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Kunden der Comdirect erhielten Nachrichten, die besagten, dass ihre Karte aus „Sicherheitsgründen“ eingeschränkt wurde. Um diese Einschränkung aufzuheben, wurde eine Datenverifizierung verlangt, die durch Klicken auf einen beigefügten Link durchgeführt werden sollte. Als Rechtfertigung wurde auf „neue Nutzungsbedingungen“ der Bank verwiesen und behauptet, dieser Schritt sei „obligatorisch“.
Um den Druck zu intensivieren, wurde den Betroffenen eine 14-tägige Frist gegeben. Überschreiten Sie diese, so die Warnung, würde eine manuelle Bearbeitung erforderlich, die mit Kosten verbunden sei.
Diese Mitteilung ist nicht authentisch und wird höchstwahrscheinlich als Phishing identifiziert (Online-Banking-Betrug oder Internetbetrug). Phishing ist ein betrügerischer Ansatz, bei dem Täter durch Täuschung versuchen, persönliche und vertrauliche Informationen zu erhalten. Häufig sind dies Zugangsdaten für Online-Konten, Kreditkarteninformationen oder andere sensible Daten.
Üblicherweise versenden die Betrüger E-Mails, die so gestaltet sind, als kämen sie von vertrauenswürdigen Institutionen, wie z. B. Banken, Online-Händlern oder sozialen Netzwerken. In diesen Nachrichten werden die Empfänger meist dazu aufgefordert, einen Link zu betätigen, der sie zu einer nachgebildeten Webseite leitet. Dort werden sie dann aufgefordert, ihre Anmeldedaten oder andere persönliche Informationen einzugeben.
Mehrere Merkmale im an Kunden der Comdirect-Bank gerichteten Schreiben deuten klar auf Phishing hin:
Die generische Anrede: Vertrauenswürdige Institutionen adressieren ihre Kunden stets mit einer persönlichen Anrede.
Die Etablierung einer kurzen Deadline, um den Empfänger unter Druck zu setzen.
Sollten Sie eine solche Nachricht erhalten, beachten Sie Folgendes:
Nicht reagieren! Öffnen Sie keine Links aus solchen E-Mails und folgen Sie keiner Aufforderung daraus.
Setzen Sie Ihre Bank in Kenntnis. Falls durch solch eine betrügerische Handlung bereits finanzieller Schaden entstanden ist, sind Sie laut Gesetz verpflichtet, dies Ihrer Bank mitzuteilen. Versäumen Sie dies, könnten Ihre Ansprüche auf Schadensersatz gegenüber der Bank verloren gehen.
Markieren Sie solche E-Mails als Spam und archivieren Sie sie zur weiteren Dokumentation und Beweisführung.
Die ermutigende Nachricht für alle Geschädigten: In Deutschland ist die Rechtslage klar definiert. Taten wie diese sind strafrechtlich verfolgbar, und die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Geld zurückerhalten, ist hoch, vorausgesetzt, Sie handeln umgehend und korrekt. Phishing fällt unter die Kategorie des Online-Banking-Betrugs, bei dem ein Nutzer durch nicht autorisierte Transaktionen finanziell geschädigt wird. Generell ist die Bank verpflichtet, dem Kontoinhaber den Schaden aus solchen unautorisierten Transaktionen zu ersetzen.
Falls Sie bereits finanzielle Verluste durch solch einen Betrugsversuch erleiden mussten, zögern Sie bitte nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir bieten Ihnen eine erste kostenlose telefonische Beratung und geben konkrete Handlungsempfehlungen. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Erstattungsansprüche gegenüber der Bank durchzusetzen, helfen bei der Aufarbeitung des Sachverhalts und erstatten in Ihrem Namen Anzeige gegen die Täter bei der zuständigen Polizeidienststelle.
Unsere telefonische Ersteinschätzung steht Betroffenen kostenfrei zur Verfügung.
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