Immer mehr Menschen sind in Deutschland von Kapitalanlagebetrug betroffen. Durch das Internet und soziale Medien haben es unseriöse Anbieter von Anlagen und Investments leicht, potenzielle Opfer zu finden und zu vermeintlichen Geschäften zu überreden. Wer betroffen ist, schämt sich häufig für das Geschehene. Das müssen Sie jedoch nicht!
Die Betrüger sind geschult darin, Menschen in die Irre zu führen. Durch gezieltes und schnelles Handeln können Sie sich rechtlich dagegen zur Wehr setzen. Was Sie dabei wissen müssen, erfahren Sie hier.
Sie sind von Kapitalanlagebetrug betroffen?
Als Anwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht setzen wir uns entschlossen für die Rechte von Anlegern ein. Mit unserer umfassenden Erfahrung und Spezialisierung helfen wir Ihnen, Ansprüche geltend zu machen und den durch Kapitalanlagebetrug entstandenen Schaden so weit wie möglich zu kompensieren. Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch.
Kapitalanlagebetrug ist ein strafrechtlich relevanter Tatbestand, der vorliegt, wenn Anleger durch Täuschung, Falschberatung oder Verschleierung von Risiken dazu gebracht werden, in vermeintlich lukrative, aber tatsächlich risikoreiche oder gar wertlose Finanzprodukte zu investieren.
In solchen Fällen setzen Betrüger häufig auf überzogene Renditeversprechen, undurchsichtige Geschäftsmodelle oder falsche Angaben über die Anlageform. Dies führt nicht selten zu erheblichen finanziellen Verlusten für die Betroffenen.
In Deutschland ist Kapitalanlagebetrug in § 264a des Strafgesetzbuchs (StGB) geregelt und kann sowohl zivilrechtliche Ansprüche (wie Schadensersatz) als auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die Komplexität der Fälle ergibt sich oft aus der intransparenten Struktur der Anlageprodukte und der internationalen Vernetzung der Betrugsakteure. Anleger sind nicht immer in der Lage, den Betrug sofort zu erkennen, was eine rechtzeitige Reaktion und mögliche Schadensbegrenzung erschwert. Die Folgen sind meist gravierend: Von hohen Vermögensverlusten bis hin zur persönlichen Existenzgefährdung gibt es viele Menschen, die von Kapitalanlagebetrug betroffen sind. Durch das Internet werden diese Phänomene und gezielte Betrugsmaschen immer häufiger und verbreiten sich schnell.
Ein Kapitalanlagebetrug tritt in verschiedenen Formen auf, die Anleger gezielt täuschen und in wertlose oder riskante Investments locken. Ein verbreitetes Modell ist das Schneeballsystem (sog. Ponzi-Schema), bei dem Renditen nur aus den Einlagen neuer Investoren gezahlt werden – bis das System zusammenbricht.
Ebenfalls häufig ist falsche oder irreführende Beratung, bei der die Risiken verschleiert und unrealistisch hohe Renditen versprochen werden. Krypto- und Forex-Betrug zielen oft auf wenig regulierte Märkte ab, die mit vermeintlich schnellen Gewinnen locken, während Investoren in wertlose Produkte investieren. Auch nicht genehmigte Finanzprodukte sind riskant: Anleger erhalten dabei falsche Angaben über Genehmigungen oder Sicherheiten der Anlage. In all diesen Fällen entsteht Schaden für den Anleger, da die versprochene Wertsteigerung oder Absicherung der Investition nie eintritt.
Bei Kapitalanlagebetrug drohen in Deutschland erhebliche strafrechtliche Konsequenzen. Die Strafe hängt vom Ausmaß des Schadens und der Schwere des Betrugs ab:
Zusätzlich können zivilrechtliche Ansprüche wie Schadensersatzforderungen der Anleger hinzukommen. Täter können mit Berufsverboten im Finanzsektor belegt werden. Gerichte berücksichtigen dabei die individuellen Umstände, die kriminelle Energie und das Ausmaß des Schadens.
Warnsignale für Kapitalanlagebetrug lassen sich oft schon frühzeitig erkennen, wenn Sie auf bestimmte Details achten. Ein häufiges Anzeichen sind Versprechungen hoher, oft garantierter Renditen bei gleichzeitiger Risikoabsicherung. Solche Aussagen sind in seriösen Kapitalanlagen unüblich, da jedes Investment gewisse Risiken birgt.
Auch komplexe Vertragsstrukturen, die schwer verständlich sind oder nur unzureichend erklärt werden, können auf betrügerische Absichten hindeuten. Oft fehlt es solchen Angeboten an Transparenz, etwa bei den genauen Kosten oder den konkreten Verwendungszwecken des investierten Kapitals.
Typische Verhaltensmuster von Betrügern sind Zeitdruck („Nur noch wenige Plätze!“) und eine aggressive Ansprache, bei der Kritiker schnell beruhigt oder beschwichtigt werden. Auch fehlende oder dubiose Zulassungen der Anlagestruktur können Hinweise auf unseriöse Angebote sein.Praxistipp: Achten Sie darauf, dass Ihnen alle Informationen umfassend und schriftlich vorliegen und bestehen Sie darauf, alle Details zu prüfen. Seriöse Anbieter nehmen sich Zeit für Ihre Fragen und legen sämtliche Unterlagen offen. Bei Unsicherheit ist es ratsam, unabhängigen Rat einzuholen und genau zu prüfen, bevor eine Investition getätigt wird.
Haben Sie schon vor Abschluss des Geschäfts ein ungutes Bauchgefühl, hören Sie darauf. Lassen Sie sich nicht von vermeintlichen Anlageberatern zum Abschluss eines Vertrages oder eines Investments drängen.
Wenn Sie den Verdacht haben, von Kapitalanlagebetrug betroffen zu sein, ist schnelles und gezieltes Handeln entscheidend. Folgendes können Sie im Fall der Fälle tun:
Zögern Sie auch nicht, rechtliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um sich über Ihre Rechte und Möglichkeiten beraten zu lassen. Wir stehen Ihnen gerne zur Seite.
Unsere Kanzlei ist auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert und unterstützt Sie mit umfassender Expertise und jahrelanger Erfahrung im Bereich des Kapitalanlagebetrugs. Als Ihre Ansprechpartner analysieren wir gründlich die Situation und beraten Sie über die möglichen rechtlichen Schritte. Unser Ziel ist es, Sie in jeder Phase zu begleiten und Ihnen den bestmöglichen rechtlichen Schutz zu bieten.
Zu den wesentlichen Maßnahmen gehören Schadensersatzklagen, um den finanziellen Verlust zurückzufordern, sowie die Einleitung strafrechtlicher Schritte gegen die Verantwortlichen. In manchen Fällen kann auch eine Mediation sinnvoll sein, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen und langwierige Prozesse zu vermeiden. Wir setzen uns dafür ein, dass Ihre Interessen umfassend vertreten werden und arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um alle Optionen zu prüfen.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie Unterstützung bei Verdachtsmomenten auf Kapitalanlagebetrug benötigen oder bereits finanziellen Schaden erlitten haben. Gerade bei Betrugsverdacht ist schnelles, aber wohl überlegtes Handeln wichtig. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um Ihre Rechte zu schützen und den entstandenen Schaden zu minimieren.
Kontaktieren Sie uns noch heute für ein unverbindliches Erstgespräch.
Kapitalanlagebetrug kann für Anleger schwerwiegende finanzielle Verluste und rechtliche Herausforderungen mit sich bringen. Eine gründliche Prüfung und das Erkennen von Warnsignalen sind wichtige Schritte, um sich zu schützen.
Sie sind Opfer eines Betrugs geworden? Wir stehen Ihnen als erfahrene Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht zur Verfügung. Mit fundierter rechtlicher Unterstützung und gezielten Maßnahmen setzen wir uns dafür ein, Ihre Ansprüche durchzusetzen und den entstandenen Schaden zu minimieren.
Die Kündigung einer Grundschuld durch die Bank ist ein ernstzunehmender Vorgang, der oft erhebliche Folgen für den Kreditnehmer haben kann. Im Rahmen des Bank- und Kreditrechts kann die Bank als Gläubigerin von ihrem Recht Gebrauch machen, eine Grundschuld zu kündigen, um offene Forderungen zu sichern. Hierbei sind jedoch strikte rechtliche Voraussetzungen und formale Anforderungen zu beachten. Welche genau das sind und wie Sie sich wehren können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Ihre Grundschuld wurde gekündigt?
Wir haben bereits zahlreiche Mandanten in ähnlichen Fällen betreut und wissen genau, worauf es ankommt. Wir können gemeinsam den Kontakt zu Ihrer Bank aufnehmen und Ihre Rechte durchsetzen. Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit für ein unverbindliches Erstgespräch.
Der Kreditgeber darf die Grundschuld kündigen, wenn bestimmte Kündigungsgründe vorliegen. Die Kündigung einer Grundschuld ist ein ernstzunehmender Schritt und kann erhebliche Konsequenzen für den Darlehensnehmer haben. Im Folgenden gehen wir auf die rechtlichen gesetzlichen und vertraglichen Bedingungen ein, die eine Kündigung rechtfertigen.
Die relevanten gesetzlichen Grundlagen finden sich vor allem in den §§ 314 und 490 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).
§ 314 BGB regelt die Kündigung von Dauerschuldverhältnissen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Ein solcher Grund kann beispielsweise in folgenden Situationen gegeben sein:
§ 490 Abs. 1 BGB sieht vor, dass der Kreditgeber bei Darlehen jederzeit mit einer Frist von drei Monaten kündigen kann, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Zu den häufigsten Gründen zählen:
Kreditrisiko: Bei einer erheblichen Verschlechterung der Bonität des Darlehensnehmers oder bei einer negativen Entwicklung der finanziellen Verhältnisse kann der Kreditgeber die Grundschuld kündigen, um seine Interessen zu wahren.
Neben den gesetzlichen Kündigungsgründen, die im BGB festgelegt sind, können auch individuelle Regelungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) oder im Darlehensvertrag selbst festgelegt werden. Diese speziellen Kündigungsgründe erweitern die Möglichkeiten für den Kreditgeber, eine Grundschuld zu kündigen, und können in der Praxis von erheblicher Bedeutung sein.
Kündigung aus sonstigen Gründen: Zusätzlich zu den oben genannten Punkten können AGB auch Klauseln enthalten, die dem Kreditgeber eine Kündigung aus weiteren Gründen ermöglichen, wie zum Beispiel Änderung der finanziellen Verhältnisse oder Verletzung von Vertragspflichten.
Für die Kündigung der Grundschuld gelten strenge Formvorschriften. In der Regel muss die Kündigung schriftlich erfolgen und die wesentlichen Gründe darlegen, die zu diesem Schritt geführt haben. Darüber hinaus sind Fristen zu wahren, die im Darlehensvertrag festgelegt sind. Eine Kündigung ohne Einhaltung dieser Fristen oder ohne angemessene Begründung kann unwirksam sein.
Ein häufiges Missverständnis besteht darin, dass die Kündigung der Grundschuld automatisch die Löschung im Grundbuch nach sich zieht. Tatsächlich bleibt die Grundschuld bestehen, bis alle offenen Forderungen der Bank vollständig beglichen sind oder eine einvernehmliche Regelung getroffen wird.
Im Verbraucherrecht gelten besondere Regelungen, die den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken. Eine zentrale Norm in diesem Zusammenhang ist § 498 Abs. 1 BGB, der spezifische Kündigungsrechte für Kreditgeber bei Verbraucherdarlehen regelt. Diese Vorschrift hat erhebliche Auswirkungen auf die Kündigung von Grundschulden und die Rechte der Darlehensnehmer.
Nach § 498 Abs. 1 BGB hat der Kreditgeber das Recht, den Darlehensvertrag zu kündigen, wenn der Darlehensnehmer mit der Zahlung von mindestens zwei aufeinander folgenden Raten in Verzug gerät. Dieses Kündigungsrecht ist insbesondere darauf ausgelegt, die Interessen der Kreditgeber zu schützen und ihnen eine schnelle Handlungsoption zu bieten, wenn die Rückzahlung gefährdet ist.
Bevor der Kreditgeber von seinem Kündigungsrecht Gebrauch macht, ist er verpflichtet, den Darlehensnehmer über den Verzug zu informieren und ihm eine Frist von 2 Wochen zur Nachzahlung zu setzen. Diese Frist muss dem Darlehensnehmer ausreichend Zeit geben, die ausstehenden Zahlungen zu leisten und somit eine Kündigung abzuwenden.
Der Verzug tritt in der Regel ein, wenn die vereinbarte Zahlungsfrist verstreicht und der Darlehensnehmer die Zahlung nicht geleistet hat. Der Kreditgeber muss jedoch nachweisen, dass er den Darlehensnehmer ordnungsgemäß über den Verzug informiert hat. Es ist wichtig zu beachten, dass der Verzug nicht automatisch zur Kündigung führt; vielmehr muss der Kreditgeber die oben genannten Schritte einhalten.Die Regelungen in § 498 BGB und die damit verbundenen Anforderungen an den Kreditgeber dienen dem Schutz der Verbraucher. Diese Vorschriften sollen sicherstellen, dass Darlehensnehmer nicht ohne vorherige Warnung oder angemessene Fristen gekündigt werden können. Verbraucher haben somit die Möglichkeit, ihre Zahlungspflichten rechtzeitig zu erfüllen und sich vor einem Verlust ihrer Sicherheiten, wie etwa der Grundschuld, zu schützen.
Die Kündigung einer Grundschuld hat weitreichende Folgen für den Darlehensnehmer. Zunächst kann dies zur Einleitung eines Zwangsvollstreckungsverfahrens führen, in dessen Rahmen die Bank die Immobilie versteigern kann, um ihre offenen Forderungen zu decken. Dies bedeutet nicht nur den Verlust des Eigenheims, sondern auch eine potenzielle negative Auswirkung auf die Bonität des Darlehensnehmers.
Darüber hinaus kann die Kündigung rechtliche und finanzielle Unsicherheiten mit sich bringen, da bestehende Verträge und Verpflichtungen überprüft und möglicherweise angepasst werden müssen.
Die Möglichkeit, zukünftige Kredite zu erhalten, kann ebenfalls eingeschränkt sein, da eine Kündigung im Zusammenhang mit finanziellen Schwierigkeiten die Kreditwürdigkeit des Darlehensnehmers beeinträchtigt. Eine umfassende rechtliche Beratung ist daher ratsam, um die besten Handlungsmöglichkeiten zu prüfen.
Darlehensnehmer haben bei einer drohenden Kündigung der Grundschuld durch die Bank verschiedene Optionen:
Rechtliche Prüfung: Eine rechtliche Überprüfung der Kündigung durch einen Anwalt kann klären, ob die Kündigung wirksam ist oder formale Fehler vorliegen. Ein spezialisierter Anwalt kann Sie zudem bei Verhandlungen unterstützen und mögliche rechtliche Schritte gegen die Bank für Sie einleiten.
Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches Erstgespräch.
Als Anwalt für Bank- und Kreditrecht bieten wir umfassende Unterstützung bei der Kündigung einer Grundschuld. Zunächst prüfen wir die Rechtmäßigkeit der Kündigung und stellen sicher, dass der Kreditgeber alle gesetzlichen und vertraglichen Vorgaben eingehalten hat. Zudem können wir als Vermittler zwischen dem Darlehensnehmer und der Bank agieren, um eine einvernehmliche Lösung zu finden oder über Zahlungsmodalitäten zu verhandeln.Wir beraten Sie auch zu möglichen Handlungsschritten, wie der Nachzahlung offener Beträge oder der Beantragung von Stundungen. Sollte es zu einem Zwangsvollstreckungsverfahren kommen, vertreten wir Ihre Interessen als Darlehensnehmer vor Gericht.
Die Kündigung der Grundschuld erfordert genaue Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen und der vertraglichen Vereinbarungen. Es ist ratsam, sich rechtzeitig über die Fristen, Kosten und Voraussetzungen zu informieren. Eine sorgfältige Prüfung des Darlehensvertrages und der bestehenden Grundschuld ist unerlässlich, um rechtliche Nachteile zu vermeiden. Im Zweifelsfall kann eine anwaltliche Beratung helfen, die beste Vorgehensweise zu finden und rechtliche Unsicherheiten zu klären.
Bei Fragen zur Kündigung einer Grundschuld oder anderen Themen im Bank- und Kreditrecht ist es sinnvoll, sich an einen spezialisierten Anwalt zu wenden, der bei der Durchsetzung der eigenen Rechte unterstützt.
Seit Juni 2024 häufen sich Beschwerden von Kunden der Online-Broker-Plattform Trade Republic. Dividenden, die pünktlich ausgezahlt werden sollten, fehlen plötzlich. Der Kundensupport reagiert meist mit standardisierten, automatisierten Antworten, was die Frustration vieler Betroffener noch weiter steigert.
Trade Republic verweist lediglich auf eine "Systemumstellung", bleibt jedoch konkrete Erklärungen schuldig. Besonders ärgerlich: Für viele Anleger bedeuten die ausgebliebenen Zahlungen finanzielle Einbußen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie sich gegen die Probleme mit Dividenden wehren können.
Sind Sie Kunde bei Trade Republic und haben Schwierigkeiten, die Ein- oder Auszahlung von Dividenden durchzusetzen?
Aktuell kommt es in diesem Bereich zu vielen Verzögerungen und Problemen. Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihre Rechte durchzusetzen. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch.
Trade Republic argumentiert bei den fehlenden Dividenden mit einer „Systemumstellung“ oder “technischen Störungen”. Diese vage Erklärung lässt viele Kunden im Unklaren. Technische Probleme sind insbesondere bei digitalen Finanzdienstleistern zwar nicht unüblich, jedoch haben Anleger ein berechtigtes Interesse an einer pünktlichen Ausschüttung ihrer Dividenden.
Dienstleister wie Trade Republic sind verpflichtet, ihre Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Bleiben Zahlungen wie die Dividenden aus, haben Kunden theoretisch Anspruch auf Schadensersatz, soweit dieser Haftungsfall nicht wirksam ausgeschlossen wurde.
Dies gilt besonders bei finanziellen Einbußen durch die Verzögerung oder die gänzlich fehlende Auszahlung von Dividenden. Auch Einzahlungen auf Trade Republic-Konten werden durch lange Wartezeiten erschwert. Das kann insbesondere bei Handelsaufträgen, bei denen es häufig um Schnelligkeit ankommt, problematisch werden.
Wenn Dividenden nicht rechtzeitig ausgezahlt werden, haben Kunden klare Rechte. Grundsätzlich basiert das Verhältnis zwischen dem Kunden und Trade Republic auf einem Vertrag. Damit ist Trade Republic verpflichtet, die Dividendenzahlungen ordnungsgemäß und fristgerecht abzuwickeln. Wichtig ist also für Betroffene, den Verzug und eventuell dadurch entstandene Schäden klar zu dokumentieren.
Darüber hinaus ist Trade Republic als Zahlungsdienstleister dazu verpflichtet, seinen Kunden den Zahlungsbetrag unverzüglich verfügbar zu machen, nachdem der Betrag auf dem Konto des Zahlungsdienstleisters eingegangen ist (§ 675t Abs. 1 Satz 1 BGB). “Unverzüglich” bedeutet im juristischen Sinne “ohne schuldhaftes Zögern” (§ 121 Abs. 1 Satz 1 BGB), also umgehend und in der Regel am nächsten Werktag.
Kommt es zu Verzögerungen, kann ein Anspruch auf Schadensersatz bestehen, insbesondere wenn durch den Aus- oder Einzahlungsverzug nachweislich finanzielle Nachteile entstehen, wie etwa entgangene Zinsen oder Gebühren für verspätete Zahlungen. Grundlage hierfür bildet § 280 Abs. 1 BGB, der bei Verletzung von Vertragspflichten die Möglichkeit von Schadensersatz regelt.
Allerdings kommt es hierbei auch auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen an, in denen bestimmte Haftungsfälle wirksam ausgeschlossen werden können. Ein solcher Ausschluss durch Zahlungsdienstleister wie Trade Republic ist aber nicht ohne weiteres möglich und muss daher anwaltlich auf Wirksamkeit überprüft werden. Gerne prüfen wir für Sie, welche Möglichkeiten Sie haben!
Ein konkreter Anspruch auf Schadensersatz kann etwa dann entstehen, wenn Sie nachweisen können, dass bei Ihnen durch die Verzögerung der Dividendenzahlung ein finanzieller Schaden eingetreten ist. Dies kann etwa der Fall sein, wenn Sie mit diesen Geldern weitere Investitionen geplant haben oder fällige Zahlungen nicht leisten konnten. Bei Einzahlungen können Investitionspotenziale möglicherweise nicht oder zumindest nicht vollständig ausgeschöpft werden (sogenannter entgangener Gewinn).
Dokumentieren Sie den Verzug und die dadurch entstandenen Verluste daher sorgfältig (z. B. Kontoauszüge, Mitteilungen von Trade Republic, Nachweis der ursprünglich geplanten Ausschüttungstermine etc.).
Es ist außerdem möglich, über die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) Beschwerden einzureichen, wenn Trade Republic wiederholt gegen ihre Pflichten verstößt. Die BaFin überwacht Finanzdienstleister und kann in Fällen von systematischen Problemen eingreifen.
Zudem gibt es die Möglichkeit, sich rechtlich vertreten zu lassen. Ein Anwalt für Bank- und Kreditrecht kann dabei helfen, Ansprüche geltend zu machen und die notwendigen Schritte einzuleiten, wenn Trade Republic auf Beschwerden und Forderungen nicht reagiert. Wir haben uns auf das Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert und bieten Ihnen gerne umfassende Beratung und Unterstützung bei Problemen mit Ihrer Bank.
Sie warten vergeblich auf Dividendenzahlungen oder haben erhebliche Verzögerungen in Kauf genommen? In diesem Fall sollten Sie systematisch und besonnen vorgehen. Die folgende Checkliste dient zur groben Orientierung und ersetzt keine individuelle Rechtsberatung.
Sie haben keine Dividende erhalten oder die Auszahlung von Dividenden hat sich verspätet? Gerne helfen wir Ihnen dabei, den Schadensersatzanspruch durchzusetzen und prüfen für Sie, ob weitere rechtliche Schritte sinnvoll sind, wie etwa die Klage auf Erfüllung des Zahlungsanspruchs.
Der Umgang von Trade Republic mit den Dividenden-Problemen hat bereits zu einer Welle von Unzufriedenheit geführt. Viele Kunden fühlen sich aufgrund der verzögerten Zahlungen und der unklaren Kommunikation im Stich gelassen. Vertrauen spielt in der Finanzbranche jedoch eine zentrale Rolle.
Für Trade Republic selbst können die Konsequenzen eines Broker-Wechsels oder einer Kündigung erheblich sein. Bleiben die technischen Probleme bestehen und bessert sich der Kundensupport nicht, droht eine massenhafte Abwanderung von Kunden zu Wettbewerbern. Zudem könnte die BaFin aktiv werden, wenn Trade Republic seine gesetzlichen Pflichten nicht erfüllt.
Der Zahlungsdienstleister hat nun die Herausforderung, das Vertrauen seiner Kunden zurückzugewinnen. Dies kann nur durch eine schnelle und transparente Kommunikation über die Ursache der Probleme und die Sicherstellung, dass zukünftige Dividenden pünktlich und zuverlässig ausgezahlt werden, erreicht werden.
Die Dividenden-Probleme bei Trade Republic haben bei vielen Anlegern Frustration und Unsicherheit ausgelöst. Während das Unternehmen auf eine "Systemumstellung" oder “technische Störungen” verweist, bleibt die Kommunikation für die Betroffenen unzureichend.
Kunden sollten ihre Ansprüche auf Dividenden und mögliche Schadensersatzansprüche anwaltlich prüfen lassen und gezielt gegen das Unternehmen vorgehen. Der Weg über die BaFin oder rechtliche Schritte ist dabei durchaus eine Option.
Sind Sie von den Problemen mit Dividenden bei Trade Republic betroffen? Wir konnten als erfahrene Kanzlei für Bankrecht bereits zahlreiche Mandanten in ähnlichen Anliegen unterstützen und betreuen Sie auch gerne mit der nötigen Sorgfalt und Kompetenz.
Wenn Ihr Konto bei der DKB aufgrund einer Phishing-Attacke leergeräumt wurde, haben Sie in vielen Fällen einen Anspruch auf Erstattung des entwendeten Kontoguthabens gegenüber der DKB. Für DKB-Kunden, aber auch für alle anderen Nutzer von Online-Banking, stellt Phishing eine zunehmende Bedrohung dar. Mittels Phishing versuchen Cyberkriminelle, über gefälschte E-Mails oder Webseiten an sensible Daten wie Passwörter, Login-Daten oder Kreditkarteninformationen zu gelangen.
Häufig täuschen diese E-Mails einen offiziellen Charakter einer Nachricht von einer Bank wie der DKB vor und fordern Kunden auf, persönliche Informationen preiszugeben oder Links anzuklicken. Früher waren Phishing-Versuche oft leicht an Fehlern in der E-Mail oder an auffälligen Domains zu erkennen, heute sind die Angriffe raffinierter und sehr viel schwerer zu identifizieren.
Wenn Bankkunden auf Phishing hereinfallen, riskieren sie, dass ihr Konto leergeräumt wird. Doch in solchen Fällen bietet das Gesetz Schutz: Nach § 675u BGB können Kunden einen Erstattungsanspruch gegen ihre Bank geltend machen, wenn sie den Betrug schnell melden und es sich um eine nicht autorisierte Transaktion handelt. Daher ist es wichtig, Phishing-Versuche zu erkennen, verdächtige E-Mails zu ignorieren und im Zweifelsfall sofort die Bank zu informieren.
Rechtsanwalt Dr. Michel de Araujo Kurth, Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, erläutert in diesem Beitrag, was betroffene DKB-Kunden tun können, wenn sie Opfer einer Phishing-Attacke geworden sind.
Wer Phishing hört, denkt oft an E-Mails mit unpersönlicher Anrede, schlecht imitierte Inhalte von existierenden Banken, auf den ersten Blick verdächtige E-Mail-Adressen oder Weiterleitungen auf verdächtige Internetseiten, die vorgeben, die Seite einer Bank zu sein. Doch die Zeiten, in denen man Phishing-E-Mails oft sofort erkennen konnte, sind vorbei. Mit immer raffinierteren Methoden gaukeln die Kriminellen den Internet-Banking-Nutzern vor, dass die E-Mails tatsächlich von der eigenen Bank stammen. Die Erkennbarkeit von Phishing-Versuchen nimmt aufgrund der mittlerweile sehr ausgefeilten Maschen der Kriminellen zu, so dass Phishing zu einer immer größeren Bedrohung wird.
Phishing bezeichnet Methoden, mit denen Cyberkriminelle versuchen, durch Erschleichen des Vertrauens ihrer Opfer, häufig Bankkunden, an deren persönliche und sensible Daten zu gelangen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Login-Daten für das Internet-Banking, andere Passwörter, Kreditkartendaten oder andere persönliche Informationen handeln. Dazu versenden die Cyberkriminellen eine E-Mail mit persönlicher Anrede und geben sich als vertrauenswürdige Institution oder Person aus, um die Opfer zu täuschen.
In einer solchen E-Mail wird zum Beispiel darauf hingewiesen, dass es notwendig sei, Daten einzugeben und diese angeblich bei der Bank zu verifizieren. In solchen gefälschten E-Mails, Webseiten oder vermeintlich echten Nachrichten fordern die Betrüger die Empfänger oft auf, auf einen Link zu klicken, persönliche Daten einzugeben oder eine Datei herunterzuladen. Mit den erbeuteten Daten können die Kriminellen dann z.B. das Konto von Bankkunden per Internetbanking leer räumen.
Phishing ist zwar kein Phänomen, das nur im Bereich der Bank und der Kunden der DKB auftritt, aber zunehmend ist auch im Bereich der E-Mails mit Phishing zu rechnen. Als Internet-Banking-Nutzer sollte man bei E-Mails von der vermeintlich eigenen Bank aber immer genau hinschauen und prüfen, ob die E-Mail auch echt ist. Wird man in einer solchen E-Mail aufgefordert, irgendwelche Daten einzugeben, so ist dies ein starkes Indiz für eine Phishing-Mail, da Banken und auch die DKB niemals in E-Mails dazu auffordern werden.
Sie sind von Phishing betroffen?
Die Fälle von Phishing steigen immer weiter an. Als erfahrene Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützen wir Sie dabei, Ihr Geld zurückzubekommen und gegen Betrüger vorzugehen. Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch.
Wenn Sie als DKB-Kunde eine E-Mail erhalten, gibt es einige Merkmale, die echte E-Mails der DKB von gefälschten Phishing-E-Mails unterscheiden. Echte E-Mails der Bank sind frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern und enthalten die korrekte persönliche Anrede. Auch der Schreibstil kommt ohne merkwürdig anmutende Satzstrukturen aus. Enthält die E-Mail beispielsweise nur die Anrede "Sehr geehrter Kunde", ist in der Regel von einer Phishing-Mail auszugehen.
Echte DKB-E-Mails erkennt man in der Regel auch an der Absenderadresse. Diese sollte die offizielle DKB-Domain "@dkb.de" enthalten und keine auch nur ähnlich aussehenden Domains. Gleiches gilt für in der E-Mail enthaltene Links, die angeklickt werden sollen. Diese sollten ebenfalls auf die offizielle DKB-Homepage führen. Jede andere, auch nur ähnlich aussehende Domain ist eine Fälschung. Um sich die Links nur anzuschauen, kann man mit der Maus über den Link fahren und sich die Domain anschauen, aber nicht auf den Link klicken. Ein Login sollte immer über die offizielle Homepage der DKB erfolgen und niemals über Links in E-Mails.
