehr Betrüger die Unwissenheit von Anlegern aus, um über falsche Plattformen zum Beispiel ein vermeintliches Investment in Bitcoin & Co. anzubieten. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, wie Sie sich schützen und rechtlich dagegen wehren können. 

Sie sind betroffen von Krypto-Betrug? 

Damit sind Sie nicht allein. Als erfahrene Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht helfen wir Ihnen, Ihr Geld zurückzubekommen. Kontaktieren Sie uns ganz einfach für ein unverbindliches Erstgespräch.

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WAS IST EIN KRYPTO-BETRUG?

Krypto-Betrug ist jede Form von Betrug, bei der mit oder über Kryptowährungen getäuscht wird. Dabei gibt es viele verschiedene Formen von Krypto-Betrug. Von gefälschten Börsen über betrügerische Broker bis zu unverhältnismäßig hohen Kosten oder Schneeballsystemen ist alles dabei. 

Gut zu wissen
Einen eigenen Straftatbestand für Krypto-Betrug gibt es im juristischen Sinne nicht. Der Betrug (§ 263 StGB) ist im Strafrecht eine Handlung, bei der ein Täter über Tatsachen täuscht, um einen Irrtum bei dem Geschädigten hervorzurufen, der zu einer Vermögensverfügung führt. Beim Kryptobetrug besteht meist ein Irrtum über eine (in der Realität oft nicht existierende) Kryptowährung als Anlage. 

WAS MACHT EIN KRYPTO-BETRÜGER?

Fakt ist, dass es nicht nur einen Krypto-Betrüger oder nur eine Betrugsmasche im Kryptobereich gibt. Der Bundeslagebericht zum Cybercrime von 2020 legt nahe, dass es verschiedenste Arten gibt, Kryptobetrug zu begehen, von denen viele weit verbreitet sind. Es ist daher besonders wichtig, die Betrugsmaschen zu kennen und sich vor diesen zu schützen, um Geldverlust zu vermeiden. Im Folgen werden die wichtigsten Maschen erläutert: 

SCHNEEBALLSYSTEME UND CLOUD-MINING-BETRUG 

Bestimmt kennen Sie Schneeballsysteme bereits aus anderen Bereichen, aber auch bei vermeintlichen Kryptowährungen werden sie genutzt. So wurde beispielsweise OneCoin als ein bekannter Krypto-Betrug in den Medien groß betitelt. Oftmals soll es sich dabei um neue Kryptowährungen handeln, die eine hohe Rendite versprechen. Doch die vermeintlichen Renditen des Invests stammen aus den Einzahlungen anderer Kunden. Weil dahinter meist keine echte Kryptowährung und damit kein echtes Investment steht, funktioniert das System nur so lange, wie neue Investoren hinzukommen, deren Beiträge anderen Investoren Renditen ermöglichen. Langfristig bricht das System in sich zusammen und die Mitglieder erleiden Verluste.

Schneeball- oder Pyramidensysteme im Zusammenhang mit Verbrauchern sind in Deutschland zudem illegal (§ 16 Abs. 2 UWG) und können schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. 

FALSCHE BÖRSEN UND WALLETS 

Nicht nur gefälschte Kryptowährungen, sondern auch gefälschte Börsen und Wallets existieren. Meist nutzen die Anbieter ähnliche Namen wie bekannte Börsen, die sich nur durch einen vermeintlichen Tippfehler unterscheiden. Sie versprechen, bekannte Kryptowährungen anzubieten und locken so Investoren an. Ein Investment erfolgt auch in diesem Fall nie, die Betrüger kassieren das eingezahlte Geld selbst. Gleiches gilt für Wallets oder Apps, die als Aufbewahrungsmöglichkeiten für Kryptowährungen dienen. Dadurch können die Betrüger Zahlungen an sich selbst leiten.

PHISHING 

Beim Phishing versuchen Betrüger, sensible Daten über E-Mails, Nachrichten oder Websites abzufangen. Auch diese können in Form von Wallets oder falschen Börsen auftreten. Durch die Eingabe von sensiblen Daten wie Zahlungsmöglichkeiten oder privaten Schlüsseln, gelangen die Betrüger an Geld oder Kryptowährungen.Es ist daher ratsam, E-Mails oder Nachrichten im Zusammenhang mit Investments immer mehrfach zu überprüfen. Meistens lässt sich anhand der Absenderadresse schnell erkennen, dass es sich um Betrug handelt. Auf fremden Websites sollten Sie niemals sensible Daten eingeben, auch wenn Sie aktiv dazu aufgefordert werden.

PUMP-AND-DUMP 

Schwankungen sind bei den meisten Wertanlagen normal, auch bei Krypto. Betrüger treiben jedoch häufig bei kaum bekannten Kryptowährungen den Preis gezielt und künstlich in die Höhe, um dann alles auf einmal zu verkaufen. Anleger können dabei nur Verluste erleiden, hohe Gewinne sind nahezu ausgeschlossen. Bleiben Sie daher misstrauisch bei außergewöhnlichen Preisschwankungen und überprüfen Sie die Herkunft dieser sorgfältig.

KRYPTO-BETRUG: WAS TUN ALS BETROFFENER?

Wenn Sie Betroffener von Kryptobetrug geworden sind, ist es wichtig, schnell und entschieden zu handeln. Gerade in der oft undurchsichtigen Welt des Internets ist es häufig schwierig, seriöse und unseriöse Anbieter voneinander zu unterscheiden. Es gibt daher keinen Grund, sich für den Krypto-Betrug selbst verantwortlich zu machen.Wichtig ist in jedem Fall, keine weiteren Zahlungen zu leisten und zu versuchen, bereits gesendetes Geld zurückzuholen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und gehen Sie nicht auf Drohungen ein. Oft versuchen Krypto-Betrüger gezielt durch kurze Zahlungsfristen und vermeintliche Konsequenzen Angst zu verbreiten.

