Kontakt

Immediate Edge: Betrug mit Krypto-Trading-Bots?

Angebliche Krypto-Bots wie Immediate Edge werben mit schnellen Gewinnen und einfacher Bedienung. Doch hinter der professionell wirkenden Fassade verbirgt sich häufig ein strukturiertes Betrugssystem. Betroffene sehen sich mit erheblichen Verlusten, ausbleibenden Auszahlungen und undurchsichtigen Geschäftsmodellen konfrontiert. Wer bereits investiert hat oder auf Rückzahlungen wartet, fragt sich zu Recht: Wie lässt sich gegen Immediate Edge vorgehen – und gibt es Chancen, das investierte Geld zurückzubekommen?

Sie sind von Betrug mit Kryptowährungen betroffen? Damit sind Sie nicht allein. Als erfahrene Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht helfen wir Ihnen, Ihr Geld zurückzubekommen. 

Unsere Kanzlei bietet umfassende rechtliche Beratung bei Krypto-Betrug, Wallet-Hacks und betrügerischen Plattformen. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Forensikern führen wir Krypto-Tracing durch, um inkriminierte Gelder aufzuspüren. Werden diese bei Krypto-Börsen lokalisiert, stellen unsere Anwälte Sperranträge und Auskunftsersuchen, um die Rückführung der Vermögenswerte vorzubereiten. Zudem unterstützen wir unsere Mandanten bei der Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden und setzen zivilrechtliche Ansprüche durch. Kontaktieren Sie uns ganz einfach für ein unverbindliches Erstgespräch.

Kontakt

Was ist Immediate Edge?

Immediate Edge wird auf diversen Webseiten und in sozialen Netzwerken als automatisierte Handelsplattform für Kryptowährungen angepriesen. Nutzer sollen angeblich mit wenigen Klicks in Bitcoin und andere digitale Assets investieren – und durch einen Algorithmus hohe Gewinne erzielen, der Kursentwicklungen erkennt und blitzschnell handelt. Die Realität sieht jedoch anders aus.

In vielen Fällen handelt es sich nicht um eine seriöse Handelsplattform, sondern um ein betrügerisches Konstrukt. Betroffene berichten davon, dass Einzahlungen akzeptiert, Auszahlungen jedoch verweigert werden. Der Zugang zum Konto wird oft gesperrt, sobald der Anleger versucht, sein Guthaben abzurufen.

Typische Merkmale der Masche

Die Masche rund um Immediate Edge folgt einem wiederkehrenden Muster:

  • Aggressive Werbung: Über soziale Medien oder gefälschte News-Artikel wird suggeriert, Prominente wie Elon Musk oder Günther Jauch würden Immediate Edge nutzen oder empfehlen.
  • Schnelle Kontaktaufnahme: Nach Registrierung folgt häufig ein Anruf eines angeblichen „Kundenbetreuers“, der zur ersten Einzahlung drängt.
  • Hohe Versprechungen: Die Plattform verspricht traumhafte Gewinne innerhalb kürzester Zeit – ohne Risiko.
  • Verschleierung der Identität: Betreiber sitzen meist im Ausland, agieren anonym und sind über keine regulierten Finanzaufsichtsstellen erreichbar.
  • Fehlende Regulierung: Es liegt keine Erlaubnis nach dem Kreditwesengesetz (KWG) oder eine Registrierung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vor.

Diese Hinweise sollten Anlegerinnen und Anleger stutzig machen. Wer bereits investiert hat, fragt sich spätestens bei der verweigerten Auszahlung: Was kann ich jetzt tun?

Immediate Edge und der Verdacht des Anlagebetrugs

Im Zentrum der rechtlichen Bewertung steht der Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs (§ 263 StGB). Der Betreiber der Plattform täuscht gezielt über das tatsächliche Geschäftsmodell, verspricht fiktive Gewinne und nutzt manipulierte Plattformen, um den Anschein einer echten Wertentwicklung zu erzeugen. Aus rechtlicher Sicht handelt es sich um Anlagebetrug – eine besonders schwerwiegende Form des Betrugs im Kapitalmarkt.

Zudem liegt oft ein Verstoß gegen das Kreditwesengesetz vor, da die Betreiber ohne Erlaubnis Bankgeschäfte betreiben oder Finanzdienstleistungen erbringen. Auch der unerlaubte Vertrieb von Finanzinstrumenten kann relevant sein.

Hinweis:Die BaFin warnt regelmäßig vor betrügerischen Plattformen wie Immediate Edge. Anleger sollten sich nicht auf Aussagen vermeintlicher Berater verlassen, sondern prüfen, ob die Plattform unter www.bafin.de registriert oder dort ausdrücklich gewarnt wird.

So können sich Geschädigte rechtlich wehren

Wenn Sie bereits Geld auf Immediate Edge eingezahlt haben oder sich Auszahlungen verzögern, bestehen verschiedene rechtliche Handlungsoptionen:

1. Strafanzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft

Ein erster Schritt besteht in der Erstattung einer Strafanzeige wegen Betrugs. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Sie mit weiteren Geschädigten eine Sammelanzeige einreichen möchten. Die Strafverfolgungsbehörden leiten daraufhin ein Ermittlungsverfahren ein – oft in Zusammenarbeit mit internationalen Behörden.

2. Rückforderung der Einzahlung durch zivilrechtliche Schritte

Neben der strafrechtlichen Komponente können zivilrechtliche Ansprüche auf Rückzahlung geltend gemacht werden. Hierzu zählt insbesondere der Anspruch auf Schadensersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung (§ 826 BGB). Dabei wird argumentiert, dass die Täter in sittenwidriger Weise und mit Vorsatz das Vermögen der Anleger geschädigt haben.

