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Deutsche Bank: Mit Rückerstattung Geld zurück

Unerwartete Abbuchungen oder fehlerhafte Überweisungen führen bei vielen Bankkunden zu erheblichen Sorgen. Wenn Sie bemerken, dass eine Buchung auf Ihrem Konto nicht stimmt oder Sie Opfer von Betrug geworden sind, stellt sich die Frage: Wie fordern Sie bei der Deutschen Bank eine Rückerstattung an? Und was tun Sie, wenn die Bank nicht reagiert?

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Rechte Sie haben, welche Schritte sofort erforderlich sind und wann anwaltliche Unterstützung sinnvoll ist.

Sie haben unautorisierte Abbuchungen auf Ihrem Konto entdeckt oder sind Opfer eines Online-Betrugs geworden? Unsere Kanzlei prüft, ob die Deutsche Bank zur Erstattung verpflichtet ist, und setzt Ihre Ansprüche konsequent durch. Vereinbaren Sie gerne jederzeit ein unverbindliches Gespräch.

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Deutsche Bank: Gründe für eine Rückerstattung

Eine Rückerstattung ist immer dann erforderlich, wenn Geld von Ihrem Konto abgebucht wurde, ohne dass Sie dies beabsichtigt oder autorisiert haben. Die Ursachen sind vielfältig: Manchmal liegt ein einfacher Fehler vor, in anderen Fällen steckt ein Betrug dahinter. Für Sie als Bankkunde ist es entscheidend, die Situation richtig einzuordnen und schnell zu reagieren.

Fehlbuchungen oder Zahlungsfehler

Fehlbuchungen passieren, wenn Überweisungsdaten falsch eingegeben wurden oder ein Auftrag doppelt ausgeführt wurde. Typische Ursachen sind:

  • Falsche IBAN-Eingabe bei einer Überweisung
  • Doppelbuchungen bei Kartenzahlungen
  • Fehler bei Daueraufträgen

Bei einem offensichtlichen Buchungsfehler liegt die Haftung in der Regel nicht beim Kunden. Dennoch müssen Sie die Deutsche Bank rechtzeitig informieren. Anders sieht es oft aus, wenn Sie als Kunde eine falsche Überweisung tätigen. 

Betrug oder unautorisierte Zahlungen

Schwerwiegender sind Fälle von Betrug. Immer mehr Bankkunden berichten über:

  • Phishing-Angriffe: Zugangsdaten werden über gefälschte Webseiten oder E-Mails abgegriffen.
  • Kreditkartenbetrug: Einkäufe werden ohne Zustimmung des Karteninhabers durchgeführt.
  • Manipulierte Überweisungen: Betrüger täuschen Zahlungsaufträge vor oder nutzen Sicherheitslücken.

Hier kommt es darauf an, dass Sie schnell handeln und Beweise sichern. Die rechtliche Lage ist für Verbraucher grundsätzlich vorteilhaft – allerdings versuchen Banken in der Praxis, die Verantwortung teilweise auf den Kunden abzuwälzen.

Deutsche Bank: Rückerstattung bei falscher Überweisung?

Eine falsche Überweisung ist schnell passiert – sei es durch eine vertauschte IBAN oder einen Tippfehler beim Betrag. Doch lässt sich das Geld von der Deutschen Bank zurückholen? Grundsätzlich gilt: Wurde das Geld an ein falsches Konto überwiesen,sollten Sie den Fehler umgehend melden. Die Deutsche Bank kann versuchen, den Betrag vom Empfänger zurückzufordern, ist aber rechtlich nicht verpflichtet, den Betrag automatisch zu erstatten.

Der Erfolg hängt davon ab, ob der Empfänger der Rückbuchung zustimmt. Verweigert er dies, bleibt nur der zivilrechtliche Weg. In solchen Fällen ist anwaltliche Unterstützung sinnvoll, um Ansprüche durchzusetzen. 

Anders verhält es sich bei einer Rückerstattung wegen Betruges: Hier sind Banken durchaus verpflichtet, in bestimmten Fällen Gelder zu erstatten. Dazu weiter unten mehr. 

Tipps vom Anwalt: Was tun, wenn meine Überweisung falsch war?

Wenn Sie eine falsche Überweisung bemerken, zählt jede Minute. Informieren Sie sofort die Deutsche Bank über die Fehler – am besten telefonisch und zusätzlich schriftlich. Geben Sie alle relevanten Details an, wie IBAN, Betrag, Datum und Verwendungszweck. Die Bank prüft dann, ob eine Rückholung über das sogenannte Rückrufverfahren möglich ist.

Wichtig: Die Bank darf den Betrag nicht eigenmächtig zurückbuchen. Sie kann nur den Empfänger kontaktieren und um Zustimmung bitten. Verweigert der Empfänger die Rückgabe, müssen Sie Ihren Anspruch notfalls zivilrechtlich geltend machen.

Welche Rechte haben Kunden der Deutsche Bank bei Betrug?

Wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, haben Sie als Bankkunde klare Rechte. Nach § 675u BGB muss die Deutsche Bank eine nicht autorisierte Zahlung unverzüglich erstatten. Das bedeutet: Wurde Ihr Konto leergeräumt, ohne dass Sie den Zahlungsvorgang freigegeben haben, trägt die Bank grundsätzlich das Risiko.

Die Beweislast liegt bei der Bank. Sie muss nachweisen, dass die Zahlung von Ihnen autorisiert wurde. Gelingt das nicht, ist die Rückerstattung verpflichtend. Eine Einschränkung besteht nur, wenn Sie grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt haben, zum Beispiel indem Sie Ihre Zugangsdaten an Dritte weitergegeben haben.

