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Bitcoin Bank Breaker: Was sagt die BaFin?

In der digitalen Finanzwelt treten immer häufiger Plattformen auf, die mit enormen Renditen und automatisierten Handelsalgorithmen werben. Eine dieser Plattformen nennt sich „Bitcoin Bank Breaker“. Sie gibt vor, mithilfe Künstlicher Intelligenz im Kryptohandel automatisierte Gewinne zu erzielen – und lockt mit hohen Renditeversprechen Anleger in Deutschland. Doch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat bereits eine offizielle Warnung veröffentlicht. Doch wie steht es um die Bitcoin Bank Breaker und die BaFin?

Was es mit Bitcoin Bank Breaker auf sich hat, worauf betroffene Anleger achten sollten und wie ein Anwalt helfen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Sie sind von Betrug mit Kryptowährungen betroffen? Damit sind Sie nicht allein. Als erfahrene Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht helfen wir Ihnen, Ihr Geld zurückzubekommen. Wir bieten umfassende Rechtsberatung für Opfer von Krypto-Betrug, Wallet-Hacks und betrügerischen Online-Plattformen. Mittels Krypto-Tracing durch erfahrene Forensiker identifizieren wir betrügerisch erlangte Gelder, erwirken Kontensperrungen auf Krypto-Börsen und fordern Auskünfte zur Rückführung. Zudem unterstützen wir bei der Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden und setzen zivilrechtliche Ansprüche durch. Kontaktieren Sie uns ganz einfach für ein unverbindliches Erstgespräch.

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Was macht die Bitcoin Bank Breaker?

Bitcoin Bank Breaker ist eine vermeintliche Krypto-Investmentplattform, die auf einer stark beworbenen Website automatisierten Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen anbietet. Versprochen wird:

  • Der Einsatz von KI-basierten Trading-Algorithmen,
  • hohe tägliche Gewinne – angeblich auch für Einsteiger,
  • eine einfache Registrierung mit schneller Auszahlung,
  • risikoloser Handel mit Sofort-Gewinnen.

Anleger sollen lediglich eine „Startsumme“ – oft um die 250 Euro – investieren und angeblich sofort von den Kursbewegungen profitieren. Doch bei genauem Hinsehen zeigen sich viele der typischen Warnzeichen betrügerischer Geschäftsmodelle.

Bitcoin Bank Breaker vs. BaFin Warnung: Kein registrierter Anbieter

Die BaFin hat bereits öffentlich vor Bitcoin Bank Breaker gewarnt. Der Anbieter ist nicht in Deutschland zugelassen und verfügt über keine Erlaubnis, Finanz- oder Wertpapierdienstleistungen anzubieten. Eine Registrierung bei der BaFin ist jedoch zwingend erforderlich, wenn ein Anbieter mit Sitz im Ausland deutsche Anleger anspricht.

Laut BaFin fehlt jede nachvollziehbare Information zur rechtlichen Identität des Plattformbetreibers. Die Website nennt weder eine ladungsfähige Anschrift noch ein verantwortliches Unternehmen. Ein Impressum sucht man vergeblich.

Solche Umstände lassen bereits auf ein hohes Risiko für Anleger schließen – sowohl im Hinblick auf betrügerische Absichten als auch im Hinblick auf mangelnde rechtliche Rückgriffsmöglichkeiten.

Wie funktioniert die Masche der Bitcoin Bank Breaker?

Viele der angeblichen Krypto-Plattformen arbeiten nach einem ähnlichen Muster:

  1. Online-Werbung oder Fake-News: Auf Social Media oder in vermeintlichen Nachrichtenportalen werden erfundene Erfolgsgeschichten verbreitet – oft unter Verwendung von Prominenten.
  2. Registrierung mit Telefonnummer: Interessenten werden aufgefordert, Name, E-Mail und Telefonnummer anzugeben. Daraufhin meldet sich ein angeblicher „Berater“ telefonisch.
  3. Erste Einzahlung: Anleger werden gedrängt, mindestens 250 Euro per Kreditkarte oder Überweisung einzuzahlen.
  4. Fake-Handelsplattform: Die Anleger erhalten Zugang zu einer gefälschten Oberfläche, auf der Gewinne angezeigt werden – die aber nicht real sind.
  5. Auszahlungsversuche scheitern: Wer sich den Gewinn auszahlen lassen will, wird hingehalten – oder muss erst zusätzliche Gebühren zahlen.
  6. Plötzlicher Kontaktabbruch: Irgendwann ist die Plattform nicht mehr erreichbar – das Geld ist verloren.