Vorsicht ist auch bei eventuellen Anhängen einer vermeintlichen Phishing-E-Mail geboten. Meist verbirgt sich dahinter Schadsoftware, die ebenfalls Daten, Passwörter und Zugangsdaten auf dem Computer ausspioniert und an Cyberkriminelle weitergeleitet.
In Phishing-E-Mails werden die Empfänger in der Regel nach ihren sensiblen Daten gefragt, zur Eingabe oder Verifizierung von Daten gedrängt oder aufgefordert, wegen einer Karten-/Kontosperrung zu handeln. Die DKB und auch keine andere Bank oder Sparkasse wird Sie per E-Mail zu solchen Handlungen oder zur Preisgabe von Daten auffordern.
Meist bauen die Cyberkriminellen auch eine Drucksituation auf. Die betroffenen Empfänger sollen sofort und schnell handeln, um z.B. durch Verifizierung der Daten eine Konto- oder Kartensperrung zu verhindern. Gerade durch diese Drucksituation sollen die Empfänger zu unüberlegten und übereilten Handlungen veranlasst werden, ohne die möglichen Folgen überdenken zu können. Die DKB wird auch in diesem Fall keine übereilten Handlungen von Ihnen verlangen oder eine solche Drucksituation aufbauen. Auch dies ist ein Anzeichen für eine Phishing-E-Mail.
Ist man auf eine Phishing-E-Mail hereingefallen, versuchen Cyberkriminelle in der Regel, mit den erbeuteten Daten oder Login-Informationen das DKB-Konto leerzuräumen. Schaut man dann auf sein Online-Konto und stellt fest, dass das Geld weg ist oder ein nicht unerheblicher Teil des Guthabens nicht mehr vorhanden ist, sitzt der Schock meist tief.
Doch bei allen menschlichen Reaktionen auf ein solches Ereignis sollten die Betroffenen Ruhe bewahren. Vor allem sollte man sich in einer solchen Situation sehr schnell an die DKB wenden und die Bank über das Phishing informieren.
Eine sofortige Information der Bank ist schon deshalb ratsam, damit kein weiterer Schaden entstehen kann. Die unverzügliche Information der Bank ist aber auch im Hinblick auf mögliche Schadensersatzansprüche erforderlich. Denn trotz der Preisgabe von z.B. Login-Daten durch den Kunden selbst, sind Banken in vielen Fällen verpflichtet, Schadensersatz für ein leer geräumtes Konto zu leisten.
Mehr zum Thema Was tun, wenn da Konto leergeräumt wurde, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Nach Meldung des Phishing wird die Bank in der Regel zunächst alle Zugänge zum Online-Banking des DKB-Kontos sperren und Nachforschungen anstellen. Als betroffener Kunde sollte man auch sofort Passwörter und Zugangsdaten für andere Online-Zugänge wie E-Mail, Zahlungsdienstleister oder andere Online-Konten ändern.
Auch die Überprüfung des eigenen Computers, Smartphones oder Tablets auf Schadsoftware (z.B. Malware) mittels spezialisierter Viren-Programme ist sinnvoll. So kann verhindert werden, dass die eigenen Geräte ausgespäht werden und z.B. das Ändern von Passwörtern sinnlos ist, weil Cyberkriminelle die Änderungen mitlesen können.
Mehr zum Thema des richtigen Verhaltens nach einem Phishing-Angriff, erfahren Sie in diesem Beitrag
[https://ra-araujo-kurth.de/uncategorized/richtiges-verhalten-nach-phishing-angriffen].
Nachdem man der DKB den Phishing-Fall gemeldet hat, sollten sich betroffene Kunden an einen Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht wenden. Er ist aufgrund seiner Spezialisierung der richtige und kompetente Ansprechpartner, wenn es um die Frage der finanziellen Haftung nach einem Phishing-Angriff geht.
Auf Grundlage der gesetzlichen Haftungsvorschriften, insbesondere der Vorschrift des § 675u Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), kann die DKB zum Ersatz des Schadens verpflichtet sein, der durch das von den Cyberkriminellen entwendete Kontoguthaben entstanden ist. Rechtsanwalt Dr. Michel de Araujo Kurth kann Sie bei der Einleitung der richtigen nächsten Schritte im Falle eines Phishing-Vorfalls beraten und den Ersatz des entstandenen Schadens durch die DKB durchsetzen.
Da mit dem Thema Phishing häufig auch Fälle des Identitätsdiebstahls einhergehen können oder auch Fälle der Geldwäsche bzw. der Verdacht der Geldwäsche im Raum stehen können, sollte z.B. das durch Phishing leergeräumte DKB-Konto auch bei der Polizei angezeigt werden. Eine Anzeige kann bei der zuständigen Polizeidienststelle zu Protokoll gegeben oder mit Hilfe eines Rechtsanwalts verfasst werden. Gerade aufgrund der Details bei Phishing-Vorfällen ist eine anwaltliche Anzeige in der Regel vorteilhafter, da sie alle Angaben zum Sachverhalt enthält, die bei der Aufnahme auf der Polizeidienststelle von den Polizeibeamten nicht immer so detailliert aufgenommen werden können.
Selbst wenn man auf eine Phishing-E-Mail hereingefallen ist und seine Zugangsdaten oder sein Passwort an Cyberkriminelle herausgegeben hat und das DKB-Konto leergeräumt wurde, bedeutet das nicht, dass das Geld weg ist. Es ist ein Irrglaube, dass man als DKB-Kunde keine Chance auf Rückerstattung gegenüber der DKB hätte. Der Gesetzgeber hat eine kundenfreundliche gesetzliche Regelung geschaffen, die in vielen Fällen zu Rückzahlungsansprüchen gegen die DKB führt.
Nach § 675u BGB haben Bankkunden einen Erstattungsanspruch gegen die DKB, wenn ihr Konto durch Phishing oder andere Formen des Online-Betrugs leergeräumt wurde. Voraussetzung ist, dass die DKB unverzüglich über den Betrug oder das Phishing informiert wurde und es sich um eine nicht autorisierte Transaktion handelt. Die Erstattung hat spätestens am nächsten Geschäftstag nach der Information an die DKB zu erfolgen, es sei denn, die DKB vermutet ein betrügerisches Verhalten des Kunden.
Die DKB kann jedoch Ansprüche nach § 675v BGB gegen den Kunden geltend machen, wenn dieser grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hat, z. B. durch missbräuchliche Verwendung von PIN oder TAN. In diesen Fällen kann die Erstattung gemindert oder ganz verweigert werden. Die Beweislast für das Vorliegen von Fahrlässigkeit liegt jedoch bei der DKB, wobei es häufig schwierig ist, dem Kunden Fahrlässigkeit nachzuweisen.
Mehr zum Thema der gesetzlichen Erstattungsansprüche und Rückerstattungsansprüchen nach §§ 675u und 675v BGB gegenüber Banken wie der DKB, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Betroffene DKB-Kunden sollten sich hinsichtlich ihrer Rechte und Ansprüche an einen im Bank- und Kapitalmarktrecht versierten Rechtsanwalt wenden. Dieser kann die Ansprüche gegen die DKB prüfen und durchsetzen, damit sie ihr Geld zurückerhalten. Rechtsanwalt Dr. Michel de Araujo Kurth ist Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und setzt Ihre Ansprüche gegen die DKB im Falle von Phishing durch.
Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches Erstgespräch!
Phishing bezeichnet den Versuch von Cyberkriminellen, durch gefälschte E-Mails oder Webseiten an sensible Daten wie Passwörter und Zugangsdaten zu gelangen. Phishing-E-Mails sind häufig an allgemeinen Anreden, Rechtschreibfehlern oder gefälschten Absenderadressen zu erkennen. Echte DKB-E-Mails enthalten immer die offizielle Domain "@dkb.de" und fordern niemals zur Eingabe persönlicher Daten über einen E-Mail-Link auf.
Klicken Sie nicht auf Links und geben Sie keine persönlichen Daten ein. Überprüfen Sie die E-Mail auf verdächtige Merkmale wie falsche Absenderadressen oder unpersönliche Anreden. Wenn Sie unsicher sind, melden Sie den Vorfall sofort der DKB und ignorieren Sie die Nachricht.
Nach § 675u BGB haben Sie Anspruch auf Erstattung des verlorenen Guthabens, wenn Sie den Vorfall unverzüglich der DKB melden und die Transaktion nicht autorisiert war. Die Erstattung erfolgt spätestens am nächsten Geschäftstag, es sei denn, die Bank vermutet fahrlässiges oder betrügerisches Verhalten des Kunden.
Informieren Sie umgehend die DKB über den Phishing-Angriff, ändern Sie alle Passwörter und überprüfen Sie Ihre Geräte auf Schadsoftware. Es ist auch ratsam, den Vorfall bei der Polizei anzuzeigen, um möglichen Identitätsdiebstahl oder Geldwäsche zu verhindern.
Die DKB kann die Erstattung verweigern, wenn der Kunde grob fahrlässig gehandelt hat, z.B. durch missbräuchliche Verwendung von PIN oder TAN. Allerdings muss die Bank die Fahrlässigkeit des Kunden nachweisen, was in der Praxis oft schwierig ist.
Durch die Digitalisierung und das Internet gibt es immer mehr Formen von Anlagen und Investments, die Anlegern zur Verfügung stehen. Viele davon locken mit großen Gewinnversprechen zu einem minimalen Risiko. Dabei ist jedoch oft Vorsicht geboten, denn immer öfter kommt es zu einem Anlagebetrug. Doch wann brauche ich einen Anwalt?
Neben vielen seriösen Anlagestrategien und Investments, gibt es durch die Weiten des Internets auch immer mehr Betrugsmaschen, die zu schön sind, um wahr zu sein. Immer mehr Menschen sind betroffen von ausgeklügelten Systemen und Maschen, auf die jeder von uns reinfallen könnte.
Wie Sie sich schützen und wie ein Anwalt für Anlagebetrug Sie unterstützen kann, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag!
Anlagebetrug ist eine Form des Finanzbetrugs, bei dem Betrüger Personen oder Unternehmen dazu bringen, in vermeintlich lukrative Investitionen zu investieren, die in Wirklichkeit wertlos oder nicht existent sind. Die Täter versprechen häufig hohe Renditen bei geringem Risiko, um das Vertrauen der Betroffenen zu gewinnen. Typische Formen des Anlagebetrugs sind Ponzi-Schemata oder Schneeballsysteme, bei denen das Geld neuer Investoren genutzt wird, um angebliche Erträge an frühere Investoren auszuzahlen.
Oft verwenden die Betrüger manipulative oder irreführende Informationen, um die Glaubwürdigkeit ihrer Angebote zu steigern, zum Beispiel durch gefälschte Dokumente oder vorgetäuschte Erfolge.
Der Unterschied zwischen Anlagebetrug und Broker-Betrug liegt in der Rolle des Betrügers. Beim Anlagebetrug geht es darum, dass Betrüger gefälschte oder wertlose Investitionen anbieten, um Geld von Investoren zu stehlen. Im Gegensatz dazu findet der Broker-Betrug meist innerhalb von vermeintlich legitimen Finanzdienstleistungen statt. Hier geben sich die Betrüger als Makler oder Broker aus, die für den Anleger Investments abwickeln sollen.
Beim Broker-Betrug kann es etwa um falsche Anlageberatung, das Manipulieren von Transaktionen oder das Verschwinden von Geldern gehen. Beide Betrugsformen zielen jedoch darauf ab, Anleger um ihr Geld zu bringen.
Sie sind von Anlagebetrug betroffen?
Die Fälle von Anlagenbetrug steigen immer weiter an. Als erfahrene Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützen wir Sie dabei, Ihr Geld zurückzubekommen und gegen Betrüger vorzugehen. Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch.
Betrüger beim Anlagebetrug nutzen eine Vielzahl von Maschen, um ihre Opfer zu täuschen. Die Arten von Anlagebetrug können sehr vielseitig sein – und auch unterschiedliche Konsequenzen nach sich ziehen. Hier sind einige der häufigsten Methoden der Betrüger:
Diese Methoden basieren oft auf der Ausnutzung von Vertrauen, Unwissenheit und Gier. Wenn Sie von einer solchen Masche betroffen sind, wenden Sie sich an einen auf Anlagebetrug spezialisierten Anwalt, der Sie dabei unterstützt, das Geld zurückzubekommen.
Ja. In Deutschland ist Anlagebetrug gemäß § 263 StGB als Betrug definiert. Wer durch Täuschung über Tatsachen, wie zum Beispiel durch falsche Versprechungen oder gefälschte Investitionen, jemanden dazu bringt, sein Vermögen zu investieren und dadurch einen finanziellen Schaden verursacht, macht sich strafbar.
Die Strafen für Anlagebetrug können je nach Schwere des Falls und Schadensumfang variieren. Sie reichen von Geldstrafen bis hin zu mehrjährigen Haftstrafen. Bei besonders schweren Fällen, wie etwa bei groß angelegten Betrugsmaschen oder einem hohen Schadensvolumen, kann die Strafe bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe betragen.Zusätzlich zum Strafrecht können Betroffene von Anlagebetrug auch zivilrechtliche Ansprüche geltend machen, um ihr verlorenes Geld zurückzufordern. Strafrechtliche Verfolgung wird in der Regel von staatlichen Behörden wie der Staatsanwaltschaft durchgeführt, während Finanzaufsichtsbehörden wie die BaFin (in Deutschland) für die Überwachung des Finanzmarkts zuständig sind und Sanktionen gegen unregulierte Anbieter verhängen können.
Um sich vor Anlagebetrug zu schützen, können Sie folgende präventive Maßnahmen ergreifen:
Durch diese Maßnahmen können Sie das Risiko, Betroffener von Anlagebetrug zu werden, deutlich reduzieren.
Wenn Sie von Anlagebetrug betroffen sind, sollten Sie schnell handeln, um mögliche Schäden zu minimieren und rechtliche Schritte einzuleiten. Hier ist eine grobe Orientierung für Betroffene, wenden Sie sich für eine rechtliche Auskunft jedoch bitte direkt an unsere Kanzlei:
Schnelles Handeln erhöht Ihre Chancen, einen Teil Ihres Geldes zurückzubekommen und andere vor Betrug zu schützen. Gerne unterstützen wir Sie dabei!
Es ist möglich, Ihr Geld bei Anlagebetrug zurückzubekommen. Der Erfolg hängt davon ab, wie schnell Sie den Betrug erkennen und handeln. Wenn Sie eine Überweisung getätigt haben, melden Sie den Vorfall sofort Ihrer Bank oder Ihrem Zahlungsdienstleister. In manchen Fällen können Transaktionen rückgängig gemacht oder Zahlungen gestoppt werden.
In jedem Fall können Sie auch einen Anwalt für Anlagebetrug kontaktieren, der Sie bei weiteren Schritten unterstützt. Ein Anwalt kann Ihnen insbesondere dabei helfen, zivilrechtliche Ansprüche gegen die Betrüger geltend zu machen, um Schadensersatz zu fordern.
Neben dem zivilrechtlichen Weg ist auch eine Strafanzeige bei der Polizei sinnvoll. Polizeiliche Ermittlungen können dabei helfen, Betrüger aufzuspüren und gestohlene Gelder sicherzustellen. Und auch eine Meldung bei der BaFin sollte in Betracht gezogen werden.
In bestimmten Fällen, insbesondere bei regulierten Anlageformen, kann es staatliche Entschädigungsprogramme oder Schlichtungsstellen geben. Als erfahrener Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht beraten wir Sie umfassend zu den bestehenden Möglichkeiten und leiten die nötigen Schritte für Sie ein.
Eine Immobilie, ein neues Auto oder die Gründung eines Unternehmens - in vielen Lebenslagen wird ein Kredit zur finanziellen Unterstützung der eigenen Wünsche und Träume. Dabei geht es meist um größere Summen und noch größere Projekte. Doch was, wenn im Laufe der Zeit mit dem Kredit rechtliche Probleme entstehen?
In solchen Fällen kann ein Anwalt für Kreditrecht Ihnen zur Seite stehen. Nicht selten kommt es bei der Kreditvergabe, während der Laufzeit oder etwa bei der Löschungsbewilligung zu Streitigkeiten mit der Bank. Wie ein Anwalt Sie dabei unterstützen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Sie stehen vor der Aufnahme eines Kredits?
Lassen Sie Ihren Kreditvertrag von einem Experten prüfen, bevor Sie unterschreiben. Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch.
Das Kreditrecht ist ein Teil des Zivilrechts und regelt die rechtlichen Beziehungen zwischen Kreditgebern und Kreditnehmern. Es umfasst alle rechtlichen Bestimmungen, die mit der Gewährung, Nutzung und Rückzahlung von Krediten zusammenhängen. Zentraler Bestandteil ist der Kreditvertrag, der die Konditionen und Pflichten beider Parteien festlegt.
Das Kreditrecht deckt verschiedene Kreditarten ab, darunter Verbraucherkredite, Hypothekendarlehen, Geschäftskredite und Kontokorrentkredite. Es regelt, welche Informationen der Kreditgeber dem Kreditnehmer zur Verfügung stellen muss (z. B. effektiver Jahreszins, Laufzeit des Kredits, Gesamtkosten des Kredits).
Verbraucherrechte spielen hier eine bedeutende Rolle, insbesondere durch das Verbraucherkreditgesetz und die EU-Verbraucherkreditrichtlinie, die dem Schutz von Kreditnehmern dienen.
Ein Anwalt für Kreditrecht unterstützt Betroffene bei allen Fragen des Kreditrechts. Diese können beispielsweise sein: Modalitäten der Rückzahlung des Kredits, Verzugszinsen und die Möglichkeit der vorzeitigen Kündigung eines Kreditvertrags.
So kann ein Anwalt für Kreditrecht gemeinsam mit Ihnen sicherstellen, dass beide Parteien ihre vertraglichen Verpflichtungen einhalten und im Streitfall Ihre Ansprüche gerichtlich durchsetzen. Insgesamt soll das Kreditrecht Transparenz schaffen und ein faires Gleichgewicht zwischen den Rechten und Pflichten von Kreditnehmern und Kreditgebern sicherstellen.
Kunden haben bei einem Kredit verschiedene Rechte, die dazu dienen, sie zu schützen und eine faire Abwicklung zu gewährleisten. Ein Anwalt für Kreditrecht kann dabei helfen, diese Rechte durchzusetzen – im Zweifel auch in einem Gerichtsverfahren. Hier sind die wichtigsten Rechte von Kreditnehmern in Deutschland:
Ein Anwalt für Kreditrecht kann Sie in verschiedenen Phasen eines Kreditverhältnisses umfassend unterstützen. Bei der Aufnahme eines Kredits hilft er Ihnen, den Kreditvertrag genau zu prüfen, damit Sie die Konditionen wie Zinssätze, Laufzeiten und sonstige Kosten vollständig verstehen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Vertrag Ihren Interessen entspricht und keine nachteiligen Klauseln enthält.
Falls es während der Laufzeit des Kredits zu Problemen kommt, etwa bei unerwarteten Zinserhöhungen, Vertragsverletzungen oder Schwierigkeiten bei der Rückzahlung, kann der Anwalt Ihnen rechtlichen Beistand leisten. Er setzt sich für Ihre Rechte ein, berät Sie zu möglichen Lösungswegen und kann gegebenenfalls Verhandlungen mit der Bank oder dem Kreditgeber führen.
Sollte es zu einem Rechtsstreit kommen, etwa bei Zahlungsrückständen oder fehlerhaften Vertragsklauseln, vertritt der Anwalt Ihre Interessen vor Gericht und begleitet Sie durch den gesamten Prozess. Ein Anwalt im Kreditrecht sorgt somit dafür, dass Sie rechtlich abgesichert sind und Ihre Interessen professionell vertreten werden.
Es gibt verschiedene Situationen, in denen es sinnvoll ist, einen Anwalt für Kreditrecht aufzusuchen. Hier sind einige wichtige Themen, bei denen anwaltliche Unterstützung besonders hilfreich sein kann:
Sie benötigen juristische Unterstützung im Kreditrecht? Ein erfahrener und spezialisierter Anwalt kann Sie in all diesen Bereichen kompetent begleiten und sicherstellen, dass Ihre rechtlichen Interessen geschützt sind.
Zögern Sie nicht, uns für eine unverbindliche Beratung zu kontaktieren.
Wenn Sie rechtliche Schwierigkeiten mit Ihrer Bank oder einem anderen Kreditgeber haben, ist es besonders wichtig, sich an einen kompetenten und erfahrenen Anwalt zu wenden, um sich rechtlich beraten zu lassen und mögliche juristische Schritte einzuleiten. Nicht unbedingt muss es ein Anwalt für Kreditrecht in Ihrer Nähe sein, denn viele Anwälte im Kreditrecht sind bundesweit aktiv. Wichtiger ist, dass Sie einen möglichst spezialisierten Anwalt an Ihrer Seite haben. Schließlich geht es meist um größere Geldsummen.
Falls Sie eine umfassende Beratung und Unterstützung im Kreditrecht benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit unserer Erfahrung im Kreditrecht und unserer engagierten Herangehensweise sorgen wir dafür, dass Ihre Interessen bestmöglich vertreten werden.
Bei der DSL Bank kommt es seit längerem zu Verzögerungen bei der Erteilung von Löschungsbewilligungen. Für Immobilienbesitzer, Käufer und Kreditnehmer kann das erhebliche Folgen haben. Auch das Eingreifen der BaFin hat bisher nicht dazu geführt, dass sich die Zustände bei der Bank geändert haben.
Betroffenen Kunden bleibt deshalb nur die Möglichkeit, rechtliche Schritte gegen die DSL Bank einzuleiten, um die Löschungsbewilligung doch noch zeitnah zu erhalten. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass juristische Schritte hier echte Wunder bewirken können. Welche rechtlichen Möglichkeiten Sie haben, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.
Sie sind Kunde der DSL Bank und möchten eine Löschungsbewilligung durchsetzen?
Damit sind Sie nicht alleine. Seit der Übernahme durch die Deutsche Bank leiden viele Menschen unter den Konsequenzen für ihr Eigenheim. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Anliegen und setzen Ihre Rechte gemeinsam durch. Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch.
Seit der Integration der Postbank und der DSL Bank in die Deutsche Bank treten vermehrt IT-Probleme auf. Diese führen dazu, dass Anfragen nur verzögert beantwortet und Überweisungen nicht rechtzeitig ausgeführt werden. Kunden beklagen lange Wartezeiten im Service und verzögerte Auszahlung von Geldern. Auch in den Filialen ist keine schnelle Hilfe zu erwarten, da die Mitarbeiter oft ebenso überfordert sind wie die Kunden.
Um die Situation zu entschärfen, setzte die Finanzaufsicht BaFin im September 2023 einen Sonderbeauftragten ein, der die Mängel überwachen und Lösungen vorantreiben soll. Trotzdem dauern die Probleme an, was insbesondere für Bauherren und Kreditnehmer zu großen Herausforderungen führt. Die BaFin droht mittlerweile mit Sanktionen, doch eine wesentliche Verbesserung ist bisher nicht eingetreten.
Eine Verzögerung bei der Erteilung einer Löschungsbewilligung durch die DSL Bank kann erhebliche rechtliche und finanzielle Folgen haben, insbesondere bei Immobilienkäufen:
Nach deutschem Recht sind Banken wie die DSL Bank dazu verpflichtet, eine Löschungsbewilligung für eine Grundschuld zu erteilen, sobald der Kreditnehmer das Darlehen vollständig zurückgezahlt hat. Dies ist in § 875 BGB geregelt, wonach der Gläubiger (hier die DSL Bank) der Löschung zustimmen muss, wenn der Schuldner die gesicherte Forderung beglichen hat.
Es gibt keine gesetzlich festgelegte Frist, innerhalb derer die Bank die Löschungsbewilligung erteilen muss. Allerdings kann der Kreditnehmer die Bank schriftlich zur Erteilung der Bewilligung auffordern und eine angemessene Frist setzen. Eine solche Frist liegt in der Regel zwischen 2 bis 4 Wochen. Wenn die Bank die Bewilligung trotz erfolgter Tilgung und nach Fristsetzung nicht erteilt, kann der Kreditnehmer rechtliche Schritte einleiten und unter Umständen Schadensersatz fordern. Gerne unterstützen wir Sie dabei!
Wenn die DSL Bank die Löschungsbewilligung nicht erteilt, haben Kunden mehrere Optionen, um rechtlich dagegen vorzugehen:
Der Gang zum Anwalt kann auch bei einer verzögerten Erteilung der Löschungsbewilligung durch die DSL Bank hilfreich sein. Trotz der Bemühungen der BaFin haben viele Kunden weiterhin Schwierigkeiten, zeitnah eine Löschungsbewilligung zu erhalten. Für Betroffene ist dies oft inakzeptabel, da es den Abschluss von Immobiliengeschäften behindert.
Erfahrungen zeigen jedoch, dass anwaltliche Unterstützung oft Druck auf die Bank ausüben und die Bearbeitung beschleunigen kann. Durch die Einschaltung eines Anwalts wird häufig eine priorisierte Behandlung erzielt, was besonders in dringenden Fällen, wie beim Verkauf von Immobilien, entscheidend ist.
Als erfahrener Anwalt im Bankrecht unterstützen wir Sie bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche gegenüber der DSL Bank. Dies umfasst die Übernahme der Kommunikation, das Setzen von Mahnungen und Fristen sowie den Klageweg (falls erforderlich). Sollte die Verzögerung zu finanziellen Nachteilen führen, kann auch ein Schadensersatzanspruch geltend gemacht werden. Dieser kann nicht nur entstandene Mehrkosten, etwa für Handwerker, umfassen, sondern auch die Anwaltskosten.
Darüber hinaus prüfen wir, ob ein vorzeitiger Wechsel zu einem anderen Anbieter möglich ist, was eine detaillierte Überprüfung Ihres Vertrags erfordert.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Löschungsbewilligung zu erhalten, sind Sie nicht allein. Viele Immobilienbesitzer und Kreditnehmer stehen vor ähnlichen Problemen. Zögern kann jedoch nicht nur weitere Verzögerungen, sondern auch unnötige Zusatzkosten verursachen. Ein spezialisierter Anwalt kennt die rechtlichen Feinheiten und kann Sie effizient durch diesen Prozess begleiten.
Sie sind betroffen von den Problemen der DSL Bank?
Gemeinsam können wir Kontakt zur DSL-Bank aufnehmen und Ihre Rechte durchsetzen. Auch ein Zivilverfahren gegen die Bank ist möglich. Wir haben bereits zahlreiche Mandanten in diesen Fällen betreut und wissen genau, worauf es ankommt. Kontaktieren Sie uns deshalb gerne und jederzeit für ein unverbindliches Erstgespräch.
Der Schock sitzt meist tief, wenn man auf sein Konto schaut und es leergeräumt ist. Doch was passiert, wenn das Unvorstellbare eintritt und das eigene Konto leergeräumt wird? Die Folgen können verheerend sein, sowohl finanziell als auch emotional. Doch selbst wenn man Opfer von Phishing oder Online-Betrug geworden ist, muss das nicht bedeuten, dass das Geld weg ist. Die Bank kann eine Mitschuld tragen und verpflichtet sein, den Schaden zu ersetzen.
Auch nach dem Tod eines Angehörigen kann es zu einer unerwarteten, bösen Überraschung kommen: Wenn ein naher Angehöriger verstirbt und man bei der Verwaltung des Nachlasses feststellt, dass jemand nach dem Tod das Konto leergeräumt hat. Fälle, in denen das Konto des Verstorbenen unberechtigterweise nach dessen Tod geplündert wurde, sind keine Seltenheit.
In beiden Fällen stellen sich den Betroffenen ähnliche Fragen: Wer haftet in solchen Fällen? Welche rechtlichen Schritte können eingeleitet werden, um den entstandenen Schaden zu begrenzen oder wiedergutzumachen?
In diesem Beitrag beleuchtet Rechtsanwalt Dr. Michel de Araujo Kurth die Rechtslage und gibt Ihnen einen Überblick über Ihre Möglichkeiten, wenn Sie oder Ihre Angehörigen von solchen Szenarien betroffen sind.
Sie sind betroffen von Onlinebanking-Betrug?
Damit sind Sie nicht allein. Als erfahrene Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht helfen wir Ihnen, Ihr Geld zurückzubekommen. Kontaktieren Sie uns ganz einfach für ein unverbindliches Erstgespräch.
Man schaut auf das eigene Konto oder das eines gerade verstorbenen Angehörigen und stellt fest: Das Geld ist weg, das Konto leer. Menschen, denen so etwas passiert, sind zunächst verständlicherweise tief geschockt und fragen sich, wo das Geld geblieben ist, wenn man es nicht selbst ausgegeben oder überwiesen hat. Dann kommt die Erkenntnis, dass man entweder Opfer eines Betrugs oder einer erfolgreichen Phishing-Attacke geworden ist.
Denn wer kennt sie nicht, die täuschend echt aussehenden E-Mails von angeblichen Banken oder der Sparkasse, in denen man aufgefordert wird, seine Online-Banking-Daten zu bestätigen oder zu ändern. Aktuell häufen sich auch Fälle, in denen per Post täuschend echt aussehende Aufforderungen zur Verifizierung des Online-Bankings verschickt werden, die nicht mehr ohne weiteres als Phishing erkannt werden können.
