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Bitcoin Buyer Betrug: Wie Sie ihr Geld zurückfordern

Immer mehr Anleger interessieren sich für digitale Handelsplattformen, die schnellen Gewinn durch den Handel mit Kryptowährungen versprechen. Namen wie Bitcoin Buyer tauchen dabei regelmäßig in Internetanzeigen, auf Social Media oder sogar in professionell wirkenden Werbeartikeln auf. Hinter solchen Plattformen steckt jedoch häufig kein seriöser Anbieter, sondern ein betrügerisches Geschäftsmodell. Für Geschädigte stellt sich die drängende Frage: Ist Bitcoin Buyer Betrug und wie lassen sich die verlorenen Gelder zurückholen?

Haben Sie bei Bitcoin Buyer investiert und keinen Zugriff auf Ihr Guthaben erhalten? Solche Vorgänge deuten häufig auf ein betrügerisches System hin. Unsere Kanzlei untersucht die Zahlungswege, prüft die Verantwortung beteiligter Banken und zeigt rechtliche Handlungsmöglichkeiten auf. So erhalten Sie eine fundierte Einschätzung Ihrer Situation und Klarheit über weitere Schritte. Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit für ein Gespräch.

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Was ist Bitcoin Buyer?

Bitcoin Buyer wird im Internet als automatisierte Handelsplattform für Kryptowährungen präsentiert. Anlegern wird suggeriert, dass ein Algorithmus den Markt analysiert und automatisch besonders gewinnbringende Handelsentscheidungen trifft. Die Versprechen sind dabei auffallend ähnlich zu anderen Plattformen wie Immediate Edge, Quantum AI oder Soft Handel:

  • Hohe Renditen innerhalb kürzester Zeit
  • Kein Fachwissen erforderlich
  • Einfache Registrierung und sofortiger Handelsstart
  • Unterstützung durch angebliche Finanzexperten

Auf den ersten Blick wirkt die Plattform seriös, oft sogar durch gefälschte Erfahrungsberichte oder vermeintliche Medienberichte untermauert. In der Praxis folgt jedoch meist ein klassisches Betrugsmuster.

Typische Anzeichen für Bitcoin Buyer Betrug

Viele Geschädigte schildern ein wiederkehrendes Vorgehen der Betreiber:

  1. Aggressive Werbung: Betroffene stoßen in sozialen Netzwerken, auf YouTube oder in Online-Zeitungen auf Anzeigen, die von „Prominenten“ unterstützt zu sein scheinen.
  2. Niedrige Einstiegshürden: Mit einer Mindesteinzahlung von etwa 250 Euro wird der Einstieg als risikolos dargestellt.
  3. Persönliche Kontaktaufnahme: Nach der Registrierung nehmen angebliche „Berater“ telefonisch Kontakt auf, um zu weiteren Einzahlungen zu bewegen.
  4. Manipulierte Handelsoberflächen: Die dargestellten Gewinne existieren nur auf dem Bildschirm. In Wahrheit wird kein Handel ausgeführt.
  5. Verlust des Kapitals: Spätestens bei einer Auszahlungsanforderung zeigt sich, dass das Guthaben nicht verfügbar ist. Stattdessen werden weitere Zahlungen gefordert, etwa angebliche Steuern oder Gebühren.

Diese Struktur weist auf ein professionell organisiertes Betrugssystem hin, das ausschließlich auf die Einzahlungen der Anleger abzielt.

Betroffen von Bitcoin Buyer Betrug? Das sagt der Anwalt

Aus rechtlicher Sicht ist Bitcoin Buyer nicht als lizenzierte Handelsplattform einzustufen. Weder liegt eine Genehmigung der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) vor, noch eine Zulassung durch andere europäische Aufsichtsbehörden. Damit fehlt die rechtliche Grundlage für den Betrieb einer Handelsplattform in Deutschland und der EU.