Warum Sie die BaFin-Warnung ernstnehmen sollten

Die Warnung der BaFin signalisiert Anlegern, dass sie es mit einem nicht regulierten Anbieter zu tun haben. Das bedeutet:

  • Keine Aufsicht oder Kontrolle durch deutsche Behörden,
  • Kein Schutz über die gesetzliche Einlagensicherung,
  • Kein Zugang zur Schlichtungsstelle der BaFin oder der BaFin-Intervention.

Die BaFin darf jedoch nur im Rahmen ihrer Zuständigkeiten tätig werden. Wenn sich Anbieter außerhalb Europas befinden, bleiben ihre Mittel oft begrenzt. Deshalb ist die rechtliche Unterstützung durch eine spezialisierte Kanzlei umso wichtiger.

Was können betroffene Anleger der Bitcoin Bank Breaker tun?

Wer bei Bitcoin Bank Breaker Geld verloren hat oder sich betrogen fühlt, sollte schnell handeln. Je früher anwaltliche Schritte eingeleitet werden, desto besser stehen die Chancen, verlorene Gelder zurückzuholen.

Erste Maßnahmen können sein:

  • Zahlungsvorgänge sichern: Alle Transaktionen, Kontoauszüge und Zahlungsbelege dokumentieren.
  • Kommunikation speichern: E-Mails, Chatverläufe, Telefonnummern und die verwendete Website sichern.
  • Strafanzeige stellen: Bei Verdacht auf Betrug sollte umgehend Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft erstattet werden.
  • Konto- und Kreditkartenzahlungen überprüfen: Rückbuchungen sind bei bestimmten Zahlungsdienstleistern möglich – je nach Zahlungsart und Frist.

Gerne beraten wir Sie zu allen Fragen und Anliegen im Bereich Kryptobetrug.

Geld zurück: Bank oder Kreditkarte?

In einigen Fällen bestehen zivilrechtliche Rückforderungsansprüche gegenüber der eigenen Bank oder dem Kreditkartenanbieter, insbesondere wenn eine Zahlung an einen unseriösen Anbieter erfolgte.

Je nach Einzelfall kann argumentiert werden, dass die Bank verpflichtet war, den Zahlungsvorgang zu unterbrechen oder zu prüfen – vor allem bei bekannten Betrugskonstellationen oder auffälligen Auslandsüberweisungen.

Ein spezialisierter Anwalt prüft, ob Ansprüche auf Rückerstattung bestehen, und setzt diese bei Bedarf auch gerichtlich durch.

Bitcoin Bank Breaker: Haftung von Zahlungsdienstleistern?

Zahlungsdienstleister wie Zahlungs-Gateways oder Krypto-Exchanger, über die die Zahlung abgewickelt wurde, können unter bestimmten Umständen haften. Wurde etwa über ein zwischengeschaltetes E-Wallet gezahlt, besteht bei fahrlässigem Verhalten des Dienstleisters möglicherweise eine Anspruchsgrundlage.

Auch hier ist eine umfassende rechtliche Prüfung erforderlich. Die aktuelle Rechtsprechung zeigt: In Einzelfällen wurden Dienstleister bereits zur Rückzahlung verurteilt, wenn sie mit nicht lizenzierten Plattformen zusammenarbeiteten.

Nicht nur BaFin warnt: Internationale Ermittlungen durch Europol, Interpol und mehr

Da viele dieser Plattformen ihren Sitz im Ausland haben – oft in Steuerparadiesen oder schwer zugänglichen Drittstaaten –, sind die Erfolgschancen einer Strafverfolgung durch deutsche Behörden allein begrenzt.

Trotzdem ist die internationale Zusammenarbeit in den letzten Jahren deutlich intensiver geworden. Europol, Interpol und nationale Ermittlungsbehörden kooperieren zunehmend bei der Bekämpfung organisierter Krypto-Betrugsnetzwerke.