Auch andere betrügerische Aktivitäten können dazu führen, dass das eigene Konto leergeräumt wird. Bei Verstorbenen kommt es nicht selten vor, dass Personen, die z.B. Zugriff auf EC-Karte und PIN haben oder über eine Kontovollmacht verfügen, nach dem Tod das Bankkonto eigennützig abräumen, obwohl sie dazu in der Regel nicht berechtigt sind.
Mehr zum Thema, was sind Internet-Betrug und Phishing, finden Sie in diesem Beitrag.
Gerade wenn das eigene Konto leergeräumt wurde, stellt sich oft die Frage, wer dafür haftet, wenn man Überweisungen oder Vorgänge auf dem eigenen Konto gar nicht gewollt oder autorisiert hat. Ist das eigene Konto leergeräumt, ergeben sich nämlich Folgeprobleme, die zu einer existenziellen Krisensituation führen können. Schließlich kann man ohne Geld weder die Miete bezahlen, noch Lebensmittel einkaufen oder den Tank füllen. Die Frage der Haftung und die Frage, wie man sein Geld zurückbekommt, ist daher für Kunden sehr wichtig.
Für die Haftung kommt es vor allem darauf an, wen das Verschulden trifft - die Bank oder den Kunden.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Konto leergeräumt wurde oder im Erbfall, dass das Konto eines Verstorbenen möglicherweise zu Unrecht leergeräumt wurde, sollten Sie als ersten Schritt immer sofort die Bank oder Sparkasse informieren. Dies ist auch deshalb wichtig, weil die unverzügliche Information Voraussetzung für einen möglichen Erstattungsanspruch der Bank ist.
Die Bank sperrt dann in der Regel nach Ihrer Meldung alle Zugänge. Danach kann die Bank prüfen, welche Transaktionen, Überweisungen oder Auszahlungen berechtigt waren und welche nicht. Im Falle von Überweisungen kann ein Versuch der Rückholung der Überweisung unternommen werden. Auch eine Erstattung kann in Frage kommen.
In einem zweiten Schritt sollte man sich an einen Rechtsanwalt wenden, der auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert ist. Dieser kann auf Grundlage der gesetzlichen Haftungsvorschriften, insbesondere der § 675u Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), versuchen, die Bank zum Ersatz des Schadens zu verpflichten. Als Rechtsanwalt, der auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert ist, kann ich Sie auch bei der Einleitung der richtigen nächsten Schritte beraten, beispielsweise bei der Sperrung oder Wiederherstellung des Zugangs zu kompromittierten Konten.
In einem dritten Schritt kann es auch sinnvoll sein, bei der Polizei Anzeige gegen mögliche Täter zu erstatten. Diese kann entweder bei der zuständigen Polizeidienststelle zu Protokoll gegeben oder mit Hilfe eines Rechtsanwaltes verfasst werden. Eine solche schriftliche Anzeige hat den Vorteil, dass sie alle Angaben zum Sachverhalt enthält, die bei der Protokollierung auf der Polizeidienststelle von den Polizeibeamten nicht immer so detailliert aufgenommen werden.
Mehr zum richtigen Verhalten nach einem Phishing-Angriff, finden Sie in diesem Beitrag.
Parallel dazu sollten Sie, wenn die Täter durch Phishing an Ihr Konto und die Zugangsdaten gelangt sind, auch andere Zugangsdaten - vor allem Passwörter - ändern und am besten eine sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) einrichten, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten. Wer noch andere Konten, Zugänge zu Online-Brokern oder Bausparkassen hat, sollte auch diese ständig überwachen. Verdächtiges Verhalten sollte dann sofort den jeweiligen Instituten gemeldet werden.
Schließlich kann es auch sinnvoll sein, den eigenen PC, das Smartphone oder das Tablet auf Schadsoftware wie Malware oder Trojaner untersuchen zu lassen. Entsprechende Programme können solche Schwachstellen aufspüren und den Tätern den Zugriff auf die eigenen Daten und Konten entziehen. Denn es nützt nichts, die Zugangsdaten zu ändern, wenn die Täter durch Malware oder Trojaner auch diese neuen Zugangsdaten abgreifen können.
Wurde Ihr Konto durch Phishing oder andere Online-Betrügereien leergeräumt, haben Sie nach den § 675u BGB einen Erstattungsanspruch gegen die Bank. Wurde durch Überweisungen oder andere nicht von Ihnen autorisierte Transaktionen Geld von Ihrem Konto abgehoben, müssen Sie dafür nicht einstehen.
Ob Sie einen Erstattungsanspruch gegenüber der Bank haben und das Geld zurückerstattet bekommen, hängt jedoch vom Einzelfall ab. Lassen Sie sich als Geschädigter in jedem Fall von einem auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Rechtsanwalt beraten, bevor Sie Rückforderungsansprüche gegenüber Ihrer Bank geltend machen oder auf Schreiben Ihrer Bank reagieren.
Sie sind von Onlinebanking-Betrug betroffen?
Die Fälle von Bankingbetrug steigen immer weiter an. Als erfahrene Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützen wir Sie dabei, Ihr Geld zurückzubekommen und gegen Betrüger vorzugehen. Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch.
Die Regelung des § 675u Satz 2 BGB bietet Verbrauchern Schutz bei Betrug im Online-Banking. Nach dieser Vorschrift können Kunden von ihrer Bank Ersatz des Schadens verlangen, wenn sie Opfer eines Betrugs geworden sind. Voraussetzung für diesen Anspruch ist, dass der Betrug der Bank unverzüglich angezeigt wird (§ 676b Abs. 1 BGB), damit die Bank den Schaden schnellstmöglich regulieren kann. Außerdem muss die Mitteilung innerhalb von 13 Monaten nach der betrügerischen Transaktion erfolgen (§ 676b Abs. 2 BGB) und es muss sich um eine nicht autorisierte Überweisung handeln, bei der der Kunde die Zahlung nicht wissentlich autorisiert hat (§ 675u Satz 1 und § 675j Abs. 1 Satz 1 BGB).
In den meisten Fällen von Online-Banking-Betrug, wie z.B. Phishing, gibt der Kunde seine Daten unwissentlich preis, so dass die Überweisung als nicht autorisiert gilt. Liegen alle Voraussetzungen vor, ist die Bank verpflichtet, den betreffenden Betrag unverzüglich zu erstatten. Dabei muss die Erstattung spätestens bis zum Ablauf des nächsten Geschäftstags nach der Mitteilung über die betrügerische Transaktion erfolgen (§ 675u Satz 3 BGB), es sei denn, die Bank vermutet ein betrügerisches Verhalten des Kunden und meldet dies den Behörden. In diesem Fall muss die Erstattung erst erfolgen, wenn sich die betrügerische Absicht nicht bestätigt hat (§ 675u Satz 4 BGB).
§ 675u BGB ist damit ein wichtiges Instrument, um Bankkunden vor den Folgen von Online-Banking-Betrug zu schützen. Da Banken in solchen Fällen in der Regel erfahrene Rechtsanwälte einschalten, ist es ratsam, sich auch rechtlich beraten zu lassen, um die Erfolgsaussichten einer Rückerstattung zu maximieren.
§ 675v Abs. 3 BGB regelt, unter welchen Voraussetzungen eine Bank bei grob fahrlässigem oder vorsätzlichem Fehlverhalten des Kunden, z. B. bei unsachgemäßer Verwendung von Sicherheitsmerkmalen wie PIN oder TAN, Schadensersatzansprüche gegen den Kunden geltend machen kann. Kann die Bank diesen Schadensersatzanspruch nachweisen, kann sie ihn mit dem Erstattungsanspruch des Kunden aus § 675u Satz 3 BGB verrechnen. Das bedeutet, dass der Kunde weniger oder überhaupt keine Erstattung erhält, wenn die Bank ihren Anspruch durchsetzt.
In vielen Fällen von Online-Banking-Betrug liegt jedoch keine grobe Fahrlässigkeit des Kunden vor, da die Betrüger sehr raffiniert vorgehen und auch vorsichtige Nutzer täuschen können. Die Beweislast für grobe Fahrlässigkeit oder betrügerische Absicht des Kunden liegt bei der Bank, was in der Praxis oft schwierig ist, da die Bank nur begrenzte Informationen über den Betrugsfall hat.
Die Gerichte berücksichtigen in solchen Fällen auch ein Mitverschulden der Bank nach § 254 BGB. Hat die Bank z.B. unzureichende Sicherungsmaßnahmen getroffen, kann der Schadensersatzanspruch der Bank (§ 675v Abs. 3 BGB) gekürzt werden, teilweise sogar um bis zu 50%. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn mehrere Abbuchungen mit ungewöhnlichen Beträgen zu ungewöhnlichen Zeiten erfolgen. Das bedeutet, dass der Erstattungsanspruch des Kunden weniger stark gekürzt wird oder die Bank ihren Erstattungsanspruch sogar ganz verliert.
Es gibt auch besondere Umstände, unter denen sich die Bank nicht auf eine Rückwirkung des Schadensersatzanspruchs berufen kann (§ 675v Abs. 4 BGB), z.B. wenn die Bank auf eine starke Kundenauthentifizierung verzichtet hat. Diese Authentifizierungsmethode, die mehrere Sicherheitsfaktoren kombiniert, soll eigentlich sicherstellen, dass nur der rechtmäßige Nutzer Zugriff auf das Konto hat. Das Fehlen einer starken Authentifizierung kann daher die Rechte der Bank schwächen und den Kunden schützen.
Mehr zu den Erstattungsansprüchen und Rückerstattungsansprüchen nach §§ 675u und 675v BGB, finden Sie in diesem Beitrag.
Wenn ein naher Verwandter stirbt, sind die Angehörigen oft in tiefer Trauer. Die Bewältigung der Trauer steht dann für die Angehörigen meist im Vordergrund. Kaum ein Angehöriger oder Erbe wird dann mit der EC-Karte des Verstorbenen zum Geldautomaten gehen und mit der ihm bekannten PIN oder der ihm erteilten Vollmacht das Konto leerräumen. Solche oder ähnliche Fälle treten aber nach dem Tod häufiger auf, als man sich das vorstellen mag.
Daher sollten sich Erben und Angehörige nach dem Tod des Erblassers trotz aller Trauer um die Bankkonten und Bankgeschäfte des Erblassers kümmern. Zum einen kann das Bankkonto des Verstorbenen nach dem Tod des Erblassers weiter genutzt werden und zum anderen müssen bestimmte Geschäfte weitergeführt werden. So muss z.B. die Miete für die Wohnung des Verstorbenen weiterbezahlt werden.
Die Zeit unmittelbar nach dem Tod des Erblassers kann für die Bank problematisch sein. Ohne Information über den Todesfall geht die Bank z.B. davon aus, dass Kontovollmachten weiterhin gültig sind und der Bevollmächtigte z.B. weiterhin über das Konto verfügen kann.
Daher sollten Erben nach dem Todesfall die Bank so schnell wie möglich über den Todesfall informieren und eventuell bestehende Vollmachten widerrufen (§ 168 Satz 2 BGB). Es besteht auch die Möglichkeit, das Konto bei der Bank sperren zu lassen, was allerdings den Nachteil hat, dass laufende Kosten wie Miete oder Beerdigungskosten (sog. Erbfallkosten) nicht ohne weiteres vom Konto bezahlt werden können.
Außerdem sollte man sich als Erbe einen Überblick über die Kontobewegungen verschaffen, den man in der Regel nicht hat. Dies kann man von der Bank verlangen und sollte als Erbe auch gewährt werden. Sollte jemand nach dem Tod des Erblassers das Konto leergeräumt haben, hätte man so die Möglichkeit, diese Person bzw. die Möglichkeit zu identifizieren. Auch die Bank kann solche Nachforschungen anstellen.
Nach dem Tod eines Erblassers gehört das Geld auf seinem Bankkonto seinen Erben. Dabei kann es sich um einen Alleinerben oder eine Erbengemeinschaft aus mehreren Miterben handeln. Wenn der Erblasser ein Testament errichtet hat, kann er darin für sein Vermögen und seine Bankkonten genau festlegen, wem das Guthaben auf dem Bankkonto zukommen soll. Hat der Erblasser kein Testament errichtet, gilt die gesetzliche Erbfolge. Danach erben zunächst der Ehepartner bzw. Lebenspartner und die Kinder bzw. deren Abkömmlinge. Sind weder Kinder noch Ehepartner vorhanden, erben die Eltern, Geschwister, Neffen/Nichten usw.
Sind mehrere Erben vorhanden, bilden diese von Gesetzes wegen eine Erbengemeinschaft. Ohne Testament gehört das Geld auf dem Bankkonto allen Miterben bzw. der Erbengemeinschaft gemeinsam. Die Erbengemeinschaft kann - von Ausnahmen abgesehen - auch nur gemeinsam über das Konto verfügen.
Nach dem Tod sind drei Personengruppen denkbar, die über das Konto des Verstorbenen verfügen könnten:
Angehörige, Erben und Vertrauenspersonen des Verstorbenen, denen dieser eine Kontovollmacht erteilt hat.
Vertraute Personen, die eine Kontovollmacht haben, sind in der Regel nicht berechtigt, über den Tod des Vollmachtgebers hinaus über das Konto zu verfügen. Sofern in der Vollmacht keine postmortalen (d.h. über den Tod hinaus wirkenden) Regelungen enthalten sind, erlischt die Vollmacht mit dem Tod des Vollmachtgebers. Meist ist dies auch in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken geregelt. Ebenso erlischt das Recht, wenn die Erben die Vollmacht widerrufen. Heben Kontobevollmächtigte nach dem Tod des Erblassers dennoch Geldbeträge vom Konto ab, so ist dies unzulässig, insbesondere, wenn sie das Geld für eigene Zwecke verwenden. In einem solchen Fall kann eine strafrechtlich relevante Untreue (§ 266 StGB) vorliegen und die Erben haben einen Herausgabeanspruch gegen den ehemaligen Bevollmächtigten (§ 667 BGB).
Die Erben als Rechtsnachfolger des Erblassers können bei Erbengemeinschaften gemeinschaftlich über das Konto frei verfügen. Sie sind in der Regel als Gesamtrechtsnachfolger des Verstorbenen gesetzliche Eigentümer des Bankguthabens.
Nahe Angehörige, die nicht Erben sind, z.B., weil sie im Testament nicht bedacht wurden, haben kein Verfügungsrecht über das Konto. Wurden Pflichtteilsberechtigte durch das Testament enterbt, also z.B. Ehe-/Lebenspartner, Kinder oder Eltern (§ 2303, § 2309 BGB), haben diese Personen ebenfalls kein Recht, auf das Konto des Verstorbenen zuzugreifen. Die Pflichtteilsberechtigten können lediglich einen Pflichtteilsanspruch gegenüber den testamentarischen Erben geltend machen.
Sie sind betroffen von Onlinebanking-Betrug?
Damit sind Sie nicht allein. Als erfahrene Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht helfen wir Ihnen, Ihr Geld zurückzubekommen. Kontaktieren Sie uns ganz einfach für ein unverbindliches Erstgespräch.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Konto leergeräumt wurde, sollten Sie sofort Ihre Bank informieren, damit diese das Konto sperren und weitere unberechtigte Transaktionen verhindern kann. Anschließend ist es ratsam, einen spezialisierten Rechtsanwalt zu konsultieren, um mögliche Rückerstattungsansprüche zu prüfen und rechtliche Schritte einzuleiten.
Die Bank kann haften und ist nach § 675u BGB zum Ersatz des Schadens verpflichtet, wenn die Transaktionen nicht von Ihnen autorisiert wurden. Der Erstattungsanspruch hängt davon ab, ob Sie grob fahrlässig gehandelt haben und wie schnell Sie die Bank über den Betrug informiert haben.
Nach einem Phishing-Angriff sollten Sie sofort alle Passwörter ändern und wenn möglich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) einrichten. Außerdem sollten Sie Ihre Geräte auf Schadsoftware überprüfen und Ihre Konten regelmäßig überwachen, um verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.
Nur berechtigte Personen wie Erben oder Personen mit einer postmortalen Kontovollmacht können nach dem Tod über das Konto verfügen. Unberechtigte Verfügungen, z.B. durch ehemalige Bevollmächtigte, können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und von den Erben angefochten werden.
Nach dem Tod eines Angehörigen sollten Sie die Bank so schnell wie möglich über den Todesfall informieren, bestehende Vollmachten widerrufen und gegebenenfalls das Konto sperren lassen. Außerdem ist es ratsam, sich einen Überblick über die Kontobewegungen zu verschaffen, um unberechtigte Verfügungen erkennen und verhindern zu können.
Als Erbe haben Sie das Recht, unberechtigte Verfügungen anzufechten und Schadenersatz oder Herausgabe zu verlangen, wenn jemand nach dem Tod des Erblassers unberechtigt Geld vom Konto abgehoben hat. Es ist wichtig, dass Sie den Vorfall der Bank melden und rechtlichen Beistand suchen, um Ihre Ansprüche geltend zu machen.
"Immo Tommy," alias Tomislav Primorac, ist ein bekannter Immobilien-Influencer mit über 2 Millionen Followern auf den Plattformen TikTok und Instagram. Er wirbt für einfache Immobilieninvestitionen mit All-inclusive-Dienstleistungen, die alles von Finanzierung bis zur Verwaltung abdecken sollen. Allerdings berichten viele seiner Kunden von Problemen wie überteuerten Objekten, unzureichenden Sanierungen und riskanten Finanzierungen, die in finanziellen Schwierigkeiten endeten. Experten kritisieren sein Geschäftsmodell als intransparent und betrügerisch, darüber hinaus soll "Immo Tommy" hohe Provisionen von beteiligten Kreditgebern erhalten haben.
Das Geschäftsmodell von "Immo-Tommy" basierte darauf, Investoren in vermeintlich lukrative Immobilienprojekte zu locken, die jedoch häufig mit nachteiligen Vertragsbedingungen verbunden waren, Sachmängel aufwiesen oder stark überteuert waren. Kredite wurden häufig als "Kombi-Kredite" aufgenommen, welche nach Expertenmeinungen schlechte Konditionen zu teils extremen Risiken umfassen. Dieser Kredit stellt häufig für den Kunden eine unangemessen hohe Belastung bis hin zur arglistigen Täuschung dar. Ansprüche gegen die Verantwortlichen des Immo-Tommy-Kreises laufen jedoch beinahe immer ins Leere. In vielen Fällen bleiben die Investoren auf den Schäden sitzen, da die beteiligten Firmen oft Insolvenz anmelden und somit einer Haftung entgehen.
Für Geschädigte bedeutet das häufig, die nächste Stelle zu kontaktieren: in diesem Falle das kreditgebende Institut. Nachweislich war in vielen Fällen die bekannte Bausparkasse Schwäbisch Hall der Kreditgeber. Ob Ansprüche gegenüber den Banken bestehen, bleibt zu klären. Eine saubere Beweisführung, um die Täuschung des Anlegers durch den Verkäufer nachweisen zu können, ist jedoch unabdingbar. In der Vergangenheit erfolgte höchstrichterliche Beschlüsse zu ähnlichen Fällen fielen in den meisten Fällen jedoch zugunsten der Anleger aus, womit durchaus gute Erfolgsaussichten für getäuschte Anleger ersichtlich sind. Darüber hinaus sind ähnliche Klagen anderer Immo-Tommy-Kunden zu erwarten.
Die Kanzlei Dr. Araujo Kurth hat sich auf solche Fälle spezialisiert und bietet betroffenen Investoren kompetente Unterstützung an, um Schadensersatzansprüche durchzusetzen und gegen die verantwortlichen Parteien vorzugehen.
Fehlverhalten seitens der Banken gegenüber ihren Kunden sind keine Seltenheit. Häufig geht es dabei um falsche Beratung, fehlerhafte Berechnungen, Kontosperrungen oder Kündigungen. Aber auch andere Problematiken wie Phishing, Cyberkriminalität und Betrug begegnen einem Anwalt für Bankrecht in seinem Alltag oft. Nicht selten geht es dabei um große Geldsummen und verzweifelte Kunden.
In solchen Fällen alleine dazustehen. ist schmerzlich - genau deswegen haben wir uns auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert.Als Anwalt für Bankrecht setze ich Ihre Ansprüche gegenüber Ihrer Bank bundesweit für Sie durch und berate Sie umfassend zu den rechtlichen Möglichkeiten. Gemeinsam finden wir eine Lösung für Ihr Anliegen!
Das Bankrecht umfasst wichtige Gesetze und Rechtsgrundlagen, die Regeln für Finanzprodukte und Bankangelegenheiten aufstellen. Grundsätzlich umfasst das Bankrecht alle Regelungen, die das Verhältnis zwischen Kreditinstitut (sprich der Bank) und dem Kunden regeln. Aber auch rechtliche Grundlagen zu Brokern und Anlagen sind vom Bankrecht umfasst.
Das Kapitalmarktrecht konzentriert sich hingegen auf Rechtsangelegenheiten im Bereich des Kapitalmarktes. Ein Anwalt im Kapitalmarktrecht befasst sich also mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, die die Ausgabe und den Handel von Finanzinstrumenten, wie Aktien, Anleihen und Derivaten, regeln. Es ist ein Teilgebiet des Wirtschaftsrechts und umfasst verschiedene Bereiche.
Anwälte für Bankrecht und Kapitalmarktrecht haben die Aufgabe sicherzustellen, dass alle rechtlichen Standards eingehalten werden. So wird das Risiko von Rechtsstreitigkeiten und finanziellen Verlusten für alle Seiten minimiert.
Im deutschen Recht gibt es kein eigenes Gesetz, welches das Bank- und Kapitalmarktrecht regelt. Das Bankrecht findet sich stattdessen in vielen einzelnen Gesetzen wieder, die Regeln gelten nicht immer ausschließlich für Banken. Aus diesem Grund ist es wichtig, mit einem erfahrenen und spezialisierten Anwalt für Bankrecht zusammenzuarbeiten.
Wer eine Bank zu Rate zieht, sei es, um Geld anzulegen, ein Darlehen aufzunehmen oder in Aktien zu investieren, geht in der Regel davon aus, dass die Banken ihre Kunden kompetent und wahrheitsgetreu beraten. Die meisten Menschen sind sich bei Abschluss eines Vertrages mit einer Bank keines Risikos bewusst. Dennoch kommt es nicht selten vor, dass Banken in ihren Verträgen Fehler machen, falsch beraten, Aufklärungspflichten verletzen oder insolvent gehen.
In jedem dieser Fälle haben Kunden einer Bank gewisse Rechte, die sich entweder aus dem Gesetz oder dem konkreten Vertrag ergeben können. Als Verbraucher sind Bankkunden in der Regel besonders geschützt, zum Beispiel durch die Einlagensicherung.
Welche Rechte Kunden genau haben, hängt immer vom konkreten Einzelfall ab. Möglich sind beispielsweise Schadensersatz, Widerruf oder Kündigung des Vertrages oder Rückabwicklungen. Je nach Fall kann aber auch zum Beispiel die Leistung (z.B. die Auszahlung des Darlehens) ein Recht sein, welches durchgesetzt werden soll.
Als Anwalt im Bankrecht ist das Tätigkeitsfeld sehr vielseitig. Mandanten können im Verhältnis mit der Bank verschiedene Anliegen und rechtliche Probleme haben. Noch einmal anders liegt der Fall, wenn es sich um “falsche” Banken oder Broker handelt und eine Betrugsmasche oder illegale Schneeballsysteme im Raum stehen.
Bei allen rechtlichen Schwierigkeiten unterstütze ich Sie als erfahrener und spezialisierter Anwalt gerne. Welche Fragen und Anliegen häufig Teil meiner Arbeit sind, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.
Eine falsche Beratung bei der Bank kann große Schäden anrichten und auch schwerwiegende finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Zunächst einmal muss sich die Bank bei der Anlageberatung über die finanzielle Situation des Kunden informieren und die Beratung entsprechend anpassen. Aber auch bei Darlehensverträgen oder Ähnlichem kann eine falsche Beratung zur Auswahl falscher Produkte, dem Verschweigen von Risiken oder Provisionen und Ähnlichem führen. Damit können Banken eine Aufklärungspflicht verletzen, die unter Umständen zum Rücktritt vom Vertrag und zum Schadensersatz berechtigt.
Bei Verträgen über einen Immobilienkredit besteht immer ein gesetzliches Widerrufsrecht, über das der Kunde informiert sein muss. Dieses muss auch im Vertrag schriftlich wiedergegeben werden. Ist dieses fehlerhaft, kann sich die Widerrufsfrist um viele Jahre verlängern.
Sie möchten einen Bank-Vertrag widerrufen, zum Beispiel für einen Autokredit? Verträge, auch Leasingverträge, lassen sich sehr gut juristisch analysieren und überprüfen. Auf diese Weise kann ein Anwalt für Bankrecht ermitteln, welche Möglichkeiten Kunden für den Widerruf, die Kündigung oder Anfechtung des Vertrages haben.
Möchten Sie einen Darlehensvertrag vorzeitig beenden, kann dies schnell sehr kostenintensiv werden. Banken verlangen für das vorläufige Ablösen des Vertrages eine Vorfälligkeitsentschädigung. Doch es gibt Ausnahmen und Möglichkeiten, diese Vorfälligkeitsentschädigung zu umgehen.
Auch Kontosperrungen sind ein großes Problem für Kunden, wenn sie dadurch keinen Zugriff mehr auf ihr Geld haben. Das kann zu erheblichen finanziellen Problemen führen. Dabei sind längst nicht alle Kontosperrungen rechtmäßig. Zu prüfen ist deshalb, ob die Kontosperrung einen legitimen Grund hat und wie eine schnellstmögliche Wiederherstellung Ihres Kontos möglich wird. In einigen Fällen ist darüber hinaus auch die Forderung von Schadensersatz gegenüber der Bank eine Möglichkeit.
Vorzeitige Kündigungen eines Darlehens oder eines Kontos können ein Schock sein. Kunden, die eine Kündigung der Bank erhalten, haben meist existenzielle Sorgen und Befürchtungen. Doch in vielen Fällen muss eine solche Kündigung nicht hingenommen werden. Durch Prüfung des Vertrages und des Kündigungsschreibens kann ein erfahrener Anwalt für Bankrecht herausfinden, welche Möglichkeiten in einem solchen Fall bestehen.
Neben Angelegenheiten, die die Bank und den Kunden direkt betreffen, gibt es auch andere Formen, die im Bankrecht relevant sind. Durch das Internet und Online-Banking stetig relevanter werdend ist die Problematik von Phishing und Banking-Betrug oder Broker-Betrug.
Immer mehr Menschen werden Opfer von Phishing-Mails oder werden von falschen Brokern getäuscht. Auch in solchen Fällen besteht die Möglichkeit, rechtliche Schritte einzuleiten und gegen die Betrüger vorzugehen, um doch noch an das verlorene Geld zu kommen.
Egal, welche Probleme Sie mit Ihrer Bank haben, können Sie sich zunächst einmal unverbindlich an einen erfahrenen Anwalt für Bankrecht in der Nähe wenden, um Ihr Anliegen zu besprechen. In einem Erstgespräch lässt sich schnell herausfinden, ob Ihr Anwalt Ihnen weiterhelfen kann und welche Schritte die nächsten sind.
Auch bei der Prüfung des Vertrages zwischen Ihnen und der Bank kann es hilfreich sein, einen spezialisierten Bankrecht-Anwalt hinzuzuziehen, um die rechtlichen Möglichkeiten einer Kündigung oder eines Widerrufs zu prüfen.
In vielen Fällen kann es bei Streitigkeiten mit der Bank bereits hilfreich sein, die Kommunikation durch einen Anwalt erfolgen zu lassen. Gerade in Situationen, in denen die Bank die Löschungsbewilligung verweigert oder Darlehen nicht auszahlt, wie viele Kunden der DSL Bank erleben mussten, kann ein anwaltliches Schreiben zum Erfolg führen.
Hilft das nicht, bleibt immer noch der Gang vor ein Zivilgericht. In einer ausführlichen Beratung zu den rechtlichen Möglichkeiten in Ihrem Fall entscheiden wir gemeinsam, welche rechtlichen Schritte wir gehen und welche sinnvoll und erfolgversprechend erscheinen.
Als erfahrener und spezialisierter Anwalt für Bankrecht ist es mir wichtig, Sie umfassend und transparent zu Ihren Möglichkeiten gegenüber Ihrer Bank zu beraten und zu betreuen. Durch meine jahrelange Erfahrung und Expertise konnte ich schon vielen Mandanten zum Erfolg verhelfen.
Durch die Prüfung des jeweiligen Vertrages lässt sich meist schnell erkennen, welche Möglichkeiten zum Widerruf oder zur Kündigung bestehen. Gleichzeitig prüfen wir auch die Aussichten auf Schadensersatz, damit Sie für Ihre Verluste eine Entschädigung erhalten. Gerade wenn es um große Summen geht, die über die eigene Existenz oder etwa das Eigenheim entscheiden, ist es wichtig, einen verlässlichen Partner an seiner Seite zu haben, der kompetent und transparent berät und Ihnen zur Seite steht!
Als Anwalt für Arbeitsrecht in Darmstadt kommen mein Team und ich häufig in Berührung mit rechtlichen Fragestellungen rund um Arbeitsverhältnisse. Der deutsche Gesetzgeber ist hier besonders auf den Schutz von Arbeitnehmern bedacht und schützt diese vor Kündigung, Diskriminierung oder rechtswidrigen Praktiken.
Unsere Kanzlei für Arbeitsrecht in Darmstadt kümmert sich seit Jahren erfolgreich um Mandanten im Arbeitsrecht. Als spezialisierte Anwälte konnten wir so schon unzähligen Arbeitnehmern helfen, sich gegen Arbeitgeber zu behaupten und die eigene Rechte durchzusetzen. Gemeinsam finden wir eine Lösung für Ihr Problem.