Soweit möglich, sollten Sie Beweise sichern. Dazu dienen Screenshots von Chats, Webseiten, Kontoständen und Ähnlichem. Sichern Sie auch Kontaktdaten wie Telefonnummern oder E-Mail-Adressen. Alles, was den Betrug nachweisen kann, hilft. Bleiben Sie außerdem wachsam, denn einige Betrüger melden sich erneut bei den Opfern, häufig unter anderen Namen. Schützen Sie sich und Ihre Geräte außerdem mit Antivirus-Software vor Malware-Infektionen, die Ihren Computer oder das Smartphone befallen könnten. Vermeiden Sie es, auf Links innerhalb von fremden oder Misstrauen erweckenden E-Mails zu klicken. Wenn Sie unsicher sind, ob die E-Mail tatsächlich von Ihrem Broker oder Ihrer Bank stammt, rufen Sie dort an und lassen Sie sich die Echtheit bestätigen.

Damit es gar nicht erst zu einem Geldverlust kommt, hier einige wichtige Tipps, um Kryptobetrug zu vermeiden, gerade dann, wenn Sie mit dem Anlegen beginnen möchten: 

  1. Seien Sie misstrauisch! Misstrauen schützt vor Betrug. Hinterfragen Sie Angebote, die zu verlockend klingen, um wahr zu sein. Krypto ist immer auch Spekulation und mit Risiken verbunden. Wer ein risikoloses Invest verspricht, lügt. 
  2. Recherchieren Sie über den Anbieter: Im Internet gibt es zu allen Themen viele Bewertungen und Erfahrungsberichte von Nutzern. Vertrauen Sie nur auf bekannte und verlässliche Broker und Finanzdienstleister. Oder am Beispiel von OneCoin: Hier reicht ein Blick auf Wikipedia, um zu erkennen, dass es sich um Betrug handelt. 
  3. Teilen Sie nie sensible Daten. Das gilt vor allem für private Schlüssel, Kontodaten oder Passwörter. Auch Namen, Adressen und E-Mails können für Betrug genutzt werden.
  4. Nehmen Sie Warnungen ernst: Nicht nur, wenn Sie von anderen Menschen kommen, auch Sicherheitswarnungen von Apps und Webseiten sollten Sie ernst nehmen. Führen Sie regelmäßig Updates durch, um Sicherheitslücken zu schließen.

Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen erfahrenen Anwalt, wenn Sie gegen Krypto-Betrug vorgehen möchten.

Als Experten für Bank- und Kapitalmarktrecht bieten wir Ihnen ein unverbindliches Erstgespräch Kontakt an, in dem Sie uns das Geschehene in Ruhe schildern können. Daraufhin unterstützen wir Sie gerne dabei, die Täter rechtlich zu belangen. 

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KRYPTO-BETRUG: SO ERHALTEN SIE IHR GELD ZURÜCK!

Wenn Sie von Krypto-Betrug betroffen sind, sollten Sie nicht lange zögern. Reagieren Sie schnell, denn so erhöhen sich die Chancen, die Täter zu ergreifen und Ihr Geld zurückzubekommen. Die folgende Checkliste dient zur groben Orientierung und ersetzt keine Rechtsberatung durch einen spezialisierten Anwalt. Gerne geben wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch eine verlässliche rechtliche Auskunft zu Ihrem individuellen Fall.

  1. Zahlen Sie nicht weiter und versuchen Sie, alle weiteren Transaktionen zu stoppen. Lassen Sie sich dabei auch nicht unter Druck setzen. 
  2. Sichern Sie alle vorhandenen Beweismittel wie E-Mails, Chats, Kontostände etc. 
  3. Speichern Sie Ihre Daten wie Blockchain-Daten ab und melden Sie diese.
  4. Achten Sie auf weitere Straftaten wie etwa Identitätsdiebstahl oder Geldwäsche.
  5. Verfolgen Sie den weiteren Verlauf der Geldströme und die Entwicklung auf der Blockchain. 
  6. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. So können Sie auch verhindern, dass Ihnen der Vorwurf der Geldwäsche gemacht wird, wenn in Ihrem Namen illegale Aktivitäten folgen. 
  7. Kontaktieren Sie so schnell wie möglich einen erfahrenen Anwalt, der Ihnen die rechtlichen Möglichkeiten erläutert und Sie dabei unterstützt, Ihr Geld zurückzubekommen. Je früher Sie in den Betrug eingreifen, desto höher stehen meist die Chancen, das Investment zu “retten”.

MUSS MAN KRYPTOBETRUG MELDEN? 

Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (kurz: BaFin) warnt bereits vor Betrug im Bereich Kryptowährungen. Eine Strafanzeige ist keine Pflicht, kann aber helfen, die Verantwortlichen ausfindig zu machen. Durch eine Strafanzeige werden die Ermittlungsbehörden auf den Fall aufmerksam und können strafrechtlich gegen die Täter vorgehen. Sitzen diese im Ausland, ist eine Zusammenarbeit mit anderen Behörden möglich. Außerdem schützen Sie sich selbst davor, dass der Verdacht auf Sie fällt, wenn Ihr Name für illegale Aktivitäten genutzt wird.Erstatten viele Menschen Anzeige, erhöht sich zudem das öffentliche Interesse an solchen Betrugsmaschen. Viele Menschen bedeuten auch viele Beweise, die zur Ergreifung der Täter führen können. Eine Anzeige ist daher häufig der einzige Weg, um das gesellschaftliche Problem von Kryptobetrug anzugehen.

Lassen Sie sich dabei gerne anwaltlich unterstützen, wenn Sie unsicher sind.

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