Ein erfahrener Rechtsanwalt kann zusätzlich internationale Auskunftsersuchen oder Anträge auf Kontosperrung bei Börsen vorbereiten – etwa wenn sich die Gelder über Plattformen wie Binance oder Kraken nachvollziehen lassen.

Bitcoin Bank Breaker: Warum anwaltliche Hilfe wichtig ist

Betrugsfälle rund um Plattformen wie Bitcoin Bank Breaker erfordern fundierte rechtliche Unterstützung. Die Betreiber agieren häufig grenzüberschreitend, nutzen anonyme Webseitenstrukturen und verschleiern Transaktionen über Kryptowährungen oder Drittanbieter. Ohne spezialisiertes Fachwissen ist es kaum möglich, Zahlungsströme zu rekonstruieren oder Rückforderungsansprüche durchzusetzen.

Unsere Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht analysieren die Zahlungswege, prüfen mögliche Anspruchsgrundlagen und koordinieren bei Bedarf internationale Auskunftsersuchen oder forensische Kryptotracing-Maßnahmen. Auch gegenüber Banken, Kreditkartenanbietern oder Zahlungsdienstleistern kann anwaltliche Unterstützung entscheidend sein, um Rückbuchungen oder Schadensersatz durchzusetzen.

Wer frühzeitig rechtliche Schritte einleitet, erhöht die Chancen auf eine effektive Durchsetzung seiner Ansprüche erheblich. Unsere Kanzlei bietet Ihnen eine fundierte Ersteinschätzung und begleitet Sie kompetent, diskret und mit der nötigen Erfahrung im Umgang mit unseriösen Krypto-Plattformen.

Sie sind bereits betroffen? Kryptobetrug wird immer häufiger und ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken - Sie sind nicht allein. Gemeinsam können wir ein zivilrechtliches Verfahren gegen die Betrüger einleiten und Ihr Geld bzw. Schadensersatz fordern. 

Unsere Kanzlei bietet umfassende rechtliche Beratung bei Krypto-Betrug, Wallet-Hacks und betrügerischen Plattformen. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Forensikern führen wir Krypto-Tracing durch, um inkriminierte Gelder aufzuspüren. Werden diese bei Krypto-Börsen lokalisiert, stellen unsere Anwälte Sperranträge und Auskunftsersuchen, um die Rückführung der Vermögenswerte vorzubereiten. Zudem unterstützen wir unsere Mandanten bei der Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden und setzen zivilrechtliche Ansprüche durch.

Wir haben bereits zahlreiche Mandanten in diesen Fällen betreut und wissen genau, worauf es ankommt. Kontaktieren Sie uns deshalb gerne und jederzeit für ein unverbindliches Erstgespräch.

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Kryptotracing: Digitale Spurensuche mit Experten

Gerade im Kryptobereich sind forensische Mittel entscheidend. Professionelles Kryptotracing erlaubt es, die Geldflüsse über die Blockchain nachzuvollziehen. In Zusammenarbeit mit IT-Forensikern lassen sich oft Wallet-Adressen, Transaktionsketten und involvierte Börsen identifizieren.

Unsere Kanzlei arbeitet eng mit renommierten Forensikern zusammen. Sobald verdächtige Wallets oder Börsen identifiziert wurden, können rechtlich fundierte Sperr- und Auskunftsanträge gestellt werden.

Fazit: Frühzeitig handeln und rechtlich absichern

Bitcoin Bank Breaker ist kein seriöser Finanzdienstleister. Die BaFin hat bereits gewarnt, und zahlreiche Betroffene berichten von betrügerischen Abläufen. Wer investiert hat, steht nicht schutzlos da.

Zivilrechtlich bestehen in vielen Fällen Rückforderungsmöglichkeiten – entweder gegenüber dem Anbieter, dem Zahlungsdienstleister oder über die Rückabwicklung von Kreditkartenzahlungen.Durch juristische Begleitung, forensische Analyse und internationale Kooperation lassen sich verlorene Gelder in Einzelfällen sogar vollständig sichern. Je früher Sie handeln, desto besser stehen die Chancen.

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