Sie suchen einen Anwalt für Arbeitsrecht in Darmstadt?
Konflikte am Arbeitsplatz sind kräftezehrend und belastend. Im Arbeitsrecht kommt es nicht nur auf Erfahrung, sondern auch auf fachliche Expertise und Einfühlungsvermögen an. Als Anwälte für Arbeitsrecht in Darmstadt unterstützen wir Sie umfassend bei Ihrem Fall. Kontaktieren Sie mich und mein Team jederzeit für ein unverbindliches Erstgespräch.
Darmstadt ist eine der größten Städte in Hessen und damit ein wirtschaftlicher Ballungsraum, der vielen ortsansässigen Menschen das Arbeitsleben ermöglicht. Im Arbeitsrecht geht es insbesondere um das Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, meist im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses. Anwälte für Arbeitsrecht arbeiten deshalb mit arbeitsrechtlichen Rechtsgrundlagen wie Gesetzen oder der Rechtsprechung, die auf das Arbeitsleben Bezug nehmen.
Grundlage für jede Arbeitsbeziehung ist immer der Arbeitsvertrag. In einem solchen Arbeitsvertrag verpflichtet sich der Arbeitnehmer zu einer Arbeitsleistung gegen eine Vergütung in Geld durch den Arbeitgeber. Genaueres bestimmt in der Regel der Arbeitsvertrag im Einzelfall.
Da in Deutschland Vertragsfreiheit herrscht, ist die Ausgestaltung dieses Arbeitsvertrages in der Regel frei, solange die Klauseln nicht gegen geltendes Recht verstoßen. Als Anwälte für Arbeitsrecht prüfen wir genau, ob alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten wurden oder die Regelungen nichtig, also rechtlich unwirksam sind.
Das betrifft insbesondere folgende Regelungen:
Doch bereits vor dem eigentlichen Arbeitsvertrag gibt es gesetzliche Regelungen, die zu beachten sind, insbesondere im Bewerbungsverfahren. So ist etwa das Diskriminierungsverbot (§ 1 AGG) unbedingt einzuhalten. Auch bestimmte Fragen, etwa nach Behinderung oder Schwangerschaft, sind im Bewerbungsgespräch zu unterlassen. Bei Verstößen können Betroffene zum Beispiel und unter Umständen Schadensersatzansprüche geltend machen.
Achtung: Bei Personen im öffentlichen Dienst, Soldaten oder Beamten greift nicht das Arbeitsrecht. In diesem Fall hat der Gesetzgeber bzw. der Arbeitgeber andere Regelungen vorgesehen. |
Anwälte für Arbeitsrecht betreuen nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Arbeitgeber oder Betriebsräte. Je nachdem, zu welcher Gruppe der Mandant gehört, unterscheiden sich auch die Themen. Während Arbeitnehmer häufig mit Diskriminierung, unwirksamen Kündigungen oder nicht gezahlter Abfindungen zu uns kommen, unterstützen wir Arbeitgeber dabei, rechtlich sichere Verträge aufzusetzen oder arbeitsrechtliche Fragen zu klären.
Auch der Betriebsrat kommt mit Fragen zum Betriebsverfassungsgesetz oder Ähnlichem zu unserer Kanzlei in Darmstadt. Wir beraten diese meist bei Themen wie Tarifverträgen, Umstrukturierungen oder Betriebsvereinbarungen oder Einigungen weiter.
Das Arbeitsrecht ist in Deutschland besonders arbeitnehmerfreundlich und schützt diese vor Diskriminierung, Ausbeutung, unwirksamen Vereinbarungen und Ähnlichem. Besonders der Kündigungsschutz ist dabei Schwerpunkt unserer Tätigkeit im Arbeitsrecht.
Möchte ein Arbeitgeber einen Angestellten kündigen, muss dafür ein Grund vorliegen. Es wird zwischen drei Arten von Gründen für eine Kündigung durch den Arbeitgeber unterschieden:
Mehr zu den gesetzlichen Bestimmungen im Kündigungsrecht und Ähnlichem bietet unsere Seite zum Arbeitsrecht.
Liegen keine ausreichenden Gründe für eine (außerordentliche) Kündigung vor, so können sich Arbeitgeber gegen die Kündigung wehren. Eine Kündigungsschutzklage ist binnen 3 Wochen beim zuständigen Arbeitsgericht zu erheben. Arbeitnehmer sollten deshalb schnellstmöglich handeln.
Sie möchten einen Anwalt im Arbeitsrecht kontaktieren, der sich dem Fall annimmt? Sie erreichen uns daher jederzeit unter den angegebenen Nummern für ein unverbindliches Erstgespräch.
In Deutschland gibt es viele Gesetze vom Schutz von Arbeitnehmern - und es kommen stets neue dazu. Den Überblick bei der Erstellung von Arbeitsverträgen und der Personalverwaltung nicht zu verlieren, kann deshalb eine Herausforderung sein. Gerne unterstützen wir Sie als Anwälte für Arbeitsrecht am Standort Darmstadt bei allen arbeitsrechtlichen Fragen.
Für Konzerne und große Unternehmen in Darmstadt bieten wir auch Beratungen zu allen Fragen im Hinblick auf den Betriebsrat und anderen wichtigen Gesetzen und Bestimmungen in diesem Zusammenhang an.
Unsere Kanzlei berät und vertritt Sie umfassend und versiert auf dem Gebiet des Arbeitsrechts in und um Darmstadt. Es ist uns ein Anliegen, dass Sie zu Ihrem Recht kommen. Deshalb lösen wir seit vielen Jahren arbeitsrechtliche Fragestellungen und betreuen erfolgreich Arbeitnehmer, Betriebsräte und Arbeitgeber in Darmstadt.
Nicht immer muss es dabei bis zu einer Kündigung kommen. Schon im Vorfeld prüfen wir bestehende Arbeitsverträge auf unwirksame Klauseln und beraten Sie bei Vertrags- oder Gehaltsverhandlungen. Wir prüfen Aufhebungsverträge, Arbeitszeugnisse oder Abfindungen gestalten oder prüfen wir rechtlich und beraten Sie dahingehend kompetent und mit der nötigen Diskretion.
Aber auch Diskriminierung am Arbeitsplatz oder im Bewerbungsverfahren, fehlende Arbeitsschutzmaßnahmen oder Lohnausfälle gehören zu unseren Kerngebieten im Arbeitsrecht.
Im Ernstfall einer Kündigung bereiten wir gerne mit Ihnen eine Kündigungsschutzklage vor und vertreten Sie im gesamten Verfahren. Sie können sich dabei sicher sein, dass wir an Ihrer Seite stehen und Sie rechtlich versiert zu Ihren Möglichkeiten und Chancen beraten und umfassend betreuen.
Gerade bei einer bereits ausgesprochenen Kündigung des Arbeitsverhältnisses sollten Sie nicht lange warten, da die Klagefristen mit 3 Wochen sehr knapp sind. Bei einer Kontaktaufnahme sollten Sie deshalb unbedingt erwähnen, dass die Frist bereits läuft.
Sie suchen einen Anwalt für Arbeitsrecht in Darmstadt?
Unsere Kanzlei betreut und vertritt seit Jahren erfolgreich Mandanten im Arbeitsrecht in Darmstadt. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, das beste Ergebnis für unsere Mandanten zu erzielen - gerichtlich wie außergerichtlich. Egal ob es um Fragen zum Betriebsrat oder eine unwirksame Kündigung geht – wir sind für Sie da. Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit für ein unverbindliches Erstgespräch.
Für viele Bauherren und Immobilienkäufer ist es der absolute Albtraum: Seit der Übernahme der DSL Bank durch die Deutsche Bank gibt es immer wieder massive Probleme und Einschränkungen. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch eine Bedrohung für den Traum von der eigenen Immobilie.
Die Umstellung der IT-Systeme betrifft insbesondere Kunden von Immobilienfinanzierungen und Krediten. Das umfasst nicht nur Auszahlungen, sondern auch andere Dienste wie etwa Löschungsbewilligungen. Doch müssen Kunden sich damit zufriedengeben?
Welche rechtlichen Möglichkeiten Sie haben, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.
Sie sind Kunde der DSL Bank und betroffen?
Damit sind Sie nicht alleine. Seit der Übernahme durch die Deutsche Bank leiden viele Menschen unter den Konsequenzen für ihr Eigenheim. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Anliegen und setzen Ihre Rechte gemeinsam durch. Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch.
Seit der Übernahme der Postbank und ihrer Tochtergesellschaft, der DSL Bank, gibt es verstärkt Probleme mit dem IT-System. Unter anderem können Anfragen nur verzögert bearbeitet und Zahlungen nicht getätigt werden. So entstehen lange Warteschleifen beim Kundenservice und bewilligte Gelder werden nicht gezahlt. Auch in den Filialen haben Kunden meist kein Glück, die Mitarbeiter sind meist genauso ratlos und überfordert wie die Kunden selbst.
Die Finanzaufsichtsbehörde BaFin hat bereits im September 2023 einen Sonderbeauftragten bestellt, der die Probleme der Deutschen Bank bei der Übernahme beobachten und die Lösung unterstützen soll. Damit sollten die Probleme schnellstmöglich beseitigt und die Verbraucher geschützt werden. Dennoch halten die Probleme weiter an und wurden immer noch nicht gelöst. Für Bauherren und andere Kreditnehmer kann das schnell zum großen Problem werden. Mittlerweile droht die BaFin sogar mit Sanktionen gegenüber der DSL Bank. Gebracht hat dies jedoch bisher nichts.
Insbesondere im Immobilienbereich hängt alles an der schnellen Auszahlung der vereinbarten Kreditsumme oder Finanzierung. Kommt es aufgrund technischer Probleme nicht zur Auszahlung, so stehen Kunden der DSL Bank vor großen Problemen: Sie können die Immobilien weder kaufen noch Handwerker oder Ähnliches beauftragen bzw. bezahlen. Im schlimmsten Fall kann das zum Baustopp oder zum Platzen des gesamten Kaufvertrages führen.
Auch Ausstellungen der sogenannten Löschungsbewilligung nach Tilgung des Kredits lassen auf sich warten. In der Folge kann die Grundschuld oder die Hypothek aus dem Grundbuch nicht gelöscht werden – die Immobilie gilt dann weiterhin als belastet, auch wenn sie eigentlich schuldenfrei ist. Eine Löschungsbewilligung ist dabei im Grunde eine reine Formsache.
Was Sie tun können, wenn die Löschungsbewilligung nicht erteilt wird, erfahren Sie in unserem Beitrag zur Verweigerung einer Löschungsbewilligung.
Wenn Sie Probleme mit Immobilienfinanzierungen oder Krediten der DSL Bank haben, sind Sie nicht allein. Sie können sich gegen die Einschränkungen und Ausfälle zur Wehr setzen. Wichtig ist, trotz der ärgerlichen Umstände die Ruhe zu bewahren und strategisch vorzugehen. Gerne unterstützen wir Sie dabei!
Die folgende Liste dient zur groben Orientierung und ersetzt keine Rechtsberatung durch einen Anwalt. Wenden Sie sich für eine verbindliche Auskunft gerne direkt an uns.
Der Gang zum Anwalt kann Ihnen helfen, alle rechtlichen Fragen rund um die DSL Bank zu klären. Trotz Einschalten der BaFin hat sich in diesem Fall noch sehr wenig bewegt. Für Kunden ist das schlichtweg ein inakzeptabler Zustand.
In vielen Fällen hat sich gezeigt, dass die IT-Probleme zwar nicht überwunden werden können, eine anwaltliche Unterstützung jedoch trotzdem dazu geführt hat, dass Kunden priorisiert wurden und schneller an ihr Geld gekommen sind. Die Mandatierung eines Anwalts kann im Fall der DSL Bank dazu führen, Bewegung in die Situation zu bringen.
Als erfahrener Anwalt im Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützt meine Kanzlei Sie bei allen Schritten im Streit mit der DSL Bank. Dazu gehören:
Durch eine Klage lässt sich viel erreichen, unter anderem unter Umständen die Auszahlung des Darlehens oder auch ein Schadensersatzanspruch aufgrund von Pflichtverletzungen. Ein solcher Anspruch greift sowohl bei der Verzögerung der Auszahlung als auch bei dadurch entstehenden Schäden und Mehrkosten, zum Beispiel für Handwerker. Auch die Anwaltskosten können unter Umständen durch Schadensersatz beglichen werden.
Gerne prüfen wir zudem, ob es in Ihrem Fall möglich ist, den Anbieter zu wechseln und den Vertrag mit der DSL Bank vorzeitig zu beenden. Dazu bedarf es jedoch einer genauen Sichtung des Vertrages im Einzelfall.
Sie sind betroffen von den Problemen der DSL Bank?
Gemeinsam können wir Kontakt zur DSL-Bank aufnehmen und Ihre Rechte durchsetzen. Auch ein Zivilverfahren gegen die Bank ist möglich. Wir haben bereits zahlreiche Mandanten in diesen Fällen betreut und wissen genau, worauf es ankommt. Kontaktieren Sie uns deshalb gerne und jederzeit für ein unverbindliches Erstgespräch.
Sind Sie ein Opfer von Internetbetrug? Haben Sie einen finanziellen Schaden erlitten oder haben Betrüger Ihre persönlichen Daten erbeutet?
Dann reagieren Sie möglichst schnell! Als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Internetbetrug kann ich Ihnen in einer solchen Situation dabei helfen, den Schaden für Sie weitestmöglich zu reduzieren und in vielen Fällen die Erstattung Ihrer finanziellen Verluste zu erreichen.
Je schneller Sie einen erfahrenen Anwalt einschalten, desto größer sind dabei Ihre Chancen auf einen möglichst positiven Ausgang. Rufen Sie daher direkt an, um einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren.
Sind Sie ein Opfer von Internetbetrug? Lassen Sie sich jetzt von einem unserer erfahrenen Rechtsanwälte unterstützen!
Als erfahrene Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützen wir Sie dabei, Ihr Geld zurückzubekommen und gegen Betrüger vorzugehen. Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch.
Egal, welcher Form von Internetbetrug Sie zum Opfer gefallen sind: Der potenzielle Schaden für Sie ist in den meisten Fällen sehr groß! Dabei stehen nicht nur ihre Finanzen auf dem Spiel, sondern potenziell auch ihr guter Ruf und ihre Sicherheit, sollten private Daten und Informationen in die falschen Hände geraten.
Reagieren Sie daher umgehend, um weiteren Schaden abzuwenden und bereits entstandene Schäden, soweit es möglich ist, zu beheben.
Wenden Sie sich daher direkt an einen Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Internetbetrug. Als solcher kann ich Sie dabei beraten, die richtigen nächsten Schritte einzuleiten und beispielsweise die Zugänge zu kompromittierten Accounts zu sperren bzw. wieder zu sichern.
Daneben kann ich Ihnen in meiner Funktion als Rechtsanwalt dabei helfen, entstandene finanzielle Verluste als Folge eines Internetbetrugs wiedergutzumachen. Im Fall von Online-Banking-Betrug können Sie häufig Ansprüche gegenüber Ihrem Geldinstitut geltend machen und so Ihr Geld wiedererhalten.
Sind Sie Opfer einer Abofalle geworden, setzen die Täter häufig Anwälte ein, um Druck auf Sie auszuüben. In diesem Fall sollten Sie unbedingt Ihren eigenen Rechtsanwalt mandatieren, um sich bestmöglich zur Wehr zu setzen. Ich helfe Ihnen dabei, betrügerisch entstandene Verträge rückgängig zu machen.
Außerdem unterstütze ich Sie gerne bei der Erstattung einer Strafanzeige.
Internetbetrug ist ein Oberbegriff, der alle Betrugsdelikte umfasst, die über das Internet verübt werden. Zu den Hauptzielen von Betrügern gehören dabei zumeist:
In den folgenden Abschnitten finden Sie eine Übersicht über die geläufigsten Delikte, die zum Internetbetrug zählen.
Beim Phishing zielen Betrüger darauf ab, Login-Daten zu wichtigen Diensten wie etwa Ihrem Online-Banking zu erhalten. Dafür werden häufig E-Mails oder Textnachrichten versendet, in denen sich die Täter als Vertreter der Institution ausgeben, um Sie auf eine gefakte Login-Seite zu locken.
Die falschen Login-Seiten können auf den ersten Blick täuschend echt aussehen. Bemerken Sie den Betrug nicht und geben Sie dort Ihre Daten ein, haben die Täter direkt Zugriff auf Ihre Konten. In diesen Fällen sollten Sie möglichst schnell reagieren, umgehend Ihre Passwörter ändern und den Betrug der Institution mitteilen.
Ziehen die Betrüger Geld aus Ihren Konten ab, können Sie sich dies in vielen Fällen durch die Bank wieder zurückerstatten lassen. Um die Chancen für einen erfolgreichen Ausgang dieses Unterfangens zu erhöhen, sollten Sie sich immer an einen Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Phishing wenden.
Mit dem Begriff Broker-Betrug wird der betrügerische Umgang von (Online-)Handelsplattformen mit ihren Kunden bezeichnet. Diese Art von Betrug kann verschiedene Formen annehmen, von denen einige auf den ersten Blick nicht unbedingt als Betrug erkennbar sind.
Beispiele dafür sind Situationen, in denen Handelsplattformen Ihren Anweisungen wie etwa Orderausführungen oder Auszahlungsforderungen aufgrund vermeintlicher technischer Probleme nicht oder nur verzögert nachkommt.
Dies muss nicht zwangsläufig das Ergebnis einer betrügerischen Intention sein, dennoch können auch hier Kunden häufig Ansprüche geltend machen, was wir für Sie in unserem Artikel über Probleme bei Brokern und Handelsplattformen zusammengefasst haben.
In anderen Fällen ist der Betrug sehr viel offensichtlicher, beispielsweise wenn Ihre gesamten investierten Vermögenswerte und Anlagegüter durch den Broker einbehalten werden und Sie Ihren Zugriff auf diese komplett verlieren und Auszahlungsforderungen schlicht ignoriert werden.
In der Vergangenheit wurden bereits ganze Broker-Plattformen nur aus der betrügerischen Absicht heraus gegründet, die Plattform eines Tages abzuschalten und die Vermögenswerte aller Kunden einzubehalten.
Dies betrifft insbesondere Plattformen für den Handel mit Kryptowährungen, weshalb hier die Schnittfläche mit dem Krypto-Betrug groß ist. Unter Krypto-Betrug fallen dazu auch noch andere unzulässige Praktiken wie Pump-and-Dump-Schemes oder Schneeballsysteme.
Da der Krypto-Markt immer noch weitgehend unreguliert operiert, sind die Gefahren für Anleger hier besonders groß. Wir raten Ihnen daher, sich vor Online-Handelsgeschäften insbesondere mit Kryptowährungen weitgehend zu informieren. Mehr Informationen erhalten Sie in den verlinkten Beiträgen.
Bei Scams versuchen Betrüger, ihre Opfer etwa durch das Vortäuschen einer Notsituation zur Zahlung von Geld zu bewegen. Ein hinlänglich bekanntes Beispiel dafür ist der sogenannte „Enkeltrick“, bei dem die Betrüger insbesondere ältere Menschen kontaktieren und sich als Verwandter ausgeben, um Geld unter falschem Vorwand zu erbetteln.
In anderen Fällen können die Scammer sich als technischer Support ausgeben, um direkten Zugriff auf den PC ihrer Opfer zu erfragen. Auf diese Art können sie beispielsweise Key-Logger installieren, um an die Zugriffsdaten für wichtige Konten wie für Ihr Online-Banking oder andere private Daten zu kommen.
Ein Sonderfall ist das sogenannte Love-Scamming, wobei die Betrüger häufig unter Annahme einer falschen Identität eine romantische Beziehung zu ihren Opfern anbahnen, um diese später um Geld zu bitten. Love-Scams können über Monate oder Jahre aufrechterhalten werden.
Beim Identitätsdiebstahl steht für die Betrüger das Erlangen persönlicher Daten im Vordergrund. Dazu gehören unter anderem:
Im Zusammenspiel können Betrüger mit diesen Daten einen erheblichen Schaden anrichten, weshalb Sie sich im Betrugsfall möglichst schnell an einen erfahrenen Rechtsanwalt wenden sollten, der Ihnen dabei hilft, die richtigen nächsten Schritte einzuleiten.
An die Daten kommen die Täter etwa durch das bereits erwähnte Phishing, Hacking-Angriffe oder den (illegalen) Verkauf der Daten durch Online-Portale, denen Sie Ihre Daten anvertraut haben.
Eng verbunden mit dem Identitätsdiebstahl ist der Informationsdiebstahl, wobei die Täter hier den Verkauf Ihrer Daten an eine illegale Auskunftei oder das Ausnutzen der Informationen für Erpressung oder Rufschädigung anstreben. Von Interesse sind daher neben den oben gelisteten Daten weitergehende Informationen über Sie als Person oder zu Dingen, die Sie in der Vergangenheit getan haben.
Beim Eingehungsbetrug wird der Verkauf einer Ware oder einer Dienstleistung vorgetäuscht. Das Opfer wird dabei zur Zahlung im Voraus bewegt, die Ware bzw. Dienstleistung jedoch nie geliefert.
Viele moderne (Online-)Zahlungssysteme bieten ihren Nutzern einen gewissen Schutz vor Schäden durch Eingehungsbetrug. Seien Sie daher stets misstrauisch, wenn Sie etwa zur Nutzung einer für Sie unsicheren Zahlungsmethode wie Pay-Pal-Zahlungen für „Familie & Freunde“ oder Direktüberweisungen an eine ausländische Bank aufgefordert werden.
Bei Abofallen werden die Opfer in ein vermeintliches Dauerschuldverhältnis gelockt. Dazu werden die Betroffenen veranlasst, ihre Daten in ein Online-Formular einzutragen, wobei die Dauer des Schuldverhältnisses oder sogar der transaktionale Charakter der Formularübermittlung an sich verschleiert wird.
Nach 2 Wochen erhalten die Betroffenen dann eine Nachricht mit dem Hinweis, dass die Widerrufsfrist abgelaufen sei in Verbindung mit einer Zahlungsaufforderung. Häufig arbeiten die Betrüger mit einschlägig bekannten Rechtsanwälten oder Inkassobüros zusammen, um die Opfer unter Druck zu setzen.
Selbstverständlich ist dieses Vorgehen in den allermeisten Fällen nicht rechtens. Als Rechtsanwalt bei Internetbetrug kann ich Ihnen dabei helfen, den unrechtmäßig zustande gekommenen Vertrag rückgängig zu machen.
Die verschiedenen Arten von Internetbetrug erfordern jeweils unterschiedliche Herangehensweisen für einen bestmöglichen Schutz. Ganz allgemein können Sie sich dabei an den folgenden Tipps orientieren:
Internetbetrug ist eine Straftat mit oft verheerenden Konsequenzen für Betroffene. Ohne zielstrebiges Handeln kann der Schaden mit der Zeit noch größer werden. Reagieren Sie daher schnell und lassen Sie sich von einem Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Internetbetrug beraten.
Unsere Kanzlei betreut Opfer von Internetbetrug bereits seit vielen Jahren und konnte für viele Mandanten unter anderem eine Rückerstattung von unrechtmäßig erbeutetem Geld erreichen.
Vereinbaren Sie per Telefon ein Erstgespräch mit einem unserer erfahrenen Rechtsanwälte oder schreiben Sie uns eine E-Mail mit einer Bitte um Rückruf. Wir werden uns schnellstmöglich um Ihren Fall kümmern!
Falls Sie aufgefordert wurden, per E-Mail oder SMS ein Passwort einzugeben und erst später bemerkten, dass es sich um einen Betrug handelte, sind Sie Opfer eines Phishing-Angriffs geworden.
Es ist wichtig, schnell zu handeln, um den möglichen Schaden zu minimieren. Sollten die Angreifer Zugang zu Ihrem Online-Banking erhalten und unerlaubt Geld überwiesen haben, besteht die Möglichkeit, dieses von Ihrer Bank zurückzufordern.
Wenn Sie Opfer von Phishing geworden sind, bewahren Sie Ruhe, sperren Sie umgehend alle betroffenen Konten und suchen Sie im Schadensfall einen Rechtsanwalt auf, der auf Phishing und Online-Banking-Betrug spezialisiert ist.
Falls Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
Kriminelle zielen bei Phishing-Angriffen oft darauf ab, Zugangsdaten für wichtige Benutzerkonten wie Ihr Online-Banking zu stehlen. Dafür erstellen sie oft täuschend echt aussehende Websites, die den originalen Login-Seiten ähneln. Sobald Sie dort Ihre Zugangsdaten eingeben, werden diese direkt an die Betrüger übermittelt.
Phishing-Nachrichten führen Sie häufig über Hyperlinks zu diesen gefälschten Login-Seiten. Diese Links werden oft in Mails oder SMS versendet, in denen sich die Angreifer als Vertreter einer vertrauenswürdigen Organisation, wie Ihrer Bank, ausgeben und Sie auffordern, Ihre Zugangsdaten einzugeben. Dabei wird möglicherweise auf eine dringende Passwortänderung hingewiesen.
Diese Mails sind so gestaltet, dass sie auf den ersten Blick echt wirken. Sie enthalten jedoch häufig auffällige Rechtschreib- und Grammatikfehler. Zudem stimmt die Domain der Absender-E-Mail-Adresse oft nicht mit der offiziellen Domain der Organisation überein.
Zusammenfassend können Sie Phishing-Angriffe anhand dieser Merkmale erkennen: Misstrauen Sie Mails oder SMS, die zu einer sofortigen Aktion auffordern, prüfen Sie die Rechtschreibung und Grammatik sorgfältig und überprüfen Sie die Absenderadresse genau auf Abweichungen von der offiziellen Domain.
Gefälschte Login-Seiten weisen typischerweise Fehler und Abweichungen zum Original auf (siehe hier). Ein einfacher Weg, den Betrug zu erkennen, ist die Überprüfung der Webadresse der Login-Seite. Diese unterscheidet sich von der echten Login-Seite und gehört oft nicht einmal zur gleichen Domain. Achten Sie genau darauf, da Betrüger gerne ähnlich klingende Domains verwenden.
Zusätzliche Sicherheit bietet die Überprüfung des SSL-Zertifikats, das den Betreiber der Website authentifiziert. Vertrauenswürdige Organisationen verwenden solche Zertifikate, erkennbar am "https" am Anfang der URL.
Seien Sie stets wachsam, wenn Sie per Mail oder SMS zur Eingabe von Zugangsdaten aufgefordert werden und direkt zu einer Login-Seite geleitet werden. Geben Sie Ihre Zugangsdaten niemals über Mail oder Telefon weiter.
Wenn Sie Opfer eines Phishing-Angriffs geworden sind, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:
Durch schnelles und entschlossenes Handeln können Sie die Auswirkungen eines Phishing-Angriffs minimieren und Ihre Sicherheit online wiederherstellen.
Falls Ihre Online-Banking-Daten von Betrügern kompromittiert wurden und unautorisierte Transaktionen stattgefunden haben, gibt es eine erfreuliche Möglichkeit: In vielen Fällen besteht eine realistische Chance, dass Ihre Bank Ihnen das Geld zurückerstattet.
Wenn Sie nachweisen können, dass Betrüger Zugang zu Ihren Konten erlangt und Zahlungen ohne Ihre Zustimmung veranlasst haben, ist Ihre Bank gesetzlich verpflichtet, den entstandenen Schaden zu erstatten.
Nur wenn Sie grob fahrlässig gehandelt haben und damit die notwendige Sorgfalt vernachlässigt haben, kann die Bank eine Rückzahlung verweigern. Die Beweislast liegt jedoch in solchen Fällen bei der Bank.
Im Falle eines Streits sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Rechtsanwalt konsultieren, der auf Phishing und Online-Banking-Betrug spezialisiert ist. Dies kann Ihre Chancen auf ein positives Ergebnis des Verfahrens erheblich steigern.
Zögern Sie nicht, sich umgehend beraten zu lassen und nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
Um sich effektiv gegen Phishing-Betrug zu schützen, gibt es mehrere wichtige Maßnahmen:
Wenn Sie Opfer von Phishing wurden und dadurch ein Schaden entstanden ist, insbesondere bei Zugriff auf Ihren Online-Banking-Account, können Sie auch im Nachhinein Maßnahmen ergreifen. Konsultieren Sie einen Anwalt, der auf Phishing spezialisiert ist, um Ihre Rechte zu vertreten und mögliche rechtliche Schritte gegen die Betrüger oder die betroffene Organisation einzuleiten.
Wenn Sie Opfer von Phishing wurden und durch Online-Banking-Betrug einen Schaden erlitten haben, stehe ich Ihnen als erfahrener Rechtsanwalt mit Spezialisierung auf Phishing und Online-Banking-Betrug zur Verfügung. Gerne biete ich Ihnen eine umfassende Beratung über Ihre rechtlichen Möglichkeiten und Chancen.
Ich vertrete Sie engagiert gegenüber Ihrem Geldinstitut und setze mich entschlossen für Ihre Rechte ein. Besonders in Fällen, in denen Sie mit Vorwürfen mangelnder Sorgfalt konfrontiert werden, ist eine professionelle Rechtsvertretung von großer Bedeutung.
Kontaktieren Sie mich gerne, um Ihre Situation zu besprechen und die nächsten Schritte zu planen.
So erreichen Sie unsere Kanzlei:
In der Adventszeit entschied sich eine Klientin unserer Anwaltskanzlei aufgrund einer überzeugenden Werbeanzeige dafür, sich auf der Krypto-Trading-Plattform von M.B.F. Management Limited zu registrieren. Die Kontaktaufnahme erfolgte über verschiedene Kanäle wie Telefon, E-Mail und WhatsApp, wobei eine Person, die sich als Mitarbeiterin der Firma ausgab, die Registrierung durchführte.
Anschließend überwies unsere Klientin erhebliche Geldbeträge in Höhe von insgesamt 25.000 EUR an die Plattform, die laut Vereinbarung als Startkapital dienen sollten. Diese Gelder wurden jedoch später festgestellt nie für den beabsichtigten Handel verwendet zu werden. Zusätzlich wurden ohne das Wissen und die Zustimmung unserer Klientin zwei Kredite in Höhe von jeweils 30.000 EUR aufgenommen. Eine weitere gravierende Unregelmäßigkeit war die unerlaubte Abbuchung von 11.000 EUR von ihrem Bankkonto.
Die gesamte Kommunikation sowie die angeblichen Handelsaktivitäten auf dem Konto unserer Klientin erwiesen sich als falsch. Trotz wiederholter Aufforderungen zur Online-Verifikation, die angeblich auf technische Probleme zurückzuführen waren, konnte M.B.F. Management Limited unsere Klientin täuschen und sie zu Handlungen verleiten, die zu den unerwünschten Kreditabschlüssen führten.
Im Februar 2024 bemerkte unsere Klientin eine unberechtigte Transaktion auf ihrem Konto und meldete den Vorfall sofort ihrer Bank, die die Konten sperrte und eine Rückbuchung der Gelder veranlasste. Eine Auszahlung des investierten Kapitals auf der Plattform wurde plötzlich unmöglich. Trotz Nachfrage wurden hierzu keine Erklärungen geliefert.
Dieser Fall dient als ernsthafte Warnung für alle, die erwägen, ähnliche Plattformen zu nutzen. Wir raten dringend zur Vorsicht und empfehlen, umfassende Recherchen anzustellen, bevor finanzielle Mittel überwiesen oder persönliche Informationen preisgegeben werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, wachsam zu sein und bei Anzeichen von Unregelmäßigkeiten sofort zu handeln, um finanzielle Verluste und persönlichen Stress zu vermeiden.
Unter Krypto-Betrug versteht man verschiedene Formen von Betrug, die im Zusammenhang mit Kryptowährungen auftreten können. Dies umfasst betrügerische Handelsplattformen, unehrliche Broker, überhöhte Gebühren sowie Schneeballsysteme. Im rechtlichen Sinne gibt es keinen speziellen Straftatbestand, der ausschließlich auf Krypto-Betrug abzielt. Stattdessen fällt Krypto-Betrug unter den allgemeinen Straftatbestand des Betrugs nach § 263 des Strafgesetzbuches (StGB).
Gemäß § 263 StGB liegt Betrug vor, wenn durch das Vorspiegeln falscher Tatsachen ein Irrtum erzeugt wird, der zu einer Vermögensverfügung führt. Im Kontext von Krypto-Betrug könnte dies bedeuten, dass einem Anleger falsche Informationen über eine Kryptowährung oder deren Wert vermittelt werden, was dazu führt, dass der Anleger Geld investiert oder anderweitig Vermögen zur Verfügung stellt, das dann unrechtmäßig verwendet oder entzogen wird.
Falls Sie als Kunde der M.B.F. Management Limited den Verdacht haben, Opfer eines raffinierten Betrugs geworden zu sein, ist es wichtig, rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um Ihre Situation zu klären und mögliche rechtliche Schritte zu prüfen.
Falls Sie Opfer von Krypto-Betrug geworden sind, ist schnelles Handeln entscheidend. Im oft undurchsichtigen Internet ist es schwierig, seriöse Anbieter von betrügerischen zu unterscheiden. Es ist wichtig, sich selbst keine Schuld zu geben.
Vermeiden Sie unbedingt weitere Zahlungen und bemühen Sie sich darum, bereits gesendete Beträge zurückzuerhalten. Ignorieren Sie Drohungen und lassen Sie sich nicht einschüchtern, da Krypto-Betrüger häufig mit knappen Fristen und Konsequenzen drohen, um Druck auszuüben.
Dokumentieren Sie Beweise, indem Sie Screenshots von Unterhaltungen, Webseiten und Kontoständen anfertigen. Halten Sie Kontaktinformationen wie Telefonnummern und E-Mail-Adressen sicher fest. Jedes Detail, das den Betrug belegen könnte, ist von Wert.
Bleiben Sie wachsam, da Betrüger möglicherweise erneut Kontakt aufnehmen könnten, oft unter einem anderen Namen.
Schützen Sie Ihre Geräte mit Antivirus-Software, um sich vor Malware zu schützen, die Ihren Computer oder Ihr Smartphone infizieren könnte. Öffnen Sie keine Links in zweifelhaften oder verdächtigen E-Mails.
Wenn Sie unsicher sind, ob eine Mitteilung von Ihrem Broker oder Ihrer Bank echt ist, kontaktieren Sie direkt die entsprechende Stelle, um die Authentizität zu überprüfen.
Seien Sie auf der Hut! Eine gesunde Skepsis schützt vor Betrug. Seien Sie skeptisch gegenüber Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein, besonders im Bereich der Krypto-Investitionen, die immer mit spekulativen Risiken verbunden sind. Behauptungen über risikofreie Investitionsmöglichkeiten sind nicht wahrheitsgemäß.
Recherchieren Sie den Anbieter gründlich: Im Internet finden Sie zahlreiche Bewertungen und Nutzerberichte. Vertrauen Sie ausschließlich etablierten und vertrauenswürdigen Brokern und Finanzdienstleistern.
Geben Sie niemals sensible Informationen preis, insbesondere keine privaten Schlüssel, Kontodaten oder Passwörter.
Beachten Sie Warnhinweise: Seien Sie kritisch gegenüber Ratschlägen von Einzelpersonen sowie Sicherheitswarnungen von Apps und Webseiten. Halten Sie Ihre Systeme regelmäßig auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu schließen.
Wenn Sie Opfer von Krypto-Betrug werden, wenden Sie sich sofort an einen erfahrenen Rechtsanwalt, um rechtliche Schritte einzuleiten.
Sind Sie Opfer von Krypto-Betrug geworden? Handeln Sie sofort, denn schnelles Handeln verbessert Ihre Chancen, die Verantwortlichen zu identifizieren und Ihr Geld zurückzugewinnen!
Folgen Sie dieser ersten Checkliste zur Orientierung. Beachten Sie jedoch, dass diese keine rechtliche Beratung durch einen spezialisierten Anwalt ersetzt. Nur in einem persönlichen Gespräch kann Ihnen eine zuverlässige rechtliche Beratung zu Ihrem individuellen Fall angeboten werden:
Zögern Sie nicht, schnell zu handeln! Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt regelmäßig vor Betrügereien im Bereich Kryptowährungen. Obwohl das Erstatten einer Strafanzeige nicht verpflichtend ist, kann es entscheidend sein, um die Verantwortlichen zu identifizieren. Eine Strafanzeige lenkt die Aufmerksamkeit der Ermittlungsbehörden auf den Fall und ermöglicht strafrechtliche Maßnahmen gegen die Betrüger. Im Falle international operierender Täter ermöglicht dies auch eine Zusammenarbeit mit internationalen Behörden. Zusätzlich schützen Sie sich vor dem Verdacht, wenn Ihre persönlichen Daten für illegale Aktivitäten missbraucht werden.
Durch das Einreichen zahlreicher Anzeigen wird das öffentliche Bewusstsein für derartige Betrugsfälle gesteigert. Mehr Anzeigen bedeuten auch mehr Beweismaterial, das zur Verhaftung der Betrüger beitragen kann. Eine Strafanzeige zu erstatten ist oft der effektivste Weg, um auf das gesellschaftliche Problem des Kryptobetrugs aufmerksam zu machen. Bei Unsicherheiten sollten Sie sich rechtlichen Beistand suchen.
Falls Sie bereits betroffen sind, sollten Sie wissen: Die Zunahme von Kryptobetrug ist kein Grund zur Resignation – Sie sind nicht allein. Viele Mandanten haben wir in ähnlichen Fällen vertreten und wissen, welche Schritte entscheidend sind. Zögern Sie nicht und handeln Sie schnell. Kontaktieren Sie uns für Unterstützung!
Sind Sie ein Opfer von Krypto-Betrug bei M.B.F. Management Limited geworden?
Als erfahrene Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützen wir Sie dabei, Ihr Geld von M.B.F. Management Limited zurückzubekommen. Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch. Oder rufen Sie uns unter der Rufnummer +49 6151 7076982 an.
In der heutigen Zeit erfreut sich die Investition in Festgeld großer Beliebtheit als eine stabile und sichere Anlageform mit zuverlässiger Rendite. Sicherheit und finanzieller Wohlstand stehen derzeit bei vielen Menschen im Fokus. Leider ist mit der steigenden Beliebtheit von Festgeldanlagen auch ein Anstieg an Betrugsfällen verbunden. Diese können für die Opfer erhebliche finanzielle Einbußen bedeuten und ihre hart ersparten Gelder gefährden.
In unserer Anwaltskanzlei beschäftigen wir uns intensiv mit verschiedenen Betrugsarten, darunter auch dem Festgeldbetrug. In diesem Artikel möchten wir Ihnen erklären, wie Sie Betrüger erkennen können und vor allem, wie wir Ihnen als Experten helfen können.
Es ist oft schwierig zu bestimmen, welche Rolle eine Bank in einem Festgeldbetrug spielt, bei dem das Geld eingezahlt wird. Auf der einen Seite gibt es fragwürdige Finanzvermittler, die gefälschte Festgeldkonten im Internet anbieten, während auf der anderen Seite auch legitime Banken existieren, die Einzahlungen annehmen und verbuchen. Die Täter nutzen diese Situation geschickt aus, indem sie nicht immer klar machen, auf welches Konto das Geld eingezahlt wird.
Legitime Banken können nicht immer sofort erkennen, ob ein Anbieter unseriös oder seriös ist. Häufig werden legitime Banken von Betrügern ausgenutzt, die ihnen vorgeben, ein echtes Festgeldkonto zu führen. Es kommt nicht selten vor, dass die Täter gefälschte Bankdokumente oder andere Unterlagen vorlegen. Dennoch dürfen die Banken nicht einfach blind vertrauen und müssen wachsam bleiben.
Bisher ist dies noch selten, aber es kommt immer häufiger vor: In einigen Fällen des Festgeldbetrugs geben die Täter vor, eine lizenzierte Bank zu sein. Die Betrüger sind sich bewusst, dass Opfer ungern großen Geldbeträgen einer unbekannten Bank anvertrauen. Daher geben sie sich oft als Anlagefirma oder Finanzvermittler aus, um bei bekannten Banken echte Konten zu eröffnen. Ihr Ziel ist es, dass die Opfer ihre Einlagen auf diese Konten überweisen.
Obwohl es nur ein schwacher Trost ist, sollten Sie wissen, dass Sie mit den Problemen rund um fragwürdige Festgeldanlagen nicht allein sind. In meiner Kanzlei häufen sich die Anfragen bezüglich erfundener Bankkonten und betrügerischer Zinsversprechen.
Besonders schockierend ist es, wie geschickt Kriminelle ihren Opfern eine scheinbar perfekte digitale Realität vorgaukeln können. Meist entdecken die Opfer diese riskanten Sparangebote bei ihren Internetrecherchen, durch die sie auf die fragwürdigen Anbieter stoßen.
Einige dieser Anbieter sind tatsächlich seriös. Jedoch ist es bedauerlich, dass Betrüger es immer wieder schaffen, ihre Werbung auf bekannten Zinsvergleichsportalen zu platzieren. Bisher ist jedoch noch kein finanzieller Schaden entstanden, solange es bei der reinen Werbung bleibt.
Immer häufiger geraten seriöse Banken in die Fänge von Kriminellen. Entweder werden echte Banken zweckentfremdet oder die Täter geben sich selbst als Bank aus.
Besonders auffällig sind die zunehmenden Vorfälle und Schadensmeldungen im Zusammenhang mit der sogenannten „Qliro-Bank“. Qliro, ein bekannter Zahlungsdienstleister, wird regelmäßig von Festgeldbetrügern missbraucht. Diese verwenden die Identität von Qliro, um gefälschte Unterlagen zu erstellen und potenziellen Opfern zuzusenden.
Sofortmaßnahmen gegen Festgeld-Betrug
Bevor Sie einer Bank Geld überweisen, sollten Sie unbedingt direkt dort anrufen und die Echtheit des Angebots überprüfen, das Sie im Internet gefunden haben.
Die Qliro-Bank geht mit solchen Vorfällen transparent um und informiert frühzeitig über die Risiken eventuell dubioser Festgeldanlagen.
Häufig erfolgt keine Auszahlung durch den Broker in vielen Fällen. Es gibt bestimmte Indizien, die auf die Seriosität eines Brokers hinweisen:
Stellen Sie sicher, dass der Broker keine unrealistischen Versprechungen macht. Ein seriöser Broker wird stets darauf hinweisen, dass der Handel mit Finanzprodukten mit Risiken verbunden ist und keine dauerhaften Gewinne garantiert werden können. Vor einer Investition sollten Sie sich daher gründlich über die Risiken informieren.
Um sich wirksam gegen Festgeldbetrug zu schützen, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:
Als Anwalt stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie in dieser Angelegenheit zu unterstützen.
Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer von Festgeldbetrug geworden zu sein, sollten Sie schnell handeln:
Wir empfehlen nachdrücklich, Ihr Festgeld bei Ihrer eigenen Hausbank anzulegen. Vermeiden Sie es, dies über beliebige Websites oder fragwürdige Vergleichsportale zu tun. Nutzen Sie stattdessen Ihr eigenes Online-Banking oder suchen Sie persönlich einen Bankberater auf. Denken Sie daran, dass andere Methoden mit Risiken verbunden sind und im schlimmsten Fall zu einem Totalverlust führen können.
Aufgrund meiner umfassenden Erfahrung mit Festgeldbetrug kann ich bestätigen, dass die Betrüger mittlerweile äußerst professionell agieren, was selbst geschulte Personen vor Herausforderungen stellt. Wenn Sie Opfer geworden sind, stehe ich Ihnen für eine kostenfreie Ersteinschätzung zur Verfügung.
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie nicht resignieren. Unsere Kanzlei Dr. Araujo Kurth bietet spezialisierte Unterstützung an, um Ihnen zu helfen, Ihr investiertes Kapital möglichst vollständig zurückzuerhalten. Hier ist, wie wir vorgehen:
Im Fall eines Betrugs ist schnelles Handeln entscheidend. Holen Sie sich professionelle Unterstützung, um die besten Chancen auf die Rückgewinnung Ihres verlorenen Geldes zu haben. Die Kanzlei Dr. Araujo Kurth steht Ihnen zur Seite, um diesen Prozess erfolgreich für Sie durchzuführen.
Sie brauchen Rechtsbeistand wegen Festgeld- oder Zinsbetrug?
Als erfahrene Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützen wir Sie dabei. Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch. Oder rufen Sie uns unter der Rufnummer +49 6151 7076982
Seit Anfang 2023 berichten zahlreiche Kunden der Postbank über vielfältige und schwerwiegende Probleme im Umgang mit ihren Konten.
Einzahlungen, Auszahlungen und Überweisungen wurden häufig fehlerhaft abgewickelt, während Gebühren gelegentlich doppelt berechnet wurden. Kunden hatten Schwierigkeiten, ihre Bankkarten an Postbank-Geldautomaten zu verwenden, und manche Karten wurden ohne erkennbaren Grund gesperrt. Zusätzlich wurden Konten ohne Autorisierung gelöscht. Viele Beschwerden richteten sich zudem gegen die schlechte Erreichbarkeit der Postbank und den unzureichenden Kundenservice.
Dr. Michel de Araujo Kurth ist ein erfahrener Rechtsanwalt im Bereich Bank- und Kapitalmarktrecht. In diesem Artikel erklärt er die Ursachen der Probleme bei der Postbank und beschreibt, wie seine Kanzlei bundesweit Postbank-Kunden kompetent und engagiert unterstützt, wenn Schwierigkeiten mit ihrer Bank auftreten.
Seit einigen Jahren gehört die Postbank zum Deutsche-Bank-Konzern. Um Kosten zu senken, hat die Deutsche Bank das IT-System der Postbank auf ihre eigene IT-Plattform überführt. Diese umfassende IT-Migration begann Anfang 2023 in mehreren Phasen. Dabei traten zahlreiche Probleme bei der Nutzung von Postbank-Konten auf.
Einige Postbank-Kunden gerieten aufgrund von eingeschränktem Zugang zu ihren liquiden Mitteln an den Rand der Existenz. Mietdaueraufträge konnten aufgrund der fehlerhaften Postbank-Konten nicht ausgeführt werden, was zur Kündigung von Mietverträgen durch Vermieter führte. Die Bewältigung solcher Notlagen erforderte erheblichen Mehraufwand für alle Beteiligten.
Die Bemühungen der Postbank-Kunden, Probleme in den Filialen oder über die Hotline zu lösen, waren oft erfolglos. Postbank-Mitarbeiter konnten häufig keine schnellen Lösungen bieten und verwiesen die Kunden an andere Stellen, die vermeintlich zuständiger und kompetenter sein sollten.
Da die Deutsche Bank über viele Monate hinweg nicht in der Lage war, die Probleme ihrer Tochtergesellschaft Postbank zu lösen, griff die Finanzaufsicht BaFin nach einer Beschwerde der Verbraucherzentralen ein. Ende September 2023 wurde ein Sonderbeauftragter für die Deutsche Bank bestellt, um die Fortschritte bei der Lösung der Postbank-Probleme zu überwachen.
Postbank-Kunden haben schwerwiegende Probleme gemeldet, darunter:
Diese Probleme haben erhebliche Auswirkungen auf die betroffenen Postbank-Kunden und erfordern dringendige Lösungen seitens der Bank.
Postbank-Kunden haben oft berichtet, dass der Kundenservice der Postbank sehr schwer oder überhaupt nicht erreichbar war. Dies ist besonders untragbar für Kunden in Notsituationen, die dringende Probleme kurzfristig lösen müssen.
Kunden, die es schließlich geschafft haben, einen telefonischen Ansprechpartner zu erreichen, bekamen häufig mitgeteilt, dass ihr Problem leider nicht gelöst werden könne oder dass der aktuelle Gesprächspartner nicht zuständig sei. Anderen Kunden wurde lediglich ein Standardschreiben der Postbank als alleinige und wenig hilfreiche Reaktion zuteil.
Der Eindruck der hilfesuchenden Postbank-Kunden war: Die Postbank reagiert nicht angemessen auf ihre Anliegen.
Trotz der Probleme bei der Postbank nutzen Betrüger weiterhin gezielt Phishing-Angriffe aus. Eine aktuelle Methode besteht darin, dass Betrüger Postbank-Kunden kontaktieren und behaupten, deren Konto sei gesperrt oder gelöscht worden. Sie fordern die Kontoinhaber auf, alle Zugangsdaten erneut in einem Antwortformular einzugeben, um wieder Zugriff auf ihr Konto zu erhalten.
Wenn es den Betrügern gelingt, durch Phishing wichtige personenbezogene Daten zu sammeln, können sie diese für Kreditkartenbetrug und andere kriminelle Machenschaften nutzen.
Durch bestimmte Datenlecks bei der Postbank können Schäden entstehen. Die Postbank hatte einen externen Dienstleister mit der Durchführung des Kontowechsel-Services beauftragt. Es wurde bekannt, dass Postbank-Kundendaten bei einem Hackerangriff auf diesen externen Dienstleister entwendet wurden. Betroffen sind laut Angaben der Postbank eine "niedrige vierstellige" Anzahl von Kunden, die den Kontowechsel-Service der Postbank genutzt hatten.
Die gestohlenen Daten, darunter Vor- und Nachnamen sowie die IBAN der betroffenen Konten, könnten missbräuchlich verwendet werden, was auch zukünftig noch möglich ist.
Auch die DSL-Bank, die zur Deutschen Bank gehört und für Baufinanzierungen sowie andere Kredite zuständig ist, war von den IT-Problemen betroffen. Die Auszahlung von Geldern von Konten sowie die Verlängerung von Baufinanzierungen über die DSL-Bank verzögerten sich in vielen Fällen erheblich. Dies führte dazu, dass auch Kunden der DSL-Bank, die Kredite aufgenommen hatten, in Zahlungsschwierigkeiten gerieten.
Neben den beschriebenen technischen Problemen scheint es bei der Postbank gelegentlich zu Falschberatungen sowohl bei Anlage- als auch bei Kreditprodukten zu kommen. Falls es zu Schäden durch solche Falschberatungen kommt, kann ein Anwalt im Bankrecht gezielt und kompetent helfen.
Obwohl die Deutsche Bank Ende April 2024 erklärt hat, dass die Probleme der Postbank "im Großen und Ganzen" gelöst seien und sie mit den erzielten Fortschritten sehr zufrieden sei, berichteten Postbank-Kunden zu diesem Zeitpunkt immer noch täglich über zahlreiche Probleme wie Nichterreichbarkeiten bei der Postbank.
Angesichts dieser fortlaufenden Schwierigkeiten ist es angebracht, den Erfolgsmeldungen der Deutschen Bank mit einer gewissen Skepsis zu begegnen. Bereits Mitte 2023 hatte die Deutsche Bank gemeldet, dass ihr Migrationsprojekt "Unity" erfolgreich abgeschlossen sei, was sich jedoch als vorzeitig erwies.
Es ist ebenfalls zu bedenken, dass sicherlich nicht alle entstandenen Schäden bereits ausgeglichen wurden. Die Deutsche Bank hat bisher keine Informationen darüber veröffentlicht, wie viele Kunden bereits Schadenersatz erhalten haben.
Verbraucherzentralen haben die Deutsche Bank daher aufgefordert, einen pauschalen Schadenersatz zu leisten, was von der Bank jedoch abgelehnt wurde. Stattdessen kündigte die Bank an, "berechtigte Ansprüche" individuell zu prüfen und zu erstatten. Geschädigte Postbank-Kunden müssen daher ihre Schäden und Mehrkosten im Detail gegenüber der Bank geltend machen.
Anwälte im Bankrecht stehen Postbank-Kunden zur Seite, um ihnen bei der Durchsetzung ihrer Schadenersatzansprüche zu helfen.
Zögern Sie nicht, bei Problemen mit der Postbank, wie etwa einer unberechtigten Kontosperre, rasch einen Anwalt im Bankrecht einzuschalten, um finanzielle Nachteile zu vermeiden.
Ihr Anwalt im Bankrecht wird den aktuellen Sachverhalt von Ihnen aufnehmen, Sie ausführlich zur Rechtslage beraten und gemeinsam mit Ihnen die nächsten sinnvollen Schritte besprechen. Dazu können verschiedene außergerichtliche und gerichtliche Maßnahmen gehören:
Fazit: Bei schwerwiegenden Problemen mit der Postbank ist es ratsam, schnell einen erfahrenen Anwalt im Bankrecht zu konsultieren!
Dr. Michel de Araujo Kurth empfiehlt dringend allen Postbankkunden, die mit erheblichen Problemen bezüglich ihres Kontos konfrontiert sind, sich schnellstmöglich mit einem erfahrenen Rechtsanwalt im Bank- und Kapitalmarktrecht in Verbindung zu setzen. Der Versuch, solche Schwierigkeiten eigenständig zu bewältigen, ist oft mit beträchtlichem Zeitaufwand und hoher Stressbelastung verbunden. Vor allem besteht das Risiko schwerwiegender finanzieller Nachteile, die möglicherweise sogar existenzbedrohlich sein können.
Sind Sie von Problemen mit der Postbank betroffen?
Um solche Risiken zu vermeiden, sollten betroffene Kunden das Kontaktformular der Kanzlei Dr. Araujo Kurth nutzen, um ihren Anwalt im Bankrecht schnell zu erreichen. Alternativ können sie auch direkt bei allen schwerwiegenden Problemen mit der Postbank unter der Rufnummer +49 6151 7076982 Kontakt aufnehmen.
Online-Broker-Plattformen locken im Internet mit der Aussicht auf hohe Gewinne bei gleichzeitig geringem Risiko. Oftmals entpuppen sich solche scheinbar professionell gestalteten Plattformen jedoch als betrügerisch.
Wenn ein Broker es ablehnt, Auszahlungen an seine Kunden vorzunehmen und jede Kommunikation verweigert, wird dem Investor klar: Hier könnte es sich um einen Fall von Brokerbetrug handeln.
Sie sind von Brokerbetrug oder Online-Trading-Betrug betroffen?
Die Fälle von Brokerbetrug und Online-Trading-Betrug nehmen stetig zu. Als erfahrene Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützen wir Sie dabei, Ihr Geld zurückzubekommen und gegen Betrüger vorzugehen. Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch.
Als Rechtsanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht möchte ich Ihnen in diesem Artikel zeigen, welche Schritte Sie unternehmen können, um einen erlittenen Betrugsschaden auszugleichen oder zumindest zu minimieren.
Betrug durch Broker ist ein bedeutendes Anliegen in der Online-Trading-Branche. Unzuverlässige Broker können durch manipulative Handelsplattformen oder die Verweigerung von Auszahlungen betrügen. Anleger sollten stets die Reputation eines Brokers gründlich prüfen und sich von unabhängigen Quellen beraten lassen, bevor sie investieren. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Broker reguliert ist und über die erforderlichen Lizenzen verfügt, um seine Dienste anzubieten.
Einige der bedeutenden Institutionen, die vor Brokerbetrug warnen, sind:
Obwohl es keine offizielle schwarze Liste der BaFin gibt, informiert die Behörde auf Anfrage darüber, ob ein bestimmtes Broker-Unternehmen zugelassen ist.
Es wird angenommen, dass eine beträchtliche Anzahl von unseriösen oder sogar betrügerischen Broker-Plattformen aktiv ist, oft unter häufig wechselnden Namen. Dies erschwert die Rückgewinnung von Geldern, insbesondere bei Betrugsfällen im Bereich Kryptowährungen.
Sowohl das BKA als auch die LKA berichten über steigende Fallzahlen im Bereich des Anlagebetrugs.
Häufig funktioniert die Betrugsmasche im Online-Trading durch gefälschte Werbeanzeigen, die unrealistische Gewinne versprechen. Ein typisches Merkmal solcher Betrugsfälle ist der Einsatz von Software, die vorgibt, fehlerfreie Trades zu ermöglichen. Diese Programme sind jedoch oft manipuliert, um Anleger zu täuschen. Es ist ratsam, dass Anleger stets unabhängige Bewertungen lesen und niemals Geld investieren, ohne die Glaubwürdigkeit der Plattform gründlich zu überprüfen.
Verbraucher werden häufig von unseriösen Broker-Plattformen über soziale Medien und telefonisch kontaktiert und aggressiv dazu gedrängt, immer größere Geldsummen zu überweisen.
Einmal eine erste Überweisung getätigt und eine vermeintliche "Geldanlage" vorgenommen, finden Kunden betrügerischer Broker oft Schwierigkeiten, ihre Investitionen zurückzuerhalten, geschweige denn die vermeintlich erzielten Gewinne. Einige Broker veruntreuen auf diese Weise sogar Millionenbeträge.
Wenn Kunden eines betrügerischen Brokers um Rückzahlung ihrer Gelder ersuchen, bleiben solche Anfragen oft unbeantwortet. Brokerbetrug geht oft über den reinen Anlagebetrug hinaus und birgt zusätzlich das Risiko von Datenmissbrauch bis hin zum Identitätsdiebstahl.
Wenn ein Broker Ihrem Rückzahlungsersuchen nicht nachkommt, kann dies entweder auf unseriöses Verhalten oder vorsätzlichen Betrug hinweisen:
•„Lediglich“ unseriöses Verhalten liegt vor, wenn ein Broker aufgrund spezieller Umstände nicht in der Lage ist, Ihrem Wunsch nach einer Rückzahlung nachzukommen oder die Arbeitsprozesse beim Broker eine schnelle Überweisung nicht gewährleisten können. Solche Verzögerungen bei Überweisungen können auf vertragliche oder gesetzliche Gründe zurückzuführen sein.
• Bei einem vorsätzlichen Betrug ist der Broker nicht bereit, das investierte Geld auszuzahlen. Stattdessen bricht der Broker oft die Kommunikation mit Ihnen ab. Um die Chance auf eine Rückzahlung zu wahren, ist es in solchen Betrugsfällen unerlässlich, rechtliche Schritte einzuleiten. Dazu gehören die Einreichung einer Strafanzeige, ein vorgerichtliches Verfahren und gegebenenfalls ein Klageverfahren, insbesondere wenn der Betrüger im Inland ansässig ist.
Betrügerische Broker nutzen grundsätzlich alle Anlageklassen wie Anleihen, Aktien und Edelmetalle, um Investoren anzulocken. Aktuell sind sie jedoch besonders aktiv im Bereich der "innovativen" Finanzinstrumente wie Kryptowährungen. Diese Anlageklasse übt auf Investoren eine besondere Faszination aus, was betrügerische Broker verstärkt ausnutzen.
Für weitere Informationen zu diesem Thema können Sie hier nachlesen.
Die Stiftung Warentest hat in ihrer «Warnliste Geldanlage» (Stand: 17. April 2024) mehrere "dubiose Handelsplattformen" identifiziert:
Diese Plattformen stehen auf der Warnliste der Stiftung Warentest aufgrund von Berichten über fragwürdiges Verhalten und möglichen Betrug im Bereich der Geldanlage.