Sofern Zahlungen über Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift erfolgten, besteht unter Umständen ein Rückbuchungsanspruch. In manchen Fällen können auch Zahlungsdienstleister wie Banken oder Kreditkartenanbieter in die Haftung genommen werden, wenn diese auffällige Transaktionen nicht überprüft haben.

3. Kryptoforensik und Kryptotracing

Viele Plattformen wie Immediate Edge arbeiten mit Krypto-Wallets, um die Zahlungswege zu verschleiern. Mithilfe spezialisierter forensischer Analyse (Kryptotracing) lassen sich jedoch Geldflüsse rekonstruieren. Unsere Kanzlei arbeitet mit renommierten IT-Forensikern zusammen, die betrügerische Wallets identifizieren und Rückverfolgungen durchführen können.

Wird eine Wallet identifiziert, die mit gestohlenen oder betrügerisch erlangten Mitteln verknüpft ist, lassen sich Sperranträge und Auskunftsersuchen bei Kryptobörsen einreichen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, verbleibende Vermögenswerte zu sichern, bevor sie weiter transferiert werden.

Was Sie als Geschädigter jetzt tun sollten

Wenn Sie Opfer eines Betrugs mit Immediate Edge geworden sind, sollten Sie rasch handeln. Denn je länger Sie warten, desto schwieriger wird es, Zahlungsflüsse zu verfolgen oder Vermögenswerte zu sichern.

Wir empfehlen folgende Schritte:

  1. Sammeln Sie alle Unterlagen und Nachweise: Kontoauszüge, E-Mails, Screenshots und Chatverläufe sind essenziell.
  2. Kontaktieren Sie einen spezialisierten Anwalt im Bank- und Kapitalmarktrecht, der Ihre Ansprüche prüft und rechtliche Schritte einleitet.
  3. Lassen Sie Wallets und Transaktionen forensisch prüfen, sofern Kryptowährungen involviert waren.
  4. Erstatten Sie Strafanzeige und melden Sie den Vorfall der BaFin und ggf. anderen Aufsichtsbehörden.

Immediate Edge: So unterstützt Sie ein Anwalt

Ein Anwalt mit Spezialisierung im Bank- und Kapitalmarktrecht prüft zunächst, ob und welche rechtlichen Schritte gegen Immediate Edge möglich sind. Dazu gehört die rechtliche Bewertung des Sachverhalts, insbesondere hinsichtlich Betrug, unerlaubter Finanzdienstleistungen oder sittenwidriger Schädigung. Anschließend erarbeitet er eine individuelle Strategie, um Ihre Ansprüche auf Rückzahlung oder Schadensersatz geltend zu machen.

Zudem übernimmt der Anwalt die Kommunikation mit Strafverfolgungsbehörden, Zahlungsdienstleistern und – bei Bedarf – auch mit ausländischen Stellen. Wenn Kryptowährungen involviert sind, arbeitet er mit IT-Forensikern zusammen, um Geldflüsse nachzuverfolgen und Wallets zu sperren. Ziel ist es stets, Ihre Verluste so weit wie möglich zu minimieren und gesicherte Gelder zurückzuholen.

Ein frühzeitiger anwaltlicher Beistand erhöht die Erfolgschancen erheblich – gerade weil Betrüger häufig länderübergreifend agieren und juristische Komplexität mit gezielter Verschleierung verbinden. Lassen Sie sich daher umfassend beraten und überlassen Sie rechtliche Schritte einem erfahrenen Ansprechpartner.

Fazit: Bei Immediate Edge nicht tatenlos bleiben

Wenn Sie Geld über Immediate Edge verloren haben oder aktuell keine Auszahlung erhalten, ist schnelles Handeln gefragt. Unsere Kanzlei unterstützt Geschädigte mit rechtlicher Expertise im Bank- und Kapitalmarktrecht sowie mit forensischer Kompetenz im Bereich Kryptowährungen. Wir prüfen Ihren Fall individuell, setzen Ihre Ansprüche konsequent durch und arbeiten eng mit IT-Experten und Ermittlungsbehörden zusammen.

Sie sind bereits betroffen? Kryptobetrug wird immer häufiger und ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken - Sie sind nicht allein. Gemeinsam können wir ein zivilrechtliches Verfahren gegen die Betrüger einleiten und Ihr Geld bzw. Schadensersatz fordern. 

Unsere Kanzlei bietet umfassende rechtliche Beratung bei Krypto-Betrug, Wallet-Hacks und betrügerischen Plattformen. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Forensikern führen wir Krypto-Tracing durch, um inkriminierte Gelder aufzuspüren. Werden diese bei Krypto-Börsen lokalisiert, stellen unsere Anwälte Sperranträge und Auskunftsersuchen, um die Rückführung der Vermögenswerte vorzubereiten. Zudem unterstützen wir unsere Mandanten bei der Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden und setzen zivilrechtliche Ansprüche durch.

Wir haben bereits zahlreiche Mandanten in diesen Fällen betreut und wissen genau, worauf es ankommt. Kontaktieren Sie uns deshalb gerne und jederzeit für ein unverbindliches Erstgespräch.

Kontakt
Jetzt Anfrage stellen
Wir beraten Sie gerne umfassend und persönlich bei Ihrem Anliegen.
Kontakt
Lesen Sie mehr...
Kontakt
Ihre Kanzlei Dr. Araujo Kurth. Immer für Sie da
Jederzeit für Sie erreichbar
Dr. Michel de Araujo Kurth
Kontakt






    Berliner Allee 47
    64295 Darmstadt
    +49 6151 7076982
    [email protected]
    Mo. – Fr. 08:00–18:00 Uhr
    envelopephone-handsetmap-markercrossmenuchevron-down