Zudem erfüllt das Vorgehen der Betreiber regelmäßig den Tatbestand des Anlagebetrugs (§ 264a StGB) sowie des gewerbsmäßigen Betrugs (§ 263 StGB). Für Geschädigte sind vor allem die zivilrechtlichen Ansatzpunkte von Bedeutung, um Zahlungen zurückzuerlangen.

Bitcoin Buyer Betrug: Wie bekomme ich mein Geld zurück?

Viele Anleger glauben zunächst, ihr Geld sei endgültig verloren. Tatsächlich bestehen jedoch juristische Hebel, um zumindest einen Teil der Einzahlungen zurückzuholen.

Rückabwicklung über Banken und Zahlungsdienstleister

In vielen Fällen erfolgte die Einzahlung bei Bitcoin Buyer per Kreditkarte oder Banküberweisung. Banken und Zahlungsdienstleister sind nach der europäischen Zahlungsdiensterichtlinie verpflichtet, verdächtige Transaktionen zu prüfen. Haben die Institute Warnhinweise ignoriert oder ungewöhnliche Zahlungen nicht hinterfragt, können Schadensersatzansprüche bestehen.

Ein erfahrener Anwalt prüft, ob die Bank ihre Sorgfaltspflichten verletzt hat. Dies eröffnet die Möglichkeit, die Transaktion rückgängig zu machen oder Ersatzansprüche geltend zu machen.

Kreditkarten-Chargeback

Bei Zahlungen per Kreditkarte lässt sich häufig ein sogenanntes Chargeback-Verfahren einleiten. Dieses Verfahren dient dem Schutz der Verbraucher, wenn Leistungen nicht erbracht oder betrügerisch erschlichen wurden. Der Anwalt unterstützt Betroffene dabei, das Chargeback rechtzeitig und vollständig zu beantragen.

Internationale Spurensicherung

Nicht selten fließen die Gelder über verschachtelte Konten in verschiedenen Ländern. Hier setzt die Zusammenarbeit mit Forensikern an: Durch Kryptotracing lassen sich Zahlungsflüsse auch in der Blockchain nachvollziehen. So können inkriminierte Gelder auf Handelsplattformen oder Wallets identifiziert und dort eingefroren werden.

Zivilrechtliche Klagen

Gegen die Betreiber selbst ist eine direkte Klage zwar oft schwierig, da diese im Ausland sitzen und unter falschen Identitäten agieren. Dennoch bestehen Chancen, über Mitwirkende – beispielsweise Vermittler oder Zahlungspartner – Ansprüche durchzusetzen.

Tipps für Geschädigte: So verhalten Sie sich richtig

Wenn Sie bei Bitcoin Buyer Geld eingezahlt haben, sollten Sie schnell handeln:

  1. Zahlungen sofort stoppen: Keine weiteren Überweisungen oder Kreditkartenzahlungen leisten.
  2. Kommunikation beenden: Auf Anrufe oder E-Mails der angeblichen Berater nicht mehr reagieren.
  3. Beweise sichern: Kontoauszüge, E-Mails, Screenshots und Chatverläufe aufbewahren.
  4. Bank informieren: Verdächtige Zahlungen umgehend melden.
  5. Anwalt einschalten: Eine spezialisierte Kanzlei prüft alle rechtlichen Schritte zur Rückholung.

Je früher Betroffene reagieren, desto größer sind die Erfolgsaussichten.

Sind Auszahlungen bei Bitcoin Buyer blockiert oder werden zusätzliche Gebühren verlangt? Solche Forderungen sind ein typisches Merkmal betrügerischer Plattformen. Wir analysieren die vorliegenden Transaktionen, sichern Beweise und prüfen, ob Rückforderungen gegenüber Banken oder Kreditkartenanbietern möglich sind. Auf dieser Grundlage erhalten Sie eine rechtlich fundierte Orientierung für Ihr weiteres Vorgehen. Vereinbaren Sie gerne jederzeit einen unverbindlichen Termin.