Es gibt bestimmte Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass Sie an einen betrügerischen Broker geraten sind:
Einige Auffälligkeiten sollten Sie ebenfalls skeptisch machen:
Der Online Trading Betrug stellt eine zunehmende Gefahr in der Welt des digitalen Handels dar. Viele Anleger werden durch verlockende Versprechungen schneller Gewinne angelockt, nur um später festzustellen, dass sie Opfer eines Betrugs wurden. Um sich zu schützen, ist es entscheidend, die Warnsignale zu erkennen: unklare Gebührenstrukturen, unrealistische Versprechen hoher Renditen und fehlende Lizenzen der Plattformen sind klare Indikatoren für potenziellen Betrug. Anleger sollten stets Plattformen wählen, die reguliert sind und ihre Geschäftsbedingungen transparent offenlegen.
Vor der Überweisung an einen Broker ist eine gründliche Recherche unerlässlich. Dies umfasst die Überprüfung der Regulierung des Brokers, das Lesen von Bewertungen durch unabhängige Quellen und das Verständnis der angebotenen Handelsprodukte.
Unseriöse Broker locken ihre Kunden oft mit unrealistisch hohen Renditen. Anfänglich werden vergleichsweise kleine Überweisungen von oft nur 250 Euro getätigt, in der Annahme des Investors, dass das Risiko bei dieser überschaubaren Summe gering ist.
Betrügerische Broker setzen ihre Kunden jedoch psychologisch unter Druck, um weitere Zahlungen zu erhalten. Zunächst greifen sie möglicherweise zu sanften Methoden, schrecken jedoch auch nicht vor aggressiver Kommunikation zurück.
Zu den drastischen Maßnahmen, denen Brokerkunden ausgesetzt sein können, gehört die Drohung des Brokers, eine Strafanzeige gegen den Investor zu erstatten und eine Geldwäscheverdachtsmeldung vorzunehmen, falls weitere Geldüberweisungen nicht erfolgen oder geforderte "Gebühren" nicht entrichtet werden.
Solche Drohungen sind häufig Teil einer Taktik, um die Opfer weiter zu verunsichern und zu zusätzlichen Zahlungen zu bewegen. Es ist entscheidend, in solchen Situationen besonnen zu bleiben, rechtlichen Rat einzuholen und keinerlei weiteren Forderungen nachzugeben, insbesondere wenn sie unangemessen oder verdächtig erscheinen.
Broker zahlt nicht: Was tun bei Brokerbetrug?
Wenn Sie einen Brokerbetrug vermuten, ist schnelles Handeln entscheidend, um zu verhindern, dass die Betrüger Spuren verwischen und möglicherweise zusätzlichen Schaden anrichten. Hier sind wichtige Schritte, die Sie unternehmen sollten:
Durch schnelles und entschlossenes Handeln können Sie Ihre Chancen erhöhen, Ihr investiertes Geld zurückzuerhalten und weiteren Schaden zu vermeiden.
Wenn ein Broker Auszahlungen verweigert, können dafür unterschiedliche Gründe vorliegen, angefangen bei technischen Schwierigkeiten bis hin zu betrügerischen Absichten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie sofort reagieren, indem Sie den Kundenservice kontaktieren und Ihre Ansprüche anmelden. Sollten die Zahlungen dennoch ausbleiben, wäre es ratsam, rechtliche Schritte in Betracht zu ziehen und gegebenenfalls einen Anwalt zu konsultieren, der über Erfahrung in der Bearbeitung solcher Fälle verfügt. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
Ihr Rechtsanwalt wird Sie ausführlich über die rechtliche Situation informieren und Sie in Bezug auf das weitere Vorgehen beraten. Es ist wichtig zu beachten, dass die spezifischen Umstände des Falles entscheidend sind.
Ihr Anwalt wird Ihnen besonders helfen:
Ihr Rechtsanwalt wird ebenfalls die Kommunikation mit Behörden und Banken übernehmen. Er wird alle potenziellen Ansprüche prüfen, die Sie gegen den Broker geltend machen können, insbesondere Schadensersatzansprüche und Ansprüche aus der Nichterfüllung vertraglich vereinbarter Leistungen. Im Rahmen eines Strafverfahrens kann der Broker auch dazu verurteilt werden, die durch Betrug erzielten Gewinne zurückzuzahlen.
Wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, kann ein spezialisierter Rechtsanwalt für Betrugsfälle entscheidend sein, um Ihr Geld zurückzuerhalten. Diese Anwälte haben tiefgehendes Verständnis für die komplexen rechtlichen Aspekte, die Betrugsfälle umgeben, und können effektive Strategien entwickeln, um gegen die Betrüger vorzugehen. Sie bieten nicht nur rechtliche Vertretung, sondern auch Beratung darüber, wie Sie sich zukünftig vor ähnlichen Betrügereien schützen können.
Das Rückfordern von Geld von einem Broker kann besonders in Betrugsfällen kompliziert sein. Betroffene sollten schnell handeln und alle relevanten Beweise sichern, darunter Kontoauszüge und Kommunikationsaufzeichnungen. Ein Anwalt kann hierbei äußerst hilfreich sein, um die Erfolgsaussichten zu maximieren, das Geld erfolgreich zurückzuerhalten.
Wenn Sie möglicherweise Opfer eines Brokerbetrugs geworden sind, ist es wichtig, schnell zu handeln, um eine Rückzahlung Ihrer Investition oder zumindest eine Begrenzung des Schadens zu erreichen.
Nehmen Sie umgehend Kontakt zu uns auf!
Dr. Michel de Araujo Kurth steht Ihnen mit seiner Expertise gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie den erfahrenen Rechtsanwalt im Kapitalmarktrecht unter der Rufnummer +49 6151 7076982 oder nutzen Sie das Kontaktformular der Kanzlei Dr. Araujo Kurth. Ihr Anwalt wird sich umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen!
Aktien, Anleihen, ETFs oder Kryptowährungen kaufen und verkaufen, das alles geht heute nicht mehr nur noch bei der Hausbank um die Ecke. Durch das Internet nimmt auch das Angebot an Online-Brokern und Trading-Apps immer weiter zu. Das macht den Aktienhandel nicht nur einfacher und bequemer, sondern steigert auch das Risiko von Broker-Betrug.
So drängen neben guten und seriösen Brokern auch immer mehr unseriöse Anbieter auf den Markt, die mit raffinierten Betrugsmaschen versuchen, an das Kapital unwissender Kunden zu kommen. Wenn Sie von Broker-Betrug betroffen sind, stehen Sie damit nicht allein da. Immer mehr Menschen werden Opfer von Betrug bei Brokern. Als erfahrener Anwalt zeige ich Ihnen, wie Sie sich schützen und im Fall der Fälle gegen die Betrüger vorgehen.
Sie sind von Broker Betrug betroffen?
Die Fälle von Online Broker Betrug steigen immer weiter an. Als erfahrene Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützen wir Sie dabei, Ihr Geld zurückzubekommen und gegen Betrüger vorzugehen. Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch.
Broker-Betrug (häufig auchKrypto-Betrug genannt) ist eine moderne Art des Betrugs, bei der vorgetäuscht wird, dass eine verlässliche Plattform zur Investition in Aktien, Krypto oder andere Finanzprodukte existiert. So gehört der Broker-Betrug im deutschen Recht zum Straftatbestand des Betrugs und ist nach § 263 StGB strafbar. Es drohen bis zu 5 Jahre Gefängnis für dieses Delikt.
Ein Broker ist im weitesten Sinne die Schnittstelle zwischen Ihnen als Kunden und dem Aktienmarkt. Wenn Menschen in Aktien und Co. investieren möchten, beauftragen Sie einen Broker, diese für Sie zu erwerben. Die Aktien befinden sich dann in einem sogenannten Depot.
Betrüger nutzen die Möglichkeiten des Internets und der Neuen Medien, um glaubhaft zu machen, ein verlässlicher Broker zu sein, über den man am Aktienmarkt teilnehmen und gewinnbringend investieren kann. Über Webseiten oder Apps wird vorgegeben, dass ganz bequem und einfach in Finanzprodukte investiert werden kann. In vielen Fällen werden auch hohe Gewinne versprochen, meist mit aggressiver und penetranter Werbung. Sobald Betroffene ein Kundenkonto eröffnet und erstmals investiert haben, wird darauf gedrängt, weiter zu investieren, um die Gewinne zu erhöhen. Hier kommt es nicht nur zu psychischen Manipulationen durch den Aufbau von falschem Vertrauen, sondern teils auch zu perfiden technischen Tricks und sogar zu Bedrohungen.
Das investierte Geld landet dann jedoch nicht wirklich in einem Aktieninvest, sondern auf den Konten der Betrüger oder zum Zwecke anderer illegaler Aktivitäten.
Sind Sie möglicherweise von Betrug bei Kryptowährungen betroffen? Dann lesen Sie gerne unseren Beitrag zum Thema Krypto-Betrug.
Wie bei allen Aktivitäten im Internet ist auch bei der Auswahl des richtigen Brokers Vorsicht geboten. Das oberste Gebot im Internet ist deshalb: Seien Sie misstrauisch. Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen, Geschäfte mit einem Broker zu machen, dem Sie nicht vertrauen.
Gerade bei Investments ist eine gewisse Recherche über den Broker sinnvoll. Bei seriösen Brokern finden Sie alle wichtigen Informationen durch eine einfache Online-Recherche und im Zweifel bei der zuständigen Finanzaufsichtsbehörde. Informieren Sie sich, wie und durch welche Behörde der Broker kontrolliert wird, ob es sich um einen seriösen Anbieter aus dem Inland handelt und ob es bereits negative Erfahrungen von anderen Kunden gab.
Aufdringliche Werbung, unrealistische Gewinnversprechen oder das Negieren von Risiken sollten Sie aufhorchen lassen. Risiken sind bei Aktiengeschäften nahezu immer vorhanden und das wird von seriösen Brokern auch offen kommuniziert.
Gerade wenn Sie größere Mengen Geld investieren möchten oder sich unsicher sind, kann auch einen Spezialist für KapitalmarkrechtIhnen helfen. Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit, wenn Sie Zweifel an Ihrem Broker haben und nicht erst, wenn es vielleicht zu spät ist.
Natürlich gibt es auch seriöse Online-Broker im Internet. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Anbietern für das ungeschulte Auge häufig nicht leicht zu erkennen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich vor dem Investment sorgfältig mit den zur Verfügung stehenden Brokern auseinanderzusetzen, um einen Broker-Betrug zu vermeiden.
Folgende Punkte können dabei helfen, einen seriösen Broker zu erkennen:
Diese Liste ist nicht abschließend und ersetzt in keinem Fall eine individuelle Beratung durch einen Anwalt. Wenden Sie sich für eine verbindliche Auskunft und rechtliche Überprüfung bitte direkt an uns.
Wenn Sie von einem Broker-Betrug betroffen sind, müssen Sie sich in keinem Fall dafür schämen. Die Maschen der Betrüger sind oftmals ausgeklügelt und mittlerweile so fortgeschritten, dass selbst erfahrene Investoren darauf hereinfallen können.
Umso wichtiger ist es, jetzt schnell zu handeln, bevor die Betrüger sich absetzen und unauffindbar sind. Je schneller ein erfahrener Anwalt für Broker-Betrug in den Fall eingreifen kann, desto größer ist die Chance, das investierte Geld zurückzubekommen.
Diese Schritte können Sie beachten, wenn Sie den Verdacht haben, von einem Broker-Betrug betroffen zu sein:
Bitte beachten Sie, dass diese Checkliste der ersten Orientierung dient und keine Rechtsberatung ersetzt. Gerne besprechen wir in einem Erstgespräch Ihre rechtlichen Möglichkeiten.
Mithilfe eines Anwalts können Sie auf verschiedene Art und Weise gegen einen Broker-Betrug vorgehen, um das verlorene Geld zurückzubekommen. Ihr Rechtsanwalt wird zunächst den Fall mit Ihnen durchgehen und den Sachverhalt sorgfältig durchleuchten.
Bei Betrugsfällen ist immer eine Strafanzeige sinnvoll. So wird nicht nur die Polizei auf den Fall aufmerksam und leitet Ermittlungen ein, sondern auch die Finanzbehörden werden aktiv. Das erhöht die Chancen, die Täter zu fassen und weitere Menschen zu schützen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die staatliche Einlagensicherung geltend zu machen und hierüber eine Entschädigung zu verlangen. Zudem besteht möglicherweise auch gegenüber dem Broker ein Anspruch auf Schadensersatz und unter Umständen auch Schmerzensgeld. Als erfahrene Anwälte unterstützen wir Sie gerne dabei, diese und weitere Ansprüche durchzusetzen. Wenden Sie sich für eine Erstberatung
Social Media, Kontoeröffnung, Online-Shopping: Fast täglich klicken wir auf Häkchen wie “Ich akzeptiere die AGB” oder “Ich habe die AGB gelesen”. Kein Wunder, Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sind ein wichtiger Bestandteil von Verträgen geworden.
Doch genauso oft, wie wir AGB zustimmen, werden diese von den Dienstleistern geändert. Das AGB-Recht ist immer im Wandel und wird auch immer öfter als Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten vor Gerichten behandelt.
Um rechtliche Konsequenzen und teure Abmahnungen zu vermeiden, ist es für Betreiber von Onlineshops essentiell, rechtssichere AGB zu erstellen. Wie Sie dabei vorgehen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.
Rechtssicherheit ist das A und O für ein erfolgreiches Online-Business! Als erfahrene Anwälte für AGB-Recht unterstützen wir Sie gerne beim Aufsetzen Ihrer Rechtstexte im Onlineshop. Gemeinsam erstellen wir wirksame und sichere AGB im E-Commerce, um teure Abmahnungen oder Rechtsstreits zu vermeiden. Kontaktieren Sie uns jederzeit für ein unverbindliches Erstgespräch.
AGB sind Verträge, die von einer Vertragspartei (meist: Onlineshop-Betreiber) erstellt werden, ohne dass es bei jedem einzelnen Vertragsschluss zu Vertragsverhandlungen kommt. Die andere Vertragspartei (meist: Verbraucher) akzeptiert diese einfach, ohne Änderungen vorzunehmen. Dies ist insbesondere in Onlineshops, also im E-Commerce, längst üblich.
AGB so konzipiert, dass sie auf eine Vielzahl von Verträgen angewandt werden können. Es handelt sich also um vorformulierte Verträge, die für eine Vielzahl von Vertragsabschlüssen genutzt werden sollen.
Schauen wir uns hierzu im Folgenden ein paar Beispiele und rechtliche Fakten an.
AGB eignen sich besonders gut für Geschäftsmodelle im Bereich E-Commerce. Denn niemand hat Zeit und Muße, mit jedem Kunden einen eigenen, individuell verhandelten Vertrag aufzusetzen. Oder haben Sie schon einmal in einem Onlineshop Vertragsverhandlungen geführt? Wohl eher nicht.
Im E-Commerce enthalten AGB vor allem die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien. Umfasst sind beispielsweise die Kaufbedingungen, Zahlungsarten und die Widerrufsrechte. Aber auch Rechte und Pflichten zur Löschung des Kontos oder Vorgaben zum Versand oder Haftungsbeschränkungen sind häufig darin zu finden.
Im Gesetz sind keine Inhalte für die AGB festgelegt, es steht also den Betreibern von einem Onlineshop frei, eigene Regelungen zu treffen. Die Voraussetzung ist jedoch, dass die AGB rechtlich wirksam sind – und hierzu macht das Gesetz klare Vorgaben.
Weil es keine individuellen Vertragsverhandlungen gibt, sind die Regelungen zu AGB besonders streng. Im deutschen Recht sind AGB in den §§ 305 ff. BGB geregelt. Dabei gibt es viele Vorgaben, die eingehalten werden müssen, um eine Nichtigkeit, also eine rechtliche Unwirksamkeit der AGB zu vermeiden.
Um Verbraucher zu schützen, sind vor allem mehrdeutige oder überraschende Klauseln unwirksam. Sollten die AGB den gesetzlichen Regelungen (zum Beispiel zu den Verjährungsfristen oder der Haftung) widersprechen, können diese ebenfalls unwirksam sein. Im schlimmsten Fall sind die gesamten AGB nichtig, also komplett ungültig. Das gilt es in jedem Fall zu vermeiden.
Wichtig ist bei AGB für ihre Wirksamkeit vor allem:
Diese Liste ist nicht abschließend und ersetzt keine Rechtsberatung durch einen spezialisierten Anwalt. Wenden Sie sich für eine verlässliche Auskunft bitte direkt an uns. In einem Erstgespräch Kontakt ‣ Dr. Michel de Araujo Kurth M.A (ra-araujo-kurth.de) klären wir Ihre offenen Fragen zum Thema AGB und unterstützen Sie dabei, rechtliche Risiken zu vermeiden.
Eine gesetzliche Pflicht zur Erstellung von AGB besteht nicht. Hat ein Onlineshop keine AGB, greifen ausschließlich die gesetzlichen Vorgaben, insbesondere jene aus dem BGB und HGB. Möchten Betreiber eines Onlineshops eigene Regelungen verfassen und vom Gesetz abweichen, ist das im Grunde nur über die AGB möglich. Vertragsverhandlungen mit jedem einzelnen Kunden zu führen, ist häufig ineffizient und rechtlich riskant.Zudem ermöglichen AGB den Betreibern, den umfassenden Informations- und Belehrungspflichten nachzukommen, die in Deutschland und innerhalb der EU gelten. Meist werden diese gemeinsam mit den Datenschutzinformationen und der Widerrufsbelehrung vor Abschluss des Bestellvorgangs kenntlich gemacht. So wird “auf einen Schlag” allen Pflichten nachgekommen, ohne viel Aufwand zu betreiben. Kurz: Wer einmal rechtswirksame AGB erstellt hat, muss sich dann im Regelfall nicht mehr darum kümmern. Das ist insbesondere in der schnelllebigen Welt des E-Commerce sinnvoll.
Um AGB zu erstellen, gibt es viele Möglichkeiten. Das Gesetz schreibt nicht vor, wie AGB zu erstellen sind oder was deren Inhalt sein muss. Wie bei individuellen Verträgen auch, kommt es daher ganz auf den Shop und die Branche an, welchen Inhalt die AGB haben sollten und können. Zur Erstellung der AGB gibt es im Internet verschiedene Möglichkeiten: Sie selbst erstellen, eine einfache AGB-Vorlage verwenden oder einen AGB-Generator nutzen. Allerdings sind diese drei Möglichkeiten in den seltensten Fällen zielführend.Zum einen sollten AGB immer individuell formuliert werden, denn nicht jeder Onlineshop ist gleich. Verträge sind immer individuell gestaltet, denn jedes Rechtsgeschäft unterliegt anderen Bedürfnissen und Wünschen. Hier auf allgemeine Vorlagen zurückzugreifen, bedeutet zum Teil auch, bei der Gestaltung des eigenen Geschäftsmodells auf viele Freiheiten zu verzichten.
Zum anderen ist es wichtig, dass die AGB wirksam und rechtssicher sind. Andernfalls greifen trotz AGB am Ende die gesetzlichen Regelungen. Unwirksame AGB sind im Grunde wertlos. Aus ihr ergeben sich keinerlei Pflichten oder Rechte für die Beteiligten. Viele Generatoren oder Vorlagen können veraltet oder falsch sein, was insbesondere im schnell wachsenden E-Commerce fatale Folgen mit sich bringen kann.
Zwar werden im Internet unzählige Vorlagen, Muster und Generatoren angeboten, die AGB für den Onlineshop in Sekundenschnelle erstellen können. Das ist meistens der kostengünstigste Weg. Aber er bringt auch rechtliche Risiken mit sich.Gerade als Startup und junges Unternehmen im E-Commerce sind die finanziellen Mittel begrenzt. Bei der Rechtssicherheit sollte aber nicht gespart werden. Vorgefertigte AGB bringen immer das Risiko mit sich, unwirksam zu sein und somit nicht ihren Zweck zu erfüllen. Insbesondere kommerziell genutzte Websites, also vor allem Onlineshops sollten daher auf eine anwaltliche Unterstützung setzen.
Wichtig sind dabei folgende Punkte:
Es spricht also viel für individuelle Betreuung durch einen fachkundigen AGB Anwalt. So sind Sie sicher vor Abmahnungen und Unwirksamkeiten. Denn auch lückenhafte AGB können zu teuren Rechtsstreitigkeiten mit Ihren Kunden führen. Sollte es zu einer Änderung der Rechtsprechung kommen, wird Ihr Anwalt Sie darüber in Kenntnis setzen. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand.
Um eine Abmahnung oder teure Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, kann ein Anwalt mit Ihnen gemeinsam individuelle AGB erstellen. Dafür können Sie sich bereits im Vorhinein anschauen, welchen Inhalt die AGB haben sollten und was für Ihren Online-Shop von Bedeutung ist. Um ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Fragen dabei wichtig sind, können Sie gerne die folgende Checkliste benutzen. Diese dient zur Orientierung und ersetzt keine anwaltliche Beratung.
AGB sind ein wichtiger Bestandteil von Onlineshops und im E-Commerce. Weil sie entscheidend für den Vertragsschluss sind, ist es wichtig, wirksame AGB zu erstellen. Hier gibt es strenge Vorgaben, auf die Onlineshop-Betreiber achten müssen.Gerne klären wir mit Ihnen, was für Ihr Geschäftsmodell wichtig zu vereinbaren ist. Sie können sich zudem Gedanken machen, was zusätzlich noch in den AGB erwähnt werden soll. Danach werden wir Sie darüber aufklären, welche rechtlichen Einschränkungen es gibt, welche Klauseln aufgenommen werden können und welche gesetzlichen Regelungen verbindlich und nicht änderbar sind. So wird sichergestellt, dass Ihre AGB auch wirklich rechtssicher und wirksam sind und es nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Die eigene Immobilie oder eine andere große Anschaffung bringt in der Regel auch eine große finanzielle Belastung mit. Häufig geht das mit der Aufnahme eines Kredits einher, der über viele Jahre oder Jahrzehnte abzuzahlen ist. Nicht selten kommt es vor, dass Menschen ihren Kredit schneller abbezahlen können oder wegen Trennung oder im Krankheitsfall den Darlehensvertrag vorzeitig kündigen möchten.
Schlecht nur, wenn die Bank nicht mitspielt – und eine Vorfälligkeitsentschädigung (VFE) fordert. Diese fällt an, wenn der Kredit vor Ablauf der Vertragslaufzeit gekündigt wird. Als Ausgleich für entgangene Zinsen fordern Banken und Kreditinstitute dann eine Entschädigung. Welche Konsequenzen das hat, womit zu rechnen ist und wie Sie eine Vorfälligkeitsentschädigung umgehen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Sie möchten Ihren Kredit vorzeitig kündigen?
Wir unterstützen Sie bei allen rechtlichen Fragen und helfen Ihnen, die Vorfälligkeitsentschädigung nach Möglichkeit zu umgehen. Vereinbaren Sie dazu ganz einfach ein unverbindliches Erstgespräch mit unseren Anwälten im Bank- und Kapitalmarktrecht Kontakt ‣ Dr. Michel de Araujo Kurth M.A (ra-araujo-kurth.de).
Gemeinsam klären wir, welche Möglichkeiten Sie haben und welche Rechte Ihnen gegenüber Ihrer Bank zustehen.
Wer sein Darlehen vor Laufzeitende kündigen möchte, muss in der Regel mit einer Vorfälligkeitsentschädigung rechnen. Diese dient als eine Art Schadensersatz für die Bank, um die entgangenen Zinsen auszugleichen. Banken rechnen nämlich bei Vertragsschluss damit, dass die gesamten Zinsen gezahlt werden. Diese Einnahmen gehen natürlich verloren, wenn Sie den Vertrag vorher kündigen.
Sparen können Sie als Darlehensnehmer durch die vorzeitige Abzahlung des Kredits in der Regel also nichts. Im Gegenteil: Bei Kündigung fallen meist mehrere tausend Euro an, bei Immobilien sogar noch mehr. Schauen wir uns dazu ein Beispiel aus der Praxis an.
Trotz steigender Immobilienpreise träumen immer noch viele Menschen von einem Eigenheim. Umso glücklicher sind Menschen, wenn dieser Wunsch mithilfe eines Immobilienkredits in Erfüllung geht. Doch welche Kosten kommen auf Sie zu, wenn der Traum vom Eigenheim zum Albtraum wird?
Wir machen in unserer Kanzlei häufig die Erfahrung, dass Menschen ihren Immobilienkredit vorzeitig kündigen müssen, sei es durch Trennung, schwere Krankheit oder den Verlust des Arbeitsplatzes.
Vor 10 Jahren mussten Darlehensnehmer etwa 11 % des Restbetrags des Darlehens als Vorfälligkeitsentschädigung an die Bank zahlen. Wie hoch die Entschädigung ausfällt, hängt unter anderem von der Restlaufzeit, der Höhe der Restschuld, den vereinbarten Zinsen und dem aktuellen Bauzins ab. Auch die Restlaufzeit des Sollzinssatzes kann eine Rolle spielen.
Bei einem Immobilienkredit kann die Vorfälligkeitsentschädigung mehrere zehntausend Euro betragen. Es gilt also, die Vorfälligkeitsentschädigung zu vermeiden.
Wie hoch die Entschädigung im Einzelnen ausfällt, hängt auch von der Methode ab, wie die Banken diese berechnen. Eine einfache Mathe-Formel gibt es dabei leider nicht. Es gibt jedoch zwei Methoden, die Banken nutzen, um die Vorfälligkeitsentschädigung zu berechnen: die Aktiv-Aktiv-Methode und die Aktiv-Passiv-Methode. Schauen wir uns das einmal an.
Bei dieser Methode wird davon ausgegangen, dass die Bank das zurückgezahlte Darlehen direkt jemand anderem gewähren kann. So entsteht der Bank nur dann ein Verlust, wenn der Bauzins in der Zwischenzeit gesunken ist. Diesen entgangenen Gewinn muss dann der Darlehensnehmer ausgleichen.
Diese Methode wird häufiger eingesetzt und geht davon aus, dass das zurückgezahlte Geld am Kapitalmarkt angelegt wird. Sie berechnet dann die Rendite für die Anlage bei gleicher Restlaufzeit und den Vertragszins, den die Bank erhalten hätte. Die Differenz zwischen Rendite und potenziellen Vertragszins ergibt dann die Entschädigungssumme. Welche Methode in Ihrem Fall zum Einsatz kommen wird oder gekommen ist, hängt vom Einzelfall ab. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die Vorfälligkeitsentschädigung zu berechnen und die für Sie bestmögliche Lösung zu finden. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch.
Bei steigenden Zinsen fällt in der Regel keine Vorfälligkeitsentschädigung an, weil die Bank dann durch Ihre Kündigung sogar Gewinn erwirtschaften kann, zumindest nach der Aktiv-Aktiv-Methode. In einigen Fällen kann sogar ein Negativ-Wert das Ergebnis sein, den die Bank Ihnen auszahlen müsste. Bisher gibt es jedoch keine Rechtsprechung dazu, dass sie das tatsächlich tun muss. In diesem Fall kann sich eine rechtliche Beratung lohnen, um die Erfolgsaussichten zu ermitteln.
Nicht immer müssen Darlehensnehmer eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen. So gibt es eine Vielzahl von Fällen, in denen die Forderung rechtlich unwirksam ist oder aus anderen Gründen nicht durchgesetzt werden kann. Im Einzelnen bestehen folgende Möglichkeiten, die jedoch nicht abschließend sind:
Gerne beraten wir Sie zu Ihren rechtlichen Möglichkeiten, wenn Sie die Vorfälligkeitsentschädigung umgehen oder vermeiden möchten. Nehmen Sie jederzeit Kontakt zu uns auf.
Gerne beraten wir Sie zu Ihren rechtlichen Möglichkeiten, wenn Sie die Vorfälligkeitsentschädigung umgehen oder vermeiden möchten. Nehmen Sie jederzeit Kontakt zu uns auf.
In vielen Fällen haben Betroffene die Vorfälligkeitsentschädigung schon gezahlt, sind jedoch im Nachgang misstrauisch geworden. Was passiert, wenn man eine bereits gezahlte Vorfälligkeitsentschädigung zurückfordern möchte? Das kommt unter anderem auf den Zeitpunkt der Zahlung an.Wenn die Zahlung der Vorfälligkeitsentschädigung weniger als 3 Jahre zurückliegt, kann diese unter Umständen auch eingefordert werden, wenn keine Rechtfertigung für die Forderung einer solchen besteht.
Ein erfahrener und spezialisierter Anwalt (Kontakt ‣ Dr. Michel de Araujo Kurth M.A (ra-araujo-kurth.de) wird für Sie prüfen können, ob der Darlehensvertrag möglicherweise unwirksam war oder ob andere Gründe bestanden, die eine Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung ausschließen.
Bei der Kündigung eines Immobilienkredits kann auch die Löschungsbewilligung relevant sein. Die meisten Menschen überlassen der Bank die Immobilie oder das Grundstück als Sicherheit, wenn Sie einen Kredit für diese aufnehmen. Wer sein Darlehen abbezahlt hat oder umschulden möchte, muss einen Antrag auf Löschungsbewilligung stellen, damit das Recht auf Sicherheit aus dem Grundbuch gelöscht wird. Gleiches gilt übrigens auch für Grundpfandrechte, die im Grundbuch vermerkt sind.
Die Löschungsbewilligung wird beim Kreditinstitut, welches die Sicherheit hält, beantragt. Sie muss das Recht auf Sicherheit aufgeben. Diese wird dann zusammen mit dem Antrag auf Löschung aus dem Grundbuch beim Grundbuchamt eingereicht. Dazu ist eine notarielle Beurkundung nötig.