Deutsche Bank: Rückerstattung Schritt für Schritt durchsetzen

Wenn Sie eine unberechtigte Abbuchung oder eine fehlerhafte Überweisung feststellen, ist schnelles Handeln entscheidend. So können Sie vorgehen:

  1. Sofortige Meldung an die Deutsche Bank: Kontaktieren Sie umgehend den Kundenservice telefonisch und zusätzlich über das Online-Banking oder in der Filiale. Geben Sie Buchungsdatum, Betrag und Empfänger an.
  2. Schriftliche Reklamation einreichen: Erstellen Sie ein Schreiben mit allen Details des Vorfalls und fordern Sie die Rückerstattung unter Hinweis auf Ihre gesetzlichen Ansprüche nach § 675u BGB.
  3. Rückgabe von Lastschriften prüfen: Bei unautorisierten Lastschriften ist ein Widerruf in der Regel innerhalb von 8 Wochen möglich, in Betrugsfällen sogar länger.
  4. Nachweise sichern: Speichern Sie Kontoauszüge, Nachrichten oder E-Mails als Beweismittel. Diese sind wichtig, falls es zu einer rechtlichen Auseinandersetzung kommt.

Wenn die Deutsche Bank nicht reagiert oder die Rückerstattung verweigert, können Sie darüber hinaus einen Anwalt einschalten.

Was tun, wenn die Deutsche Bank eine Rückerstattung verweigert?

In der Praxis lehnt die Bank Rückerstattungen häufig mit dem Argument ab, der Kunde habe grob fahrlässig gehandelt, etwa indem er seine Zugangsdaten weitergegeben oder auf Phishing-Mails reagiert habe.

Doch Achtung: Nicht jede Unachtsamkeit ist grobe Fahrlässigkeit. Viele Fälle lassen sich juristisch anfechten. Wenn die Deutsche Bank Ihre Rückerstattung verweigert, stehen Ihnen folgende Wege offen:

  • Ombudsmannverfahren: Eine außergerichtliche Schlichtung, die kostenlos ist.
  • Zivilrechtliche Klage: Wenn die Bank auf Ihrem Schaden bestehen bleibt, ist eine Klage auf Rückerstattung möglich.

Betrugsfälle bei der Bank: Wie Sie sich schützen und richtig handeln

Die Zahl der Online-Betrugsfälle nimmt stetig zu. Besonders gefährdet sind Kunden beim Online-Banking oder bei Kartenzahlungen im Internet, da hier Internetbetrug schnell auftreten kann. Die wichtigsten Schutzmaßnahmen sind:

  • Geben Sie niemals TANs oder Passwörter per E-Mail oder Telefon weiter.
  • Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge.
  • Aktivieren Sie Sicherheitsmechanismen wie Push-TAN oder Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Sind Sie dennoch Opfer eines Betrugs geworden, handeln Sie sofort:

  1. Sperren Sie alle betroffenen Karten und Zugänge.
  2. Informieren Sie die Deutsche Bank und erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei.
  3. Sichern Sie alle Beweise, insbesondere E-Mails, SMS oder gefälschte Webseiten.

Je schneller Sie reagieren, desto größer ist die Chance, den Schaden zu begrenzen und Ihr Geld zurückzubekommen.

Die Rückholung fehlerhafter Überweisungen oder die Erstattung bei Betrugsfällen ist für Betroffene oft mit komplexen rechtlichen Fragen verbunden. Fehlerhafte Überweisungen oder Internetbetrug werden immer häufiger. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ansprüche gegenüber der Deutschen Bank oder Dritten durchzusetzen. Vereinbaren Sie gerne eine unverbindliche Ersteinschätzung.

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Anwaltliche Unterstützung bei Rückerstattungen und Bankproblemen

Wenn bei der Deutschen Bank eine Rückerstattung nicht reibungslos verläuft, ist anwaltliche Unterstützung oft ein wichtiger Schritt. Ein Anwalt für Bankrecht prüft zunächst die rechtliche Ausgangslage: Handelt es sich um eine fehlerhafte Überweisung oder um einen Betrugsfall? Diese Unterscheidung ist wichtig, da sich hieraus unterschiedliche Ansprüche und Vorgehensweisen ergeben.

Bei fehlerhaften Überweisungen übernehmen wir die Kommunikation mit der Bank und dem Zahlungsempfänger. Wir fordern die Rückzahlung formgerecht an und leiten, falls notwendig, zivilrechtliche Schritte ein. Dies verhindert Verzögerungen und erhöht die Chancen, dass der Betrag vollständig zurückgezahlt wird.

Bei Betrugsfällen analysieren wir die Transaktionen und prüfen, ob die Zahlung autorisiert ist. Als erfahrene Anwälte für Bankrecht setzen wir gegenüber der Bank Ihre Erstattungsansprüche durch, wenn diese eine Rückzahlung verweigert. Zusätzlich können wir Strafanzeigen begleiten und Maßnahmen zur Sicherung des Geldes einleiten, etwa durch Sperranträge oder die Einschaltung von speziellen IT-Forensikern.

Fazit

Eine Rückerstattung bei der Deutschen Bank ist in vielen Fällen möglich, wenn Sie schnell und strukturiert handeln. Ob es sich um eine falsche Überweisung oder um eine betrügerische Abbuchung handelt, spielt für die rechtliche Bewertung eine entscheidende Rolle. 

Wichtig ist deshalb immer: Melden Sie den Vorfall sofort, reichen Sie eine schriftliche Reklamation ein und sichern Sie alle Nachweise. Wenn die Rückerstattung scheitert oder sich verzögert, ist anwaltliche Unterstützung häufig sinnvoll, um Ihre Ansprüche durchzusetzen.

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