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Prävention: So schützen Sie sich vor Betrug im Internet

Damit Sie nicht Opfer von Plattformen wie Bitcoin Buyer werden, sollten Sie bei jeder Geldanlage einige Grundregeln beachten. Seriöse Anbieter erkennen Sie daran, dass sie transparent auftreten und einer staatlichen Aufsicht unterliegen. Achten Sie insbesondere auf folgende Punkte:

  • Lizenz prüfen: Stellen Sie sicher, dass die Plattform über eine Zulassung der BaFin oder einer anderen europäischen Finanzaufsicht verfügt.
  • Unrealistische Versprechen hinterfragen: Hohe Gewinne ohne Risiko gibt es nicht. Wenn ein Anbieter mit „garantierten Renditen“ wirbt, ist Vorsicht geboten.
  • Seriöse Quellen nutzen: Informieren Sie sich auf offiziellen Seiten von Aufsichtsbehörden, bevor Sie investieren.
  • Keine Vorauszahlungen leisten: Zusätzliche Gebühren oder angebliche Steuerforderungen sind ein typisches Merkmal für Krypto-Betrug.
  • Kontoaktivitäten beobachten: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Bank- und Kreditkartenabrechnungen auf unbekannte Abbuchungen.
  • Unabhängigen Rat einholen: Bevor Sie Geld investieren, sprechen Sie mit einem Finanzberater oder einem spezialisierten Anwalt.

Wenn Sie diese Hinweise berücksichtigen, senken Sie Ihr Risiko erheblich und vermeiden, in die Falle unseriöser Plattformen zu geraten.

Wie kann ein Anwalt für Bankrecht mich unterstützen?

Unsere Anwälte für Bankrecht beschäftigen sich regelmäßig mit Fällen, in denen Anleger durch Plattformen wie Bitcoin Buyer geschädigt wurden. Wir analysieren zunächst die einzelnen Transaktionen und prüfen, über welche Banken oder Zahlungsdienstleister die Gelder geflossen sind. Dabei steht im Vordergrund, ob Institute ihre gesetzlichen Prüf- und Kontrollpflichten eingehalten haben.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der rechtlichen Einordnung der Ansprüche. Dazu gehört die Frage, ob ein Rückgriff auf das europäische Zahlungsrecht, insbesondere die Vorgaben der Zahlungsdiensterichtlinie, möglich ist. Bei Kreditkartenzahlungen prüfen wir zudem, ob ein Chargeback-Verfahren eröffnet werden kann.

Darüber hinaus arbeiten wir mit forensischen Experten zusammen, die Zahlungsströme im Bereich Kryptowährungen technisch nachvollziehen. So lassen sich verdächtige Transfers dokumentieren und gegenüber Banken oder anderen Beteiligten rechtlich aufbereiten.

Unser Ziel ist es, den Sachverhalt vollständig aufzuklären und Ihnen eine fundierte Grundlage für die Durchsetzung Ihrer Ansprüche zu verschaffen.

Fazit

Der Fall Bitcoin Buyer zeigt exemplarisch, wie betrügerische Plattformen im Bereich Kryptowährungen arbeiten. Anleger werden mit hohen Gewinnversprechen und gefälschten Referenzen angelockt, verlieren jedoch meist ihr eingezahltes Kapital. Rechtlich handelt es sich regelmäßig um Anlagebetrug, der sowohl straf- als auch zivilrechtliche Folgen hat. 

Für Geschädigte bestehen dennoch Ansatzpunkte, Zahlungen über Banken, Zahlungsdienstleister oder Kreditkartenrückbuchungen zurückzufordern. Entscheidend ist, Beweise zu sichern und zeitnah rechtliche Schritte zu prüfen. So lassen sich die eigenen Chancen wahren und finanzielle Schäden begrenzen.

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