Auch Notare und das Grundbuchamt verlangen für die Löschung bestimmte Gebühren. Diese sind in der Regel rechtlich festgelegt, es lässt sich also im Voraus gut einschätzen, welche Kosten für die Löschungsbewilligung anfallen werden.Dazu lassen Sie sich am besten individuell und persönlich beraten. Eine grobe Orientierung: Die Kosten belaufen sich in der Regel auf mehrere hundert Euro. Bei einer Grundschuld von 200.000 Euro ist dabei mit etwa 500 Euro Gebühren zu rechnen.
Ist das Darlehen abbezahlt oder der Kredit gekündigt, hat die Bank kein Recht, die Sicherheit zu behalten. Eine Löschungsbewilligung ist in der Regel Formsache und kostenlos. Es kommt aber immer wieder vor, dass Banken die Löschungsbewilligung ablehnen oder verzögern. In diesem Fall sollten Sie nicht zögern, einen Anwalt einzuschalten. Dieser kann zur Not die Löschungsbewilligung auch einklagen. Nur so kann Ihre Immobilie lastenfrei werden.
Haben Sie einen größeren Geldbetrag erhalten, der das Darlehen auf einmal tilgen kann, sollten Sie prüfen, ob eine Darlehensablösung möglich ist. In der Regel wird auch hier eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig. Der zu zahlende Betrag an die Bank setzt sich dann aus der Restsumme und der Vorfälligkeitsentschädigung zusammen.
Tipp: Sondertilgungen sind in der Regel kostenfrei. Fragen Sie nach, bis zu welcher Höhe diese gestattet sind. So kann eine Vorfälligkeitsentschädigung umgangen werden.
Auch eine Umschuldung, also die Aufnahme eines neuen Kredits bei einer anderen Bank, kann möglich sein. Sind bereits 10 Jahre verstrichen, ist das problemlos mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten möglich, ohne dass eine Vorfälligkeitsentschädigung gezahlt werden muss.
Auch bei einer Darlehensablösung kann eine Vorfälligkeitsentschädigung anfallen. Zudem können Bearbeitungsgebühren erhoben werden. Wir prüfen gerne unverbindlich für Sie, ob die entstehenden Gebühren zu hoch ausfallen und unangemessen sind.
Eine Vorfälligkeitsentschädigung kann hohe Kosten verursachen. Es ist daher ratsam, zu versuchen, auf einem anderen Wege zu versuchen, eine solche Zahlung zu umgehen. Dabei kann ein erfahrener und spezialisierter Anwalt helfen. Durch die fachkundige Prüfung des Darlehensvertrages gelingt es meist, Fehler zu finden, die eine Zahlung der Vorfälligkeitsentschädigung zu umgehen. In vielen Fällen ist aber auch ein Sonderkündigungsrecht oder die Auszahlung durch Sondertilgung möglich.
Die Beliebtheit von Kryptowährungen nimmt seit Jahren zu. Wer vor vielen Jahren in Bitcoin und Co. investiert hat, kann im Zweifel nun um viel Geld reicher geworden sein. Doch die positive Entwicklung und steigende Kurse in einzelnen Kryptowährungen rufen nicht nur seriöse Anbieter von Krypto auf den Plan: Die Zahl der Fälle von Krypto-Betrug und Verkaufsmaschen nimmt immer weiter zu.
Es existieren nunmehr unzählige unseriöse Kryptowährungen, die gar keine sind. Zudem nutzen immer mehr Betrüger die Unwissenheit von Anlegern aus, um über falsche Plattformen zum Beispiel ein vermeintliches Investment in Bitcoin & Co. anzubieten. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, wie Sie sich schützen und rechtlich dagegen wehren können.
Sie sind betroffen von Krypto-Betrug?
Damit sind Sie nicht allein. Als erfahrene Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht helfen wir Ihnen, Ihr Geld zurückzubekommen. Kontaktieren Sie uns ganz einfach für ein unverbindliches Erstgespräch.
Krypto-Betrug ist jede Form von Betrug, bei der mit oder über Kryptowährungen getäuscht wird. Dabei gibt es viele verschiedene Formen von Krypto-Betrug. Von gefälschten Börsen über betrügerische Broker bis zu unverhältnismäßig hohen Kosten oder Schneeballsystemen ist alles dabei.
Gut zu wissen
Einen eigenen Straftatbestand für Krypto-Betrug gibt es im juristischen Sinne nicht. Der Betrug (§ 263 StGB) ist im Strafrecht eine Handlung, bei der ein Täter über Tatsachen täuscht, um einen Irrtum bei dem Geschädigten hervorzurufen, der zu einer Vermögensverfügung führt. Beim Kryptobetrug besteht meist ein Irrtum über eine (in der Realität oft nicht existierende) Kryptowährung als Anlage.
Fakt ist, dass es nicht nur einen Krypto-Betrüger oder nur eine Betrugsmasche im Kryptobereich gibt. Der Bundeslagebericht zum Cybercrime von 2020 legt nahe, dass es verschiedenste Arten gibt, Kryptobetrug zu begehen, von denen viele weit verbreitet sind. Es ist daher besonders wichtig, die Betrugsmaschen zu kennen und sich vor diesen zu schützen, um Geldverlust zu vermeiden. Im Folgen werden die wichtigsten Maschen erläutert:
Bestimmt kennen Sie Schneeballsysteme bereits aus anderen Bereichen, aber auch bei vermeintlichen Kryptowährungen werden sie genutzt. So wurde beispielsweise OneCoin als ein bekannter Krypto-Betrug in den Medien groß betitelt. Oftmals soll es sich dabei um neue Kryptowährungen handeln, die eine hohe Rendite versprechen. Doch die vermeintlichen Renditen des Invests stammen aus den Einzahlungen anderer Kunden. Weil dahinter meist keine echte Kryptowährung und damit kein echtes Investment steht, funktioniert das System nur so lange, wie neue Investoren hinzukommen, deren Beiträge anderen Investoren Renditen ermöglichen. Langfristig bricht das System in sich zusammen und die Mitglieder erleiden Verluste.
Schneeball- oder Pyramidensysteme im Zusammenhang mit Verbrauchern sind in Deutschland zudem illegal (§ 16 Abs. 2 UWG) und können schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Nicht nur gefälschte Kryptowährungen, sondern auch gefälschte Börsen und Wallets existieren. Meist nutzen die Anbieter ähnliche Namen wie bekannte Börsen, die sich nur durch einen vermeintlichen Tippfehler unterscheiden. Sie versprechen, bekannte Kryptowährungen anzubieten und locken so Investoren an. Ein Investment erfolgt auch in diesem Fall nie, die Betrüger kassieren das eingezahlte Geld selbst. Gleiches gilt für Wallets oder Apps, die als Aufbewahrungsmöglichkeiten für Kryptowährungen dienen. Dadurch können die Betrüger Zahlungen an sich selbst leiten.
Beim Phishing versuchen Betrüger, sensible Daten über E-Mails, Nachrichten oder Websites abzufangen. Auch diese können in Form von Wallets oder falschen Börsen auftreten. Durch die Eingabe von sensiblen Daten wie Zahlungsmöglichkeiten oder privaten Schlüsseln, gelangen die Betrüger an Geld oder Kryptowährungen.Es ist daher ratsam, E-Mails oder Nachrichten im Zusammenhang mit Investments immer mehrfach zu überprüfen. Meistens lässt sich anhand der Absenderadresse schnell erkennen, dass es sich um Betrug handelt. Auf fremden Websites sollten Sie niemals sensible Daten eingeben, auch wenn Sie aktiv dazu aufgefordert werden.
Schwankungen sind bei den meisten Wertanlagen normal, auch bei Krypto. Betrüger treiben jedoch häufig bei kaum bekannten Kryptowährungen den Preis gezielt und künstlich in die Höhe, um dann alles auf einmal zu verkaufen. Anleger können dabei nur Verluste erleiden, hohe Gewinne sind nahezu ausgeschlossen. Bleiben Sie daher misstrauisch bei außergewöhnlichen Preisschwankungen und überprüfen Sie die Herkunft dieser sorgfältig.
Wenn Sie Betroffener von Kryptobetrug geworden sind, ist es wichtig, schnell und entschieden zu handeln. Gerade in der oft undurchsichtigen Welt des Internets ist es häufig schwierig, seriöse und unseriöse Anbieter voneinander zu unterscheiden. Es gibt daher keinen Grund, sich für den Krypto-Betrug selbst verantwortlich zu machen.Wichtig ist in jedem Fall, keine weiteren Zahlungen zu leisten und zu versuchen, bereits gesendetes Geld zurückzuholen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und gehen Sie nicht auf Drohungen ein. Oft versuchen Krypto-Betrüger gezielt durch kurze Zahlungsfristen und vermeintliche Konsequenzen Angst zu verbreiten.
Soweit möglich, sollten Sie Beweise sichern. Dazu dienen Screenshots von Chats, Webseiten, Kontoständen und Ähnlichem. Sichern Sie auch Kontaktdaten wie Telefonnummern oder E-Mail-Adressen. Alles, was den Betrug nachweisen kann, hilft. Bleiben Sie außerdem wachsam, denn einige Betrüger melden sich erneut bei den Opfern, häufig unter anderen Namen. Schützen Sie sich und Ihre Geräte außerdem mit Antivirus-Software vor Malware-Infektionen, die Ihren Computer oder das Smartphone befallen könnten. Vermeiden Sie es, auf Links innerhalb von fremden oder Misstrauen erweckenden E-Mails zu klicken. Wenn Sie unsicher sind, ob die E-Mail tatsächlich von Ihrem Broker oder Ihrer Bank stammt, rufen Sie dort an und lassen Sie sich die Echtheit bestätigen.
Damit es gar nicht erst zu einem Geldverlust kommt, hier einige wichtige Tipps, um Kryptobetrug zu vermeiden, gerade dann, wenn Sie mit dem Anlegen beginnen möchten:
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen erfahrenen Anwalt, wenn Sie gegen Krypto-Betrug vorgehen möchten.
Als Experten für Bank- und Kapitalmarktrecht bieten wir Ihnen ein unverbindliches Erstgespräch Kontakt an, in dem Sie uns das Geschehene in Ruhe schildern können. Daraufhin unterstützen wir Sie gerne dabei, die Täter rechtlich zu belangen.
Wenn Sie von Krypto-Betrug betroffen sind, sollten Sie nicht lange zögern. Reagieren Sie schnell, denn so erhöhen sich die Chancen, die Täter zu ergreifen und Ihr Geld zurückzubekommen. Die folgende Checkliste dient zur groben Orientierung und ersetzt keine Rechtsberatung durch einen spezialisierten Anwalt. Gerne geben wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch eine verlässliche rechtliche Auskunft zu Ihrem individuellen Fall.
Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (kurz: BaFin) warnt bereits vor Betrug im Bereich Kryptowährungen. Eine Strafanzeige ist keine Pflicht, kann aber helfen, die Verantwortlichen ausfindig zu machen. Durch eine Strafanzeige werden die Ermittlungsbehörden auf den Fall aufmerksam und können strafrechtlich gegen die Täter vorgehen. Sitzen diese im Ausland, ist eine Zusammenarbeit mit anderen Behörden möglich. Außerdem schützen Sie sich selbst davor, dass der Verdacht auf Sie fällt, wenn Ihr Name für illegale Aktivitäten genutzt wird.Erstatten viele Menschen Anzeige, erhöht sich zudem das öffentliche Interesse an solchen Betrugsmaschen. Viele Menschen bedeuten auch viele Beweise, die zur Ergreifung der Täter führen können. Eine Anzeige ist daher häufig der einzige Weg, um das gesellschaftliche Problem von Kryptobetrug anzugehen.
Lassen Sie sich dabei gerne anwaltlich unterstützen, wenn Sie unsicher sind.
Die frühzeitige Rückzahlung eines Immobiliendarlehens stellt oft eine Hürde dar, da Banken dazu neigen, diesen Prozess zu blockieren oder zu verzögern, wenn keine Vorfälligkeitsentschädigung gezahlt wird. Trotz der potenziellen Schwierigkeiten seitens der Finanzinstitute möchten wir Ihnen verdeutlichen, dass es durchaus mögliche Strategien gibt, um diese Entschädigung zu umgehen oder zu minimieren.
In unserer Anwaltskanzlei häufen sich die Anfragen von Klienten, die mit dem Problem konfrontiert sind, dass ihre finanzierenden Banken die vorzeitige Ablösung des Darlehens entweder verweigern oder stark verzögern und die Zahlung von überhöhten oder unberechtigten Vorfälligkeitsentschädigungen verlangen. Insbesondere Kunden der DSL-Bank berichten von Verzögerungen und anderen Schwierigkeiten.
Im weiteren Verlauf möchten wir Ihnen einen Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen bei einer vorzeitigen Darlehensrückzahlung und den damit verbundenen Entschädigungen, sei es eine Vorfälligkeitsentschädigung oder eine Nichtabnahmeentschädigung, geben.
Wenn Sie in Betracht ziehen, Ihr Immobiliendarlehen vorzeitig zurückzuzahlen, ist es von entscheidender Bedeutung, die Grundlagen der Vorfälligkeitsentschädigung zu verstehen. Diese Entschädigung, gelegentlich als Strafgebühr oder Strafzins bezeichnet, kann von Banken unter bestimmten Bedingungen erhoben werden, wenn Sie Ihr Darlehen vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit zurückzahlen.
Die gesetzlichen Bestimmungen zur Vorfälligkeitsentschädigung finden sich unter anderem im § 502 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Nach dieser Regelung kann der Darlehensgeber unter gewissen Umständen eine angemessene Entschädigung für den entstandenen finanziellen Schaden verlangen, wenn der Darlehensnehmer sich dazu entscheidet, sein Darlehen mit festem Sollzinssatz vorzeitig zurückzuzahlen. Diese Regelung gilt für Standard-Verbraucherkreditverträge nur, wenn der feste Sollzinssatz zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses festgelegt wurde.
1.2 Unterscheidung zwischen Vorfälligkeits- und Nichtabnahmeentschädigung
Es ist wichtig, zwischen Vorfälligkeitsentschädigung und Nichtabnahmeentschädigung zu differenzieren.
1.3 Vorfälligkeitsentschädigung
Die Vorfälligkeitsentschädigung ist eine Gebühr, die von Kreditinstituten erhoben wird, wenn ein Darlehensnehmer sein Darlehen vor dem vereinbarten Ende der Laufzeit zurückzahlt. Diese Entschädigung dient dazu, die Bank für den entgangenen Gewinn aus den Zinszahlungen zu entschädigen, die sie über die ursprünglich vereinbarte Laufzeit erhalten hätte. Die Berechtigung zur Erhebung dieser Gebühr und ihre Höhe hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter das aktuelle Zinsumfeld, die verbleibende Darlehenslaufzeit und die spezifischen Vertragsbedingungen.
1.4 Nichtabnahmeentschädigung
Im Gegensatz dazu steht die Nichtabnahmeentschädigung, die fällig wird, wenn ein Darlehensnehmer die Auszahlung eines zugesagten Darlehens nach Vertragsabschluss doch nicht in Anspruch nimmt. Dies kann geschehen, wenn sich die Pläne des Darlehensnehmers ändern oder wenn er aus irgendeinem Grund das Darlehen nicht mehr benötigt. Diese Entschädigung soll die Bank für die Vorbereitungskosten des Darlehens und für entgangene Zinseinnahmen entschädigen, die sie erwartet hätte, wenn das Darlehen wie geplant ausgezahlt und zurückgezahlt worden wäre.
Wie bereits angedeutet, gibt es bestimmte Umstände, unter denen eine Bank (oder der Darlehensgeber) keine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen darf. Diese werden im Folgenden näher erläutert:
2.1 Zehnjahresfrist bei festen Zinssätzen
Ein wichtiger Aspekt, den Darlehensnehmer im Auge behalten sollten, ist die sogenannte Zehnjahresfrist. Falls Sie einen Kredit mit einem festen Zinssatz für mehr als zehn Jahre abgeschlossen haben, gewährt Ihnen § 489 Abs. 1 Nr. 2 BGB ein wertvolles Recht: Nach Ablauf von zehn Jahren haben Sie das Recht, das Darlehen mit einer Frist von sechs Monaten zu kündigen, ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung entrichten zu müssen. Diese Regelung ermöglicht es Ihnen, strategisch aus einem langfristigen Kreditvertrag auszusteigen, ohne zusätzliche finanzielle Belastungen zu tragen.
2.2 Kündigung seitens der Bank
Eine weitere wichtige Ausnahme betrifft Fälle, in denen die Bank selbst den Darlehensvertrag kündigt. Sollte die Bank aus bestimmten Gründen – etwa aufgrund von Zahlungsverzug – beschließen, den Kreditvertrag zu kündigen, darf sie keine Vorfälligkeitsentschädigung fordern. In solchen Situationen sind lediglich Verzugszinsen fällig. Diese Regelung schützt Verbraucher vor zusätzlichen finanziellen Belastungen in ohnehin schon schwierigen Zeiten. Die Nichterhebung einer Vorfälligkeitsentschädigung bei bankseitiger Kündigung wurde durch höchstrichterliche Rechtsprechung geklärt und vom BGH bestätigt (Urteil vom 17.01.2013 – XI ZR 512/11). Der Darlehensgeber darf im Falle einer von ihm ausgesprochenen Kündigung lediglich angemessene Verzugszinsen verlangen.
2.3 Fehlerhafte Vertragsangaben
Ein weiterer entscheidender Punkt, der die Erhebung einer Vorfälligkeitsentschädigung ausschließt, sind fehlerhafte oder unvollständige Vertragsangaben gemäß § 502 Abs. 2 Nr. 2 BGB. Falls in Ihrem Darlehensvertrag wesentliche Informationen – wie Details zur Laufzeit, zum Kündigungsrecht oder zur Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung – fehlen oder unklar sind, kann dies Ihre Position stärken. Verträge, die ab dem 21.03.2016 abgeschlossen wurden, müssen diese Informationen klar und transparent enthalten. Entdecken Sie unzureichende Angaben in Ihrem Vertrag, könnte dies ein wirksames Mittel sein, um die Forderung einer Vorfälligkeitsentschädigung anzufechten.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass unzureichende Vertragsangaben zu folgenden Aspekten zu einem Ausschluss der Vorfälligkeitsentschädigung führen können, bei Verträgen, die ab dem 21.03.2016 geschlossen wurden:
Die Darstellung der Informationen zur Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung in einem Darlehensvertrag ist von zentraler Bedeutung. Diese müssen nicht nur vorhanden sein, sondern auch verständlich und transparent. Diese Anforderungen sind entscheidend, damit der Darlehensnehmer die Berechnung nachvollziehen kann.
Die Rechtsprechung, insbesondere die Urteile des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 05.11.2019 (Az. XI ZR 650/18) und des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt am Main vom 01.07.2020 (Az. 17 U 810/19), unterstreicht die Bedeutung dieser Anforderungen. Der BGH fordert, dass Kreditinstitute die wesentlichen Parameter für die Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung im Vertrag grob darstellen müssen. Das OLG Frankfurt am Main betont, dass zusätzliche Angaben, die über die erforderlichen Informationen hinausgehen, ebenfalls klar und verständlich sein müssen.
Die spezifischen Berechnungsmethoden der Banken für die Vorfälligkeitsentschädigung können für Laien oft undurchsichtig sein. Es ist ratsam, sich über die gängigen Methoden – wie die Aktiv-Passiv-Methode und die Aktiv-Aktiv-Methode – zu informieren, um sicherzustellen, dass die geforderte Summe gerechtfertigt und gesetzeskonform ist (siehe auch BGH 7.11.2000 – XI ZR 27/00).
3.1 Die Aktiv-Passiv-Methode und die Aktiv-Aktiv-Methode
Die Banken verwenden in der Regel zwei anerkannte Methoden, um die Vorfälligkeitsentschädigung zu berechnen: die Aktiv-Passiv-Methode und die Aktiv-Aktiv-Methode. Bei der Aktiv-Passiv-Methode wird angenommen, dass die Bank das zurückgezahlte Kapital am Kapitalmarkt reinvestiert. Die Differenz zwischen den ursprünglichen Kreditkonditionen und den aktuellen Wiederanlagekonditionen bestimmt die Höhe der Entschädigung. Die Aktiv-Aktiv-Methode hingegen geht davon aus, dass die Bank das Kapital erneut in Form eines Darlehens vergibt.Lassen Sie uns die Aktiv-Passiv-Methode, die von den Banken bevorzugt verwendet wird, genauer betrachten.
Gemäß der von BGH genehmigten Berechnungsmethode, der Aktiv-Passiv-Methode, wird angenommen, dass die vorzeitig zurückgezahlten Kreditmittel am Kapitalmarkt reinvestiert werden. Die daraus resultierenden Einnahmen durch Zinsen werden gegen den entgangenen Zinsertrag des ursprünglichen Darlehens aufgerechnet. Die zu zahlende Vorfälligkeitsentschädigung ergibt sich somit aus der Differenz zwischen den Zinseinnahmen des ursprünglichen Kredits und den Erträgen aus laufzeitgleichen Hypothekenpfandbriefen. Der resultierende Betrag wird um angemessene Summen für eingesparte Verwaltungskosten und das wegfallende Risiko reduziert.Zwei Faktoren beeinflussen die Vorfälligkeitsentschädigung nach der Aktiv-Passiv-Methode besonders ungünstig und können sie in die Höhe treiben: Das Zinsniveau des aktuellen Kapitalmarktes und die Restlaufzeit des Darlehens. Wenn das Zinsniveau niedrig ist im Vergleich zu dem Zins des zurückgezahlten Darlehens, ist die Differenz zwischen den Erträgen aus dem ursprünglichen Darlehen und den Erträgen aus den Hypothekenpfandbriefen entsprechend höher. Ebenso wirkt sich eine lange Restlaufzeit des Darlehens negativ aus.
3.2 Einfluss der aktuellen ZinssätzeWie bereits erwähnt, spielen die aktuellen Zinssätze eine entscheidende Rolle bei der Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung. Wenn die derzeitigen Zinssätze niedriger sind als die Ihres Darlehens, entsteht der Bank ein Zinsausfallschaden, der durch die Entschädigung ausgeglichen werden soll.
3.3 Weitere Berechnungsgrundlagen der BankenDie Bank ist verpflichtet, die entscheidenden Faktoren, die in die Kalkulation der Vorfälligkeitsentschädigung einfließen, transparent zu machen (BGH 7.11.2000 – XI ZR 27/00). Selbst wenn die Bank ein Computerprogramm zur Ermittlung der Entschädigung nutzt, muss sie die zugrunde liegenden finanzmathematischen Prinzipien klar darlegen, um eine Nachprüfung zu ermöglichen. Besonders wichtig ist die genaue Angabe der verwendeten (Wiederanlage-)Zinssätze, die so spezifiziert sein müssen, dass eine Verifizierung mit öffentlich verfügbaren Daten problemlos möglich ist.
3.4 Berücksichtigung von Sondertilgungen und TilgungsoptionenBei der Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung müssen auch vereinbarte Sondertilgungen und Tilgungsoptionen berücksichtigt werden. Wenn Sie in Ihrem Vertrag Sondertilgungsrechte oder die Möglichkeit zur Änderung des Tilgungssatzes vereinbart haben, kann dies die Höhe der Entschädigung maßgeblich beeinflussen. Diese Optionen reduzieren potenziell den Betrag, den Sie der Bank schulden, und sollten daher in der Berechnung mindernd berücksichtigt werden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Bank alle diese Faktoren in ihrer Berechnung einbezieht, um Ihre finanziellen Interessen zu schützen.
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4.1. Fehlerhafte Widerrufsbelehrung im Vertrag
Eine Möglichkeit, der Vorfälligkeitsentschädigung zu entgehen, besteht darin, dass der Kreditvertrag eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung aufweist. Wenn die Widerrufsbelehrung nicht korrekt formuliert oder unvollständig ist, kann dies dem Darlehensnehmer das Recht geben, den Kreditvertrag auch Jahre nach Abschluss noch zu widerrufen. Ein erfolgreicher Widerruf führt dazu, dass der Vertrag so behandelt wird, als wäre er nie abgeschlossen worden, wodurch keine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt.
4.2. Kredite mit variablen Zinssätzen
Bei Darlehen mit variablen Zinssätzen besteht die Möglichkeit, das Darlehen ohne Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung zurückzuzahlen. Variable Zinssätze passen sich regelmäßig den Marktbedingungen an, was bedeutet, dass es für den Darlehensgeber keine festgelegte Zinserwartung gibt.
4.3. Zuteilungsreifer Bausparvertrag und bereits abgerufenes Bauspardarlehen
Ein zuteilungsreifer Bausparvertrag bietet die Möglichkeit, ein bestehendes Immobiliendarlehen ohne Vorfälligkeitsentschädigung abzulösen. Sobald der Bausparvertrag zuteilungsreif ist und bereits ein Bauspardarlehen in Anspruch genommen wurde, kann das bestehende Immobiliendarlehen zurückgezahlt werden, ohne dass eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird.
4.4 Sicherheiten bzw. Pfandtausch der Immobilie
Eine weitere Methode, um eine Vorfälligkeitsentschädigung zu umgehen, besteht im Pfandtausch. Dabei erfolgt der Austausch der Sicherheit für das Darlehen – üblicherweise die Immobilie – gegen eine andere Sicherheit, ohne dass das Darlehen selbst gekündigt wird. Wenn die neue Sicherheit für die Bank akzeptabel ist und den gleichen oder einen höheren Wert bietet als die ursprüngliche Sicherheit, kann dies ohne die Notwendigkeit einer Vorfälligkeitsentschädigung realisiert werden. Diese Option kann besonders vorteilhaft sein, wenn Sie die Immobilie verkaufen möchten, aber das Darlehen behalten wollen (BGH 03.02.2004 – XI ZR 398/02).
Gemäß § 500 Abs. 2 BGB hat der Darlehensnehmer eines Verbraucherdarlehensvertrages für Immobilien das Recht, das Darlehen vorzeitig abzulösen, sofern ein berechtigtes Interesse besteht. Ein solches berechtigtes Interesse könnte zum Beispiel dann vorliegen, wenn der Darlehensnehmer die Immobilie veräußern möchte. Der Gesetzgeber versteht unter „berechtigtem Interesse“ im Sinne des § 500 Abs. 2 BGB entsprechend § 490 Abs. 2 BGB (vgl. BT-Drs. 18/5922, 90).
5.1. Alternativer Gebrauch der Immobilie
Ein berechtigtes Interesse für die vorzeitige Ablösung des Darlehens liegt vor, wenn der Darlehensnehmer beabsichtigt, die Immobilie, die als Sicherheit für das Darlehen dient, anderweitig zu nutzen. Dies könnte der Fall sein, wenn die Immobilie verkauft werden soll oder wenn sie für andere wirtschaftliche Zwecke genutzt werden muss, die eine Ablösung des Darlehens erfordern. Die Bank sollte in solchen Situationen die Möglichkeit zur vorzeitigen Ablösung gewähren, um die wirtschaftliche Handlungsfreiheit des Darlehensnehmers nicht zu beeinträchtigen.
5.2. Nutzung einer Verkaufschance
Ein berechtigter Grund für eine vorzeitige Ablösung liegt vor, wenn der Darlehensnehmer eine Gelegenheit zum Verkauf der Immobilie nutzen möchte. Dies ermöglicht es dem Darlehensnehmer, von Marktchancen zu profitieren, ohne durch das bestehende Darlehen in seiner wirtschaftlichen Handlungsfreiheit eingeschränkt zu sein. Die Bank sollte in solchen Fällen die vorzeitige Ablösung des Darlehens ermöglichen, um dem Darlehensnehmer die freie Wahl seiner wirtschaftlichen Entscheidungen zu ermöglichen.
5.3. Sicherung eines größeren Kredits
Ein berechtigtes Interesse kann auch bestehen, wenn der Darlehensnehmer die belastete Immobilie benötigt, um einen erheblich umfangreicheren Kredit abzusichern, der bei der ursprünglichen kreditgebenden Bank nicht erhältlich ist. In solchen Fällen ist die wirtschaftliche Handlungsfreiheit des Darlehensnehmers betroffen, da die Immobilie für die Realisierung eines wichtigen finanziellen Vorhabens erforderlich ist.
5.4. Vereinbarung zwischen den VertragsparteienEs besteht die Möglichkeit, dass Darlehensnehmer und Bank eine Vereinbarung treffen, die auch in anderen Fällen ein berechtigtes Interesse an der vorzeitigen Vertragsbeendigung anerkennt. Eine solche Vereinbarung kann ausdrücklich oder stillschweigend erfolgen. Zum Beispiel kann die Vereinbarung einer Tilgungsaussetzung gegen Abtretung der Ansprüche aus einer kapitalbildenden Lebensversicherung als implizite Zustimmung gesehen werden, dem Darlehensnehmer oder seinen Erben ein Recht zur vorzeitigen Kreditrückführung einzuräumen.
Die vorzeitige Ablösung eines Darlehens kann eine komplexe Angelegenheit sein, und Darlehensnehmer sehen sich oft Herausforderungen wie hohen Vorfälligkeitsentschädigungen, undurchsichtigen Vertragsbedingungen und mangelnder Transparenz bei der Berechnung gegenüber. Anwältinnen und Anwälte für Bankrecht können in solchen Situationen wertvolle Unterstützung bieten. Sie können die Angemessenheit der geforderten Vorfälligkeitsentschädigung überprüfen, bei Verhandlungen mit der Bank assistieren und sicherstellen, dass die Rechte der Darlehensnehmer gewahrt bleiben.6.1 Überprüfung der Vorfälligkeitsentschädigung
Ein Hauptanliegen für Darlehensnehmer ist oft das mangelnde Verständnis für die Berechnung und die Rechtmäßigkeit der Vorfälligkeitsentschädigung. Anwältinnen und Anwälte für Bankrecht können die Berechnungsmethoden der Bank überprüfen und sicherstellen, dass diese den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Sie helfen dabei, die Berechnung zu entschlüsseln und zu überprüfen, ob alle relevanten Faktoren korrekt berücksichtigt wurden.6.2 Verhandlungen mit der Bank
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Verhandlung mit der Bank, insbesondere wenn es darum geht, die Vorfälligkeitsentschädigung zu reduzieren oder anzufechten. Anwältinnen und Anwälte können als Vermittler agieren und die Kommunikation mit der Bank übernehmen. Mit ihrem juristischen Fachwissen und ihrer Verhandlungserfahrung können sie günstigere Bedingungen für die Darlehensnehmer aushandeln.6.3 Rechtliche Unterstützung bei Streitigkeiten
Falls es zu Streitigkeiten bezüglich der Vorfälligkeitsentschädigung kommt, sind Anwältinnen und Anwälte für Bankrecht unverzichtbar. Sie können die Darlehensnehmer vor Gericht vertreten und insbesondere dabei helfen, zu Unrecht gezahlte Vorfälligkeitsentschädigungen zurückzufordern. Die Regelverjährungsfrist für die Geltendmachung solcher Rückzahlungsansprüche beträgt drei Jahre.6.4 Präventive Maßnahmen und strategische Planung
Es ist ratsam, bereits vor Abschluss des Darlehensvertrags eine Anwältin oder einen Anwalt für Bankrecht zu konsultieren. Um das Risiko hoher Vorfälligkeitsentschädigungen zu minimieren, sollten Darlehensnehmer bereits bei Vertragsabschluss auf flexible Bedingungen achten. Optionen wie Sondertilgungen oder die Möglichkeit zur Änderung des Tilgungssatzes können langfristig mehr Freiheit und finanzielle Vorteile bieten.6.5 Frühe Berücksichtigung von Sondertilgungsoptionen
Beim Abschluss eines Immobiliendarlehens ist es ratsam, Sondertilgungsoptionen zu vereinbaren. Diese ermöglichen es Darlehensnehmern, außerplanmäßige Zahlungen zu leisten, ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung befürchten zu müssen. Durch die Integration von Sondertilgungsoptionen in den Darlehensvertrag kann die Flexibilität erhöht und potenzielle zukünftige finanzielle Belastungen reduziert werden.6.6 Auswahl der richtigen Zinsbindungsdauer
Die Wahl der passenden Zinsbindungsdauer ist ein weiterer wichtiger Aspekt der strategischen Planung. Eine kürzere Zinsbindung bietet mehr Flexibilität, kann aber zu höheren Zinssätzen führen, während eine längere Bindung niedrigere Zinsen bietet, jedoch weniger Flexibilität bei der vorzeitigen Kreditablösung ermöglicht.6.7 Nutzung von Tilgungssatzänderungen
Eine weitere Möglichkeit zur Minimierung zukünftiger finanzieller Risiken ist die Vereinbarung einer Tilgungssatzänderung. Diese ermöglicht es, die Tilgungsrate während der Laufzeit des Darlehens anzupassen. Eine höhere Tilgungsrate kann die Darlehenslaufzeit verkürzen und somit die mögliche Vorfälligkeitsentschädigung verringern. Es ist wichtig sicherzustellen, dass diese Flexibilität im Darlehensvertrag verankert ist, um von potenziellen Zinsänderungen oder Veränderungen in der persönlichen Finanzsituation zu profitieren.
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7.1 Verzögerung des ImmobilienverkaufsDie Verzögerung der vorzeitigen Ablösung von Darlehen durch Banken wie die DSL-Bank kann den Prozess des Immobilienverkaufs erheblich stören. Verkäufer geraten in Schwierigkeiten, wenn sie ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen können, was zu Verzögerungen beim Abschluss des Verkaufs führt. Die Beauftragung eines Anwalts im Bankrecht kann entscheidend sein, um die Bank zur Bereitstellung der erforderlichen Dokumente für die Darlehensablösung zu bewegen.
7.2 Finanzielle Belastungen durch anhaltende ZinszahlungenOhne rechtzeitige Darlehensablösung muss der Darlehensnehmer weiterhin Zinsen für das bestehende Darlehen zahlen, was zu unnötigen finanziellen Belastungen führt. Ein Anwalt im Bankrecht kann strategische Schritte unternehmen, um die Bank zu einer zügigeren Bearbeitung zu bewegen und Möglichkeiten zur Umgehung oder Reduzierung der Vorfälligkeitsentschädigung aufzuzeigen.
7.3 Schwierigkeiten bei der NeufinanzierungDarlehensnehmer, die aufgrund von Verzögerungen bei der Darlehensablösung Schwierigkeiten bei der Neufinanzierung oder beim Erhalt eines neuen Darlehens haben, können von der Expertise eines Anwalts im Bankrecht profitieren. Der Anwalt kann dabei helfen, die Blockade der Bank zu überwinden und den Weg für zukünftige Finanzierungsmöglichkeiten zu ebnen.
7.4 Rechtliche Beratung zur Durchsetzung von AnsprüchenWenn die Verzögerung der Darlehensablösung zu finanziellen Verlusten führt, kann der Darlehensnehmer Anspruch auf Schadensersatz haben. Ein Anwalt im Bankrecht kann eine entscheidende Rolle spielen, indem er die Ansprüche des Darlehensnehmers bewertet und bei der Durchsetzung gegenüber der Bank unterstützt.
7.5 Stress und Unannehmlichkeiten für den DarlehensnehmerDie Unsicherheit und der zusätzliche Verwaltungsaufwand, der mit Verzögerungen bei der Darlehensablösung einhergeht, können für den Darlehensnehmer stressig und zeitaufwendig sein. Ein erfahrener Anwalt im Bankrecht kann diesen Stress minimieren, indem er den Prozess effektiv steuert und den Darlehensnehmer umfassend berät.
7.6 Unterstützung bei der Durchsetzung der LöschungsbewilligungEin Anwalt im Bankrecht kann wertvolle Unterstützung bieten, indem er komplexe Bankverfahren navigiert und sicherstellt, dass die Rechte der Darlehensnehmer gewahrt bleiben. Ob es darum geht, die DSL-Bank zur Erteilung einer Löschungsbewilligung zu bewegen oder Alternativen zur Vermeidung von Vorfälligkeitsentschädigungen zu finden, die Fachkenntnis des Anwalts ist von unschätzbarem Wert.
Die vorzeitige Ablösung eines Immobiliendarlehens kann eine finanziell kluge Entscheidung sein, wenn sie sorgfältig und gut informiert getroffen wird. Nutzen Sie verfügbare Ressourcen und ziehen Sie bei Bedarf professionelle Beratung hinzu, um die besten Entscheidungen für Ihre finanzielle Zukunft zu treffen.
Wenn Sie Probleme bei der Durchsetzung Ihres Rechts auf vorzeitige Darlehensablösung haben, stehen Sie nicht allein da. Viele Immobilieneigentümer und Darlehensnehmer sehen sich ähnlichen Herausforderungen gegenüber. Das Zögern kann nicht nur zu weiteren Verzögerungen führen, sondern auch zu zusätzlichen Kosten. Ein spezialisierter Anwalt kennt die rechtlichen Hürden und kann Sie effektiv durch den Prozess führen. Gerne können Sie sich an unsere Kanzlei wenden, um eine unverbindliche und kostenlose telefonische Erstberatung zu erhalten.
1.1 Was bedeutet eine Löschungsbewilligung?
Nach vollständiger Rückzahlung Ihres Immobiliendarlehens haben Sie das Recht, von Ihrer Bank eine Löschungsbewilligung zu erhalten. Diese Bewilligung ist erforderlich, um die Grundschuld oder Hypothek aus dem Grundbuch zu entfernen. Das Verständnis Ihrer Rechte ist der erste Schritt, um sicherzustellen, dass Ihre Bank Ihren Ansprüchen gerecht wird.
Eine Löschungsbewilligung ist ein Dokument, das von Ihrer Bank ausgestellt wird, nachdem Sie Ihr Immobiliendarlehen vollständig zurückgezahlt haben. Es dient als Nachweis dafür, dass die Sicherheit, die im Grundbuch eingetragen ist – normalerweise eine Grundschuld oder Hypothek –, gelöscht werden kann. Dieses Dokument ist wesentlich für die Löschung des Eintrags im Grundbuchamt.
1.2 Ihre rechtliche Position
Nach vollständiger Tilgung Ihres Darlehens haben Sie einen rechtlichen Anspruch auf die Erteilung der Löschungsbewilligung durch Ihre Bank. Die Bank ist verpflichtet, Ihnen diese Bewilligung ohne unnötige Verzögerungen auszustellen. Sollte die Bank diesen Prozess unbegründet verzögern, stehen Ihnen rechtliche Mittel zur Verfügung.
1.3 Die Bedeutung für Ihr Eigentum
Durch die Löschung der Grundschuld oder Hypothek aus dem Grundbuch wird Ihre rechtliche Position geklärt. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie planen, die Immobilie in Zukunft zu verkaufen oder zu beleihen. Ohne die Löschung könnten potenzielle Käufer oder Kreditinstitute zögern, da der Eintrag auf eine belastete Immobilie hinweist.
2.1 Erster Schritt: Die Anfrage
Beim ersten Kontakt mit Ihrer Bank ist es wichtig, formell die Löschungsbewilligung anzufordern. Dies sollte idealerweise schriftlich erfolgen, sei es per Brief (mit Einwurf-Einschreiben oder Einschreiben-Rückschein), E-Mail oder über das Online-Kundenserviceportal, sofern verfügbar. In Ihrem Schreiben sollten Sie deutlich machen, dass Ihr Darlehen vollständig zurückgezahlt wurde und Sie nun die Ausstellung der Löschungsbewilligung erwarten. Vergessen Sie nicht, Ihre Darlehensnummer und andere relevante Details anzugeben, um den Prozess zu beschleunigen.
2.2 Dokumentation der Korrespondenz
Es ist von großer Bedeutung, alle Kommunikationswege mit der Bank zu dokumentieren. Behalten Sie Kopien aller Briefe, E-Mails oder anderer Formen der Kommunikation. Falls es zu Telefonaten kommt, notieren Sie sich Datum, Uhrzeit, den Gesprächspartner und die wesentlichen Punkte des Gesprächs. Diese Dokumentation kann später als Nachweis dienen, insbesondere wenn es zu Unstimmigkeiten oder rechtlichen Maßnahmen kommt.
2.3 Festlegung von Fristen und Nachverfolgung
Setzen Sie in Ihrer Anfrage eine angemessene Frist für die Ausstellung der Löschungsbewilligung. Eine solche Frist drängt die Bank dazu, innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu handeln, und gibt Ihnen einen klaren Zeitpunkt für ein Follow-up, falls keine Antwort erfolgt.
Sollte die Bank die Frist verstreichen lassen, ohne zu reagieren, nehmen Sie erneut Kontakt auf, um Ihre Anfrage zu bekräftigen und zu zeigen, dass Ihnen eine zügige Lösung wichtig ist.
3.1 Analyse der Hauptprobleme
Ein wesentlicher Schritt zur Bewältigung von Hindernissen ist deren genaue Identifizierung und Verständnis. Typische Problempunkte bei der Beschaffung einer Löschungsbewilligung können unklare Kommunikation seitens der Bank, unerwartete Verzögerungen im Prozess und mangelnde Transparenz bezüglich erforderlicher Dokumente oder Schritte sein (zum Beispiel die noch ausstehende Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung). Indem Sie diese Hindernisse erkennen, können Sie gezielter nach Lösungen suchen und die Bank gegebenenfalls auf spezifische Probleme hinweisen.
3.2 Bewältigung von Verzögerungen
Verzögerungen können besonders frustrierend sein, insbesondere wenn Sie darauf warten, Ihre Immobilie zu verkaufen oder weitere finanzielle Schritte zu planen. Wenn Sie feststellen, dass die Bearbeitung Ihrer Löschungsbewilligung ungewöhnlich lange dauert, ist es wichtig, proaktiv zu handeln. Fragen Sie bei der Bank nach dem Status Ihrer Anfrage und bestehen Sie auf einem klaren Zeitplan für die Fertigstellung. Dokumentieren Sie alle Interaktionen, um Ihre Bemühungen und die Reaktionszeiten der Bank bei Bedarf nachweisen zu können.
3.3 Klärung und Erfüllung von Bankanforderungen
Es kann sein, dass zusätzliche Dokumente oder Schritte erforderlich sind, von denen Sie zunächst nichts wussten. Klären Sie mit Ihrer Bank, ob alle erforderlichen Unterlagen eingereicht wurden und ob es weitere Anforderungen für die Ausstellung der Löschungsbewilligung gibt. Dies kann helfen, Missverständnisse zu beseitigen und den Prozess zu beschleunigen.
4.1 Analyse Ihrer Situation durch Experten
Ein Anwalt für Bankrecht kann Ihre Situation aus juristischer Sicht analysieren und feststellen, ob die Bank Ihre Rechte möglicherweise verletzt hat. Durch eine eingehende Prüfung Ihres Falls kann der Anwalt beurteilen, ob die Bank angemessene Fristen einhält, die erforderlichen Dokumente ordnungsgemäß bearbeitet und Ihre Anfragen mit gebotener Sorgfalt behandelt. Diese fachkundige Bewertung ist entscheidend, um zu verstehen, welche weiteren rechtlichen Schritte Sie unternehmen können.
4.2 Professionelle Unterstützung bei der Kommunikation
Ein Anwalt kann als Ihr Vertreter fungieren und direkt mit der Bank kommunizieren. Dies ist besonders hilfreich, wenn bisherige Kommunikationsversuche nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt haben. Der Anwalt kann sicherstellen, dass Ihre Anfragen klar und eindeutig formuliert sind und dass die Bank diese ernst nimmt. Eine formelle und professionelle Kommunikation durch einen Anwalt kann oft dazu beitragen, den Prozess zu beschleunigen.
4.3 Einleitung rechtlicher Schritte
Wenn erforderlich, kann ein Anwalt für Bankrecht rechtliche Schritte ergreifen, um die Erteilung der Löschungsbewilligung zu erzwingen. Dies kann von der Einreichung einer förmlichen Beschwerde bis hin zur Einleitung gerichtlicher Maßnahmen reichen, je nachdem, wie die Bank auf frühere Anfragen reagiert hat. Der Anwalt kann auch dabei helfen, mögliche Schadensersatzansprüche zu bewerten und durchzusetzen, falls die Verzögerung der Bank Sie finanziell oder anderweitig beeinträchtigt hat.
5.1 Evaluierung der rechtlichen Möglichkeiten
Wenn die Bank weiterhin nicht kooperiert und die Löschungsbewilligung verweigert, ist es wichtig, Ihre rechtlichen Optionen zu prüfen. Ich kann Ihnen dabei helfen, die potenziellen Schritte zu verstehen, die Sie unternehmen können, um Ihre Rechte durchzusetzen. Dazu gehören möglicherweise die Einleitung eines Klageverfahrens oder die Beantragung einer einstweiligen Verfügung. Diese rechtlichen Schritte können Druck auf die Bank ausüben, um Ihren Fall priorisiert zu behandeln.
5.2 Vorbereitung und Einreichung rechtlicher Unterlagen
Sollten rechtliche Maßnahmen erforderlich sein, ist eine gründliche Vorbereitung und Einreichung der notwendigen Dokumente unerlässlich. Ihr Anwalt wird alle erforderlichen Unterlagen zusammenstellen, um Ihre Forderungen zu stützen, und sicherstellen, dass sie korrekt und fristgerecht bei den entsprechenden Behörden eingereicht werden.
5.3 Vertretung vor Gericht
Wenn Ihr Fall vor Gericht geht, ist eine professionelle Vertretung von entscheidender Bedeutung. Ein spezialisierter Anwalt wird Sie vor Gericht vertreten, Ihre Argumente präsentieren und Ihre Rechte verteidigen. Rechtsstreitigkeiten können komplex sein, und ein erfahrener Anwalt wird Strategien entwickeln, um ein positives Ergebnis für Sie zu erzielen. Dabei berücksichtigt er sowohl die rechtlichen Aspekte als auch die spezifischen Umstände Ihres Falls, um Ihre Erfolgsaussichten zu maximieren.
Wenn Sie Probleme bei der Erlangung Ihrer Löschungsbewilligung haben, sind Sie nicht allein. Viele Immobilieneigentümer und Darlehensnehmer stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Das Zögern kann nicht nur zu weiteren Verzögerungen führen, sondern auch zusätzliche Kosten verursachen. Ein spezialisierter Anwalt kennt die rechtlichen Hürden und kann Sie effektiv durch den Prozess führen. Zögern Sie nicht, sich an unsere Kanzlei zu wenden, um eine unverbindliche und kostenfreie telefonische Erstberatung zu erhalten.
In meiner langjährigen Tätigkeit als Rechtsanwalt im Bereich Bankrecht bin ich bestens vertraut mit den Herausforderungen und dem Stress, der mit einer unerwarteten Kontosperre einhergeht. Dieser Artikel dient als Leitfaden für alle, die sich mit der schwierigen Situation einer gesperrten Bankverbindung konfrontiert sehen. Wir erläutern, wie Sie mithilfe rechtlicher Unterstützung wieder Zugriff auf Ihr Konto erhalten können und welche Schritte Sie unternehmen können, um die Kontrolle über Ihre finanziellen Angelegenheiten zurückzuerlangen. Wenn Sie persönlich von dieser Situation betroffen sind, zögern Sie nicht, sich an unsere Kanzlei zu wenden, um eine kostenfreie Erstberatung zu erhalten. Des Weiteren übernehmen wir gerne die Kommunikation mit Ihrer Rechtsschutzversicherung.
Es ist von großer Bedeutung, den Unterschied zwischen einer Kontosperre und einer Kontokündigung zu klären. Bei einer Kontokündigung wird das Konto nach Ablauf der Kündigungsfrist aufgelöst, während bei einer Kontosperre das Konto weiterhin besteht, jedoch der Kontoinhaber keinen Zugriff darauf hat. Dies bedeutet, dass sämtliche Transaktionen über das Konto blockiert sind. Oftmals erfolgt eine unangekündigte Sperrung des Kontos ohne Angabe von Gründen, was erhebliche Schwierigkeiten für den Kontoinhaber mit sich bringen kann.
Eine Kontosperrung, oft von der Bank einseitig durchgeführt, kann unerwartet auftreten. Es ist von großer Wichtigkeit, einen Rechtsanwalt für Bankrecht zu Rate zu ziehen, um die Situation zu verstehen und eine rasche Aufhebung der Kontosperrung zu erwirken. Ein Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kann hierbei entscheidende Unterstützung leisten.
Beratung bei Kontosperren und Kontopfändungen
Banken handeln in der Regel im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften, müssen jedoch gleichzeitig die Rechte der Kontoinhaber wahren. Von Verdachtsmomenten auf Geldwäsche bis hin zu überzogenen Konten – es gibt zahlreiche Ursachen für eine Kontosperrung.
2.1 Automatisierte Sicherheitssysteme und Fehlalarme
Moderne Banken setzen häufig automatisierte Systeme ein, um verdächtige Aktivitäten zu identifizieren. Diese Systeme können jedoch gelegentlich irrtümliche Alarme auslösen, beispielsweise bei ungewöhnlich hohen Transaktionen oder internationalen Überweisungen. Solche automatischen Entscheidungen können zu ungerechtfertigten Kontosperrungen führen, weshalb es ratsam ist, dass ein Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht den Fall individuell überprüft.
2.2 Unzureichende Kundeninformationen und Datenschutz
Eine Kontosperrung kann auch auf unzureichende Kundeninformationen zurückzuführen sein. Banken sind gesetzlich dazu verpflichtet, Kundeninformationen regelmäßig zu aktualisieren. Wenn ein Kunde es versäumt, diese Aktualisierungen vorzunehmen, kann dies zur Sperrung des Kontos führen. Datenschutzgesetze können manchmal die direkte Kommunikation der Banken über die Gründe für eine Kontosperrung erschweren, was die Situation für den Kunden zusätzlich verwirrend machen kann.
2.3 Verdacht auf illegale Aktivitäten
Neben Geldwäscheverdacht können auch andere illegale Aktivitäten wie Betrug, Identitätsdiebstahl oder Finanzierung von Terrorismus zu einer Kontosperrung führen. In solchen Fällen muss die Bank den Verdacht den zuständigen Behörden melden, was den Prozess der Kontofreigabe verlängern kann. Professionelle Rechtsberatung ist in diesen Situationen unerlässlich, um die Rechtmäßigkeit der Kontosperrung zu prüfen und deren Aufhebung zu erreichen.
2.4 Gerichtliche Anordnungen
In einigen Fällen kann eine Kontosperrung aufgrund einer gerichtlichen Anordnung erfolgen. Dies kann bei laufenden Gerichtsverfahren der Fall sein, insbesondere in Fällen von Pfändungen oder bei der Beschlagnahme von Vermögenswerten im Rahmen von Scheidungs- oder Erbschaftsstreitigkeiten.
Eine anhaltende Kontosperrung kann erhebliche finanzielle Auswirkungen haben, die sich negativ auf Ihre finanzielle Stabilität auswirken. Ohne Zugriff auf Ihre Geldmittel können Sie möglicherweise wichtige Rechnungen und Darlehen nicht fristgerecht begleichen, was zu Verzugsgebühren oder sogar zu einem negativen Eintrag in Ihrer Bonitätsauskunft führen kann.
Dies wiederum kann Ihre Kreditwürdigkeit beeinträchtigen und die Abwicklung zukünftiger finanzieller Transaktionen, wie die Beantragung von Krediten oder die Anmietung einer Wohnung, erschweren.
Wenn Sie Unternehmer oder Selbstständiger sind, kann eine Kontosperrung erhebliche Auswirkungen auf Ihre geschäftlichen Aktivitäten haben. Ohne Zugriff auf Geschäftskonten können Sie möglicherweise Lieferanten nicht bezahlen, Gehälter nicht auszahlen und den täglichen Geschäftsbetrieb nicht aufrechterhalten. Dies kann das Vertrauen von Geschäftspartnern und Kunden beeinträchtigen und im schlimmsten Fall die Existenz Ihres Unternehmens gefährden.
Eine andauernde Kontosperrung kann gravierende finanzielle und persönliche Konsequenzen haben. Aus diesem Grund ist rechtliche Unterstützung bei einer Kontosperrung von entscheidender Bedeutung, um langfristige negative Auswirkungen zu verhindern.
4.1 Ungerechtfertigter Verdacht auf Geldwäsche und die Verantwortung der Banken
Oftmals stellt sich heraus, dass anfängliche Verdachtsmomente auf Geldwäsche unbegründet sind. In solchen Fällen ist die Bank gesetzlich dazu verpflichtet, das Konto nach einer gewissen Zeit wieder freizugeben. Eine unnötige Fortführung der Kontosperrung kann als Verletzung der Rechte des Kontoinhabers gemäß dem Zahlungsdienstevertrag gemäß § 675f BGB betrachtet werden.
4.2 Zeitliche Begrenzung von Kontosperrungen bei Verdacht auf Geldwäsche
Banken dürfen Konten nicht übermäßig lange aufgrund eines Verdachts auf Geldwäsche gesperrt halten, wenn sich dieser Verdacht nicht bestätigt. Es wird erwartet, dass Banken gemäß den Vorgaben des Geldwäschegesetzes handeln und das Konto nach einer angemessenen Prüfungsfrist wieder freigeben. Die Dauer dieser Prüfung sollte angemessen sein, um die Rechte und finanziellen Interessen des Kontoinhabers zu wahren. Die Unterstützung durch einen Anwalt kann entscheidend sein, um die Rechte des Kontoinhabers zu schützen und eine rasche Kontofreigabe zu erreichen.
4.3 Schadensersatzanspruch bei ungerechtfertigter Kontosperrung
Wenn eine Kontosperrung ungerechtfertigt war und der Kontoinhaber dadurch finanzielle Verluste oder andere Schäden erlitten hat, besteht möglicherweise ein Anspruch auf Schadensersatz. Ein Anwalt für Bankrecht kann dabei helfen, die Bank zur Rechenschaft zu ziehen und sicherzustellen, dass sie die gesetzlichen Bestimmungen einhält. Die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen erfordert eine sorgfältige Prüfung des Falls und kann dazu beitragen, dass betroffene Kontoinhaber für ihre Verluste entschädigt werden.
4.4 Wiederherstellung des Zugangs zum gesperrten Konto
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Kontoinhaber bei einer ungerechtfertigten Kontosperrung proaktiv handeln. Durch die rechtzeitige Kontaktaufnahme mit einem spezialisierten Anwalt kann der Prozess zur Wiederherstellung des Kontozugangs beschleunigt werden.
Sobald Sie über die Sperrung Ihres Kontos informiert werden, ist schnelles Handeln von größter Bedeutung.
5.2 Festlegung einer Frist für die Bank
Setzen Sie Ihrer Bank eine klare Frist zur Klärung der Situation oder zur Aufhebung der Kontosperrung. Dadurch zeigen Sie Entschlossenheit, die Angelegenheit zügig zu klären. Ein erfahrener Anwalt kann Ihnen bei der Formulierung einer angemessenen und rechtlich fundierten Fristsetzung behilflich sein. Wenn die Kontosperrung unberechtigt ist, ist die Bank nach Ablauf der Frist verpflichtet, die vorgerichtlichen Anwaltskosten zu tragen.
5.3 Dokumentation und Bereitstellung relevanter Unterlagen
Zögern Sie nicht, umgehend Kopien aller Korrespondenz mit Ihrer Bank anzufertigen. Bereiten Sie alle relevanten Unterlagen und Nachweise vor, die zur Klärung der Situation beitragen können. Dazu gehören Kontoauszüge, Nachweise über die Herkunft von Einzahlungen oder andere Dokumente, die Ihre Transaktionen erklären können.
5.4 Anfordern einer schriftlichen Erklärung von der Bank
Fordern Sie von Ihrer Bank eine schriftliche Erklärung über die Gründe für die Kontosperrung an. Eine solche Erklärung ist nicht nur wichtig für Ihr Verständnis, sondern dient auch als Beweismittel im Falle eines möglichen gerichtlichen Verfahrens.
5.5 Inanspruchnahme eines Anwalts für die Kommunikation mit der Bank
Ein spezialisierter Anwalt kann die Kommunikation mit der Bank übernehmen, um sicherzustellen, dass Ihre Rechte gewahrt bleiben und die Kommunikation effizient und zielgerichtet verläuft.
Dies entlastet Sie nicht nur emotional, sondern stellt auch sicher, dass alle rechtlichen Aspekte angemessen berücksichtigt werden. Diese Empfehlungen sollen Ihnen dabei helfen, proaktiv auf die Kontosperrung zu reagieren und Ihre Chancen auf eine schnelle Lösung zu maximieren.
In unserer anwaltlichen Praxis im Bankrecht begegnen uns regelmäßig Fälle von Kontosperrungen, die bei einer Reihe von führenden in Deutschland tätigen Banken auftreten. Hier ist eine Liste der wichtigsten Banken, bei denen es nach unserer Erfahrung häufiger zu Kontosperrungen kommen kann:
Deutsche Bank AG und DSL-Bank
Commerzbank AG
DZ Bank AG
KfW Bankengruppe
UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank)
Postbank
ING-DiBa AG (Teil der niederländischen ING Gruppe)
Sparkassen
Volksbanken und Raiffeisenbanken
Landesbanken
N26
Klarna Bank AB (Schweden)
Fidor Bank AG
Consorsbank (Teil der französischen BNP Paribas Gruppe)
Targobank AG (Tochter der französischen Crédit Mutuel)
Santander Bank (Teil der spanischen Santander Gruppe)
HSBC Trinkaus (Teil der globalen HSBC Gruppe)
Barclays Bank (UK)
BNP Paribas (Frankreich)
Bitte beachten Sie, dass dies keine abschließende Liste ist, und Kontosperrungen können bei anderen Banken ebenfalls auftreten. Es ist immer ratsam, rechtzeitig rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen, wenn Sie mit einer Kontosperrung konfrontiert sind, unabhängig von der Bank, bei der Sie Ihr Konto führen.
Ein erfahrener Anwalt kann in verschiedenen Bereichen wertvolle Hilfe leisten:
Erfolgreiche Aufhebung einer unberechtigten Kontosperrung bei der Postbank
Ein Anwalt für Bankrecht kann Ihnen dabei helfen, Ihre Rechte zu verteidigen und eine schnelle Lösung für Ihr Kontosperrungsproblem zu erreichen.
Wenn Sie mit einer Kontosperrung Ihrer Bank konfrontiert sind, sollten Sie wissen, dass Sie nicht allein sind. Viele Kontoinhaber stehen vor ähnlichen Herausforderungen, wenn es darum geht, auf ihre eigenen finanziellen Mittel zuzugreifen. Das Zögern kann nicht nur zu weiteren Verzögerungen bei der Lösung des Problems führen, sondern auch zusätzlichen finanziellen und emotionalen Stress verursachen.
Unsere spezialisierten Anwälte sind mit den rechtlichen Aspekten vertraut und können Sie effizient durch den gesamten Prozess begleiten. Unsere Kanzlei bietet Ihnen gerne eine unverbindliche und kostenfreie telefonische Erstbewertung an, um Ihre Situation zu analysieren und die nächsten Schritte zu besprechen. Zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden, um professionelle Unterstützung bei der Aufhebung Ihrer Kontosperrung zu